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ERF Plus - Bibel heute Gott überwindet die Sünde seines Volkes (2)

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Wir befinden uns gerade, was das Kirchenjahr angeht, in der Adventszeit.

Ankunftszeit. Wartezeit. Erwartungszeit.

Vielleicht leben Sie gerade in einer ganz persönlichen positiven Erwartung. Auf ein großes Ereignis in ihrem Leben oder in ihrer Familie. Oder sie warten darauf, dass sich endlich an Ihrer persönlich verfahrenen Situation etwas zum Guten ändert:

Für Zion wird er als Erlöser erscheinen. (Jesaja 59:20) Da gibt es also noch Hoffnung. Der Abschnitt der heutigen Bibellese aus Jesaja 59 versprüht Hoffnung, er verspricht Heilung. Am Anfang dieses Kapitels war die Rede von den Sünden des Volkes Israel. Der Prophet deckt sie auf: "Den Weg des Friedens kennen sie nicht." (Jesaja 59,8) Dann setzt die Erkenntnis ein, dass alles völlig vermurkst ist. Das treibt nach vorne zum Bekenntnis „Denn groß ist die Zahl unserer Übertretungen vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns.(Jesaja 59:12)

Und jetzt greift Gott selber ein. Da kann kein Mensch irgendetwas mehr tun. Aus dem morastigen Sumpf kommt man bekanntlich nicht selbst heraus. Da ist Hilfe erforderlich. Damit sind wir bei Jesaja 59:16:

„und er sah, daß kein Mann (zur Rettung) da war, und er sich verwunderte, daß niemand sich ins Mittel legte, darum mußte sein eigener Arm ihm helfen, und seine Gerechtigkeit mußte seine Stütze werden.“

Kein Mensch kann hier helfen. Und kein Helfer bot seine Hilfe an. Das hebräische Wort »jascha« erscheint hier für Hilfe. Das steckt im hebräischen Namen Jeschua. Diesen Namen erhält Jesus bei seiner Geburt.

Es gab zur Zeit Jesajas keinen Jeschua. Jesus war nicht da! Jedenfalls nicht auf der Erde. Wohl gab es Menschen. Aber keinen, der retten konnte. Aus der Sünde kann kein Mensch befreien. Wir alle stecken im gleichen Sumpf.

In unserem Alltag merken wir oft, wie wir das einfach nicht schaffen, mit uns und unseren Macken so fertig zu werden, dass wir keinen Schaden für andere anrichten. Gott entschließt sich, das mit der Hilfe, mit der Errettung selber zu machen. Dazu kleidet er sich. Nicht mit dem Mäntelchen der Liebe, der das Böse einfach zudeckt ohne es wirklich zu beseitigen:

„Er zieht die Gerechtigkeit als Panzer an, und die rettende Macht ist sein Helm. Als Mantel trägt er den festen Entschluss und das brennende Verlangen, alles Unrecht zu bestrafen.“ (Jesaja 59:17)

Sünde - die uns gefangen nimmt, ist eine Macht. Dahinter steht der Widersacher Gottes. Der mächtige Engel der Verführung und des Widerspruchs gegen Gott.

Satan - der Gottes Ordnung in unserem Leben, in Familie, in Bildung und Gesellschaft einfach verdreht und verkehrt. Ein Verbrechen!

Oft kommen wir uns so ohnmächtig vor im Kampf für den Erhalt der guten Ordnungen Gottes. Im Epheserbrief heißt es: 6:12-13

Denn wir haben nicht mit Wesen von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt. „Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand.“

Die gute Nachricht: Diese übermenschlichen Mächte hat Gott gebrochen. Gott bestraft Unrecht. Er richtet die Sünde. Wie schafft es Gott nun, selber Gerechtigkeit zu schaffen und Rettung zu verwirklichen? Wie gelingt es ihm, dass für alle Advent werden kann? Dass Frieden in die Herzen und Häuser, in Gesellschaft und Gemeinde einziehen darf?

Es ist das göttliche ABER. Gottes "Zuwiderhandeln", sein "Nein" gegen alles Ankämpfen der Menschen gegen Ihn und seinen Willen. Und in Vers 20 lesen wir von diesem ABER: „Aber für Zion wird er als Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.“

Er kommt als Erlöser. Er tritt zwischen den sündigen Menschen und Gott. Er legt sich ins Zeug, tritt ins Mittel, so wie es in Vers 16 noch vermisst wird. Ja, Jesus, zwischen zwei Sündern stirbt er in ihrer Mitte. Er legt sich für sie ins Mittel. Dort nimmt der, der ohne Sünde war, die ganze Sünde mit sich und versöhnt uns mit dem Vater. Etwas Größeres gibt es nicht!

Er ist der Mittler, der Messias Israels, das endgültige Opfer. Für sein Volk Israel.

Er kommt, so heißt es in Vers 20, »für die in Jakob«. Für die Nachkommen Jakobs, das Volk Israel. Und einige aus Israel sehen das Heil, die Rettung in Jesus von Nazareth. Damals und heute. Juden waren die ersten in der Gemeinde des Messias Jesus. Die Sünde geht nicht an Israel vorbei. Sie können sich nicht selbst mit Gott versöhnen. Sie sind auch nicht schon von Geburt an im Vaterhaus Gottes. Allein durch den Mittler Jesus ist Rettung da für sie.

Jeschua ist für sie zuerst gekommen. Advent ist schon längst geworden. Und durch Jesus, den jüdischen Messias, ist Gottes Liebe zu allen Menschen gekommen. Gott hat Ihre und meine Sünde bestraft, sie auf Jesus gelegt. Jesus ist Ihr Mittler. Das hat er für Sie getan. Aus Liebe. Vertrauen Sie dieser Rettung. Dann wird vieles viel besser in Ihrem Leben. Es kann Advent werden. Für Sie und mich.

Heute.

Mehr Impulse zum Advent und Weihnachten? Entdecken Sie hier.

Autor: Armin Bachor


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Ankunftszeit. Wartezeit. Erwartungszeit.

Vielleicht leben Sie gerade in einer ganz persönlichen positiven Erwartung. Auf ein großes Ereignis in ihrem Leben oder in ihrer Familie. Oder sie warten darauf, dass sich endlich an Ihrer persönlich verfahrenen Situation etwas zum Guten ändert:

Für Zion wird er als Erlöser erscheinen. (Jesaja 59:20) Da gibt es also noch Hoffnung. Der Abschnitt der heutigen Bibellese aus Jesaja 59 versprüht Hoffnung, er verspricht Heilung. Am Anfang dieses Kapitels war die Rede von den Sünden des Volkes Israel. Der Prophet deckt sie auf: "Den Weg des Friedens kennen sie nicht." (Jesaja 59,8) Dann setzt die Erkenntnis ein, dass alles völlig vermurkst ist. Das treibt nach vorne zum Bekenntnis „Denn groß ist die Zahl unserer Übertretungen vor dir, und unsere Sünden zeugen gegen uns.(Jesaja 59:12)

Und jetzt greift Gott selber ein. Da kann kein Mensch irgendetwas mehr tun. Aus dem morastigen Sumpf kommt man bekanntlich nicht selbst heraus. Da ist Hilfe erforderlich. Damit sind wir bei Jesaja 59:16:

„und er sah, daß kein Mann (zur Rettung) da war, und er sich verwunderte, daß niemand sich ins Mittel legte, darum mußte sein eigener Arm ihm helfen, und seine Gerechtigkeit mußte seine Stütze werden.“

Kein Mensch kann hier helfen. Und kein Helfer bot seine Hilfe an. Das hebräische Wort »jascha« erscheint hier für Hilfe. Das steckt im hebräischen Namen Jeschua. Diesen Namen erhält Jesus bei seiner Geburt.

Es gab zur Zeit Jesajas keinen Jeschua. Jesus war nicht da! Jedenfalls nicht auf der Erde. Wohl gab es Menschen. Aber keinen, der retten konnte. Aus der Sünde kann kein Mensch befreien. Wir alle stecken im gleichen Sumpf.

In unserem Alltag merken wir oft, wie wir das einfach nicht schaffen, mit uns und unseren Macken so fertig zu werden, dass wir keinen Schaden für andere anrichten. Gott entschließt sich, das mit der Hilfe, mit der Errettung selber zu machen. Dazu kleidet er sich. Nicht mit dem Mäntelchen der Liebe, der das Böse einfach zudeckt ohne es wirklich zu beseitigen:

„Er zieht die Gerechtigkeit als Panzer an, und die rettende Macht ist sein Helm. Als Mantel trägt er den festen Entschluss und das brennende Verlangen, alles Unrecht zu bestrafen.“ (Jesaja 59:17)

Sünde - die uns gefangen nimmt, ist eine Macht. Dahinter steht der Widersacher Gottes. Der mächtige Engel der Verführung und des Widerspruchs gegen Gott.

Satan - der Gottes Ordnung in unserem Leben, in Familie, in Bildung und Gesellschaft einfach verdreht und verkehrt. Ein Verbrechen!

Oft kommen wir uns so ohnmächtig vor im Kampf für den Erhalt der guten Ordnungen Gottes. Im Epheserbrief heißt es: 6:12-13

Denn wir haben nicht mit Wesen von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt. „Darum nehmt die volle Waffenrüstung Gottes zur Hand.“

Die gute Nachricht: Diese übermenschlichen Mächte hat Gott gebrochen. Gott bestraft Unrecht. Er richtet die Sünde. Wie schafft es Gott nun, selber Gerechtigkeit zu schaffen und Rettung zu verwirklichen? Wie gelingt es ihm, dass für alle Advent werden kann? Dass Frieden in die Herzen und Häuser, in Gesellschaft und Gemeinde einziehen darf?

Es ist das göttliche ABER. Gottes "Zuwiderhandeln", sein "Nein" gegen alles Ankämpfen der Menschen gegen Ihn und seinen Willen. Und in Vers 20 lesen wir von diesem ABER: „Aber für Zion wird er als Erlöser kommen und für die in Jakob, die sich von der Sünde abwenden, spricht der HERR.“

Er kommt als Erlöser. Er tritt zwischen den sündigen Menschen und Gott. Er legt sich ins Zeug, tritt ins Mittel, so wie es in Vers 16 noch vermisst wird. Ja, Jesus, zwischen zwei Sündern stirbt er in ihrer Mitte. Er legt sich für sie ins Mittel. Dort nimmt der, der ohne Sünde war, die ganze Sünde mit sich und versöhnt uns mit dem Vater. Etwas Größeres gibt es nicht!

Er ist der Mittler, der Messias Israels, das endgültige Opfer. Für sein Volk Israel.

Er kommt, so heißt es in Vers 20, »für die in Jakob«. Für die Nachkommen Jakobs, das Volk Israel. Und einige aus Israel sehen das Heil, die Rettung in Jesus von Nazareth. Damals und heute. Juden waren die ersten in der Gemeinde des Messias Jesus. Die Sünde geht nicht an Israel vorbei. Sie können sich nicht selbst mit Gott versöhnen. Sie sind auch nicht schon von Geburt an im Vaterhaus Gottes. Allein durch den Mittler Jesus ist Rettung da für sie.

Jeschua ist für sie zuerst gekommen. Advent ist schon längst geworden. Und durch Jesus, den jüdischen Messias, ist Gottes Liebe zu allen Menschen gekommen. Gott hat Ihre und meine Sünde bestraft, sie auf Jesus gelegt. Jesus ist Ihr Mittler. Das hat er für Sie getan. Aus Liebe. Vertrauen Sie dieser Rettung. Dann wird vieles viel besser in Ihrem Leben. Es kann Advent werden. Für Sie und mich.

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