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Aber!

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Wie oft schleudern Kinder ihren Eltern das Wort „aber“ entgegen, wenn sie etwas tun sollen. „Aber ich will nicht! Aber ich habe keine Zeit! Aber mein Bruder muss auch nicht aufräumen!“ So reden Kinder, wenn sie ins Trotzalter kommen. Oder wenn unter Erwachsenen ein Vorschlag gemacht wird, eine neue Idee unterbreitet wird, kommt oft die Reaktion: „Aber das haben wir noch nie gemacht! Aber das wird nicht funktionieren!“ So ist dieses kleine Wort „aber“ negativ besetzt.

Aber – nun hat dieses Wort durchaus einen positiven Sinn. Das zeigt uns die Bibel an vielen Stellen. Es wird oft dann gebraucht in der Heiligen Schrift, wenn einer trotzdem glaubt, auch wenn die Lage aussichtslos ist. Oder wenn alles gegen das Vertrauen auf Gott spricht, bleibt ein Christ standhaft und sagt: „Dennoch folge ich Jesus nach. Dennoch halte mich fest an Gottes Wort.“ So kann das kleine Wort „aber“ zu einem Losungswort für Christen werden.

Im Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine für den heutigen Sonntag finden wir auch ein solch zuversichtliches „Aber“. Jesus sagt, als er sich vor seinem Tod von seinen Jüngern verabschiedet hat, diesen Satz am Ende seiner Abschiedsrede: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Die Einheitsbibel übersetzt so: „In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ Vieles bedroht unser Leben. Das kann eine plötzliche Krankheit sein, eine finanzielle Schieflage, eine Kündigung, eine Scheidung. Oder da gibt es Menschen, die mir nicht guttun, die mir das Leben schwer machen. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Ängste und Bedrängnisse kann ich nicht einfach wegblasen. Eines aber kann ich tun: Das alles Jesus anvertrauen und ihm sagen, wo ich nicht mehr weiterweiß. Jesus ist der Sieger. Er hat die Welt überwunden. Mit seiner Auferstehung hat er gezeigt, dass er stärker ist als alle Todesmächte. Er wird mir einen Weg weisen, auf dem ich gehen kann. Er wird mir einen Halt geben, der mich tröstet und ermutigt. Er ist bei mir und lässt mich nicht allein. Das ist mein Halt und Trost, wenn Ängste und Bedrohungen auf mich zukommen.

Ich schlage Ihnen vor, wenn Ängste aufsteigen, dass Sie das Wörtlein „aber“ sprechen: „… aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Aber habt Mut, ich habe die Welt besiegt.“ In der Bibel gibt es viele Stellen, in denen das Wort „aber“ in dem angedeuteten Sinn vorkommt. Nehmen Sie sich heute Zeit oder in den nächsten Tagen und Wochen und achten Sie beim Lesen der Bibel auf diese Stellen mit dem Wörtchen „aber“.

Ein paar Beispiele: Josua sagte: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ (Josua 24, 15). Oder der Psalmbeter in Psalm 68 leidet unter einer großen Last und kann dann beten: „Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch“ (Ps. 68, 20). Und wenn Sie an der Vergänglichkeit des Lebens leiden, dann gilt: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Mt. 24, 35). Ich bin mir sicher, dass Sie das kleine Wort „aber“ stärken wird in Ihren Ängsten und Herausforderungen. Lassen Sie dieses unscheinbare Wörtlein zu Ihrem Losungswort werden.

Autor: Pfarrer Johannes Hruby


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Aber – nun hat dieses Wort durchaus einen positiven Sinn. Das zeigt uns die Bibel an vielen Stellen. Es wird oft dann gebraucht in der Heiligen Schrift, wenn einer trotzdem glaubt, auch wenn die Lage aussichtslos ist. Oder wenn alles gegen das Vertrauen auf Gott spricht, bleibt ein Christ standhaft und sagt: „Dennoch folge ich Jesus nach. Dennoch halte mich fest an Gottes Wort.“ So kann das kleine Wort „aber“ zu einem Losungswort für Christen werden.

Im Lehrtext der Herrnhuter Brüdergemeine für den heutigen Sonntag finden wir auch ein solch zuversichtliches „Aber“. Jesus sagt, als er sich vor seinem Tod von seinen Jüngern verabschiedet hat, diesen Satz am Ende seiner Abschiedsrede: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Die Einheitsbibel übersetzt so: „In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.“ Vieles bedroht unser Leben. Das kann eine plötzliche Krankheit sein, eine finanzielle Schieflage, eine Kündigung, eine Scheidung. Oder da gibt es Menschen, die mir nicht guttun, die mir das Leben schwer machen. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Ängste und Bedrängnisse kann ich nicht einfach wegblasen. Eines aber kann ich tun: Das alles Jesus anvertrauen und ihm sagen, wo ich nicht mehr weiterweiß. Jesus ist der Sieger. Er hat die Welt überwunden. Mit seiner Auferstehung hat er gezeigt, dass er stärker ist als alle Todesmächte. Er wird mir einen Weg weisen, auf dem ich gehen kann. Er wird mir einen Halt geben, der mich tröstet und ermutigt. Er ist bei mir und lässt mich nicht allein. Das ist mein Halt und Trost, wenn Ängste und Bedrohungen auf mich zukommen.

Ich schlage Ihnen vor, wenn Ängste aufsteigen, dass Sie das Wörtlein „aber“ sprechen: „… aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Aber habt Mut, ich habe die Welt besiegt.“ In der Bibel gibt es viele Stellen, in denen das Wort „aber“ in dem angedeuteten Sinn vorkommt. Nehmen Sie sich heute Zeit oder in den nächsten Tagen und Wochen und achten Sie beim Lesen der Bibel auf diese Stellen mit dem Wörtchen „aber“.

Ein paar Beispiele: Josua sagte: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ (Josua 24, 15). Oder der Psalmbeter in Psalm 68 leidet unter einer großen Last und kann dann beten: „Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch“ (Ps. 68, 20). Und wenn Sie an der Vergänglichkeit des Lebens leiden, dann gilt: „Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Mt. 24, 35). Ich bin mir sicher, dass Sie das kleine Wort „aber“ stärken wird in Ihren Ängsten und Herausforderungen. Lassen Sie dieses unscheinbare Wörtlein zu Ihrem Losungswort werden.

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