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Jesus und seine Verwandten

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Es tritt jemand öffentlich auf. Vom Volk hat er Zulauf. Seine Zustimmungswerte steigen. Nun gibt es natürlich immer wieder Menschen, die sowas mit Argwohn beobachten. In ihnen wohnt etwas Arges und sie wähnen etwas Arges. Es geht um Jesus. Warum freuen sich denn nicht alle mit? Es gibt keine ungeteilte Zustimmung für ihn. Was wird unternommen, wenn man die Entwicklung umkehren will?

1. Man erklärt ihn für verrückt. Er ist von Sinnen. Wenn man jemanden unterstellt: Was du sagst, hat nichts mit der Realität zu tun. Oder: Ich kann das nicht nachvollziehen, was du sagst. Dafür wird heutzutage ein Wort gebraucht: „Schwurbeln.“ Die Angehörigen von Jesus sagen sich: Was schwurbelt er da? Wir müssen was unternehmen. Sie wollen ihn am liebsten mit Gewalt von dort wegholen und mit nach Hause nehmen. Vor allem, um ihn vor Strafverfolgung zu schützen. Sie wollen ihn aus dem Verkehr ziehen, dann beruhigt sich das auch wieder. Nach der Himmelfahrt Jesu ist auch eine Veränderung bei seinen Angehörigen zu erkennen. Der Evangelist Lukas schreibt: „Die Jünger waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.“1 Was wird sonst noch unternommen, um eine Entwicklung umzukehren?

2. Man bringt Verschwörungstheorien auf. Die etablierten Schriftgelehrten – das Establishment – sagt: Jesus ist nicht nur von Sinnen. Wir können auch sagen, wo er das herhat. Er steht mit dem Teufel im Bunde. Er macht mit ihm gemeinsame Sache. Sie sind doch Schriftgelehrte. Wie kommen sie zu so einer Schlussfolgerung? Jesus sagt im Johannesevangelium: „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und die ist’s, die von mir zeugt, aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.“2 „Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt!“3 Sie sind doch Schriftgelehrte. Sie kennen sich aus in der Schrift und doch bleibt ihnen Entscheidendes verborgen. Wenn sie Jesus so ablehnen, kann das nicht von Gott kommen. Gott arbeitet ja nicht gegen sich selbst. Sie selbst haben einen unreinen Geist.

Die Schriftgelehrten erkennen an, dass Jesus böse Geister austreibt. Jesus sagt einmal zu seinen Jüngern: „Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen.“4 Die Werke sehen die Schriftgelehrten, aber nicht, wer dahintersteht. In einem anderen Zusammenhang sagen Menschen zu Jesus: „Um eines guten Werkes willen, steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.“5 Das können sie nicht akzeptieren. Hier im Text versetzen die Schriftgelehrten Jesus einfach in das Reich des Bösen.

Auch ein Reich des Bösen kämpft ja nicht gegen sich selbst. Es will ja bestehen bleiben. Es will das, was es hat, behalten und noch mehr hinzugewinnen. Wenn Jesus dazugehören würde, wäre es noch widersinniger. „Der Sohn Gottes ist dazu erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“6 Jesus will den Widersacher besiegen und die Menschen, die der Widersacher bei sich hat, aus dieser unheilvollen Verbindung befreien. Jesus nennt den Widersacher „den Starken.“ Er verniedlicht oder verharmlost ihn nicht. Er ist „stark“, aber Jesus ist „stärker.“ Jesus bekämpft ihn, also macht er mit ihm keine gemeinsame Sache. Im Gegenteil, Jesus muss ihn fesseln. Er muss ihn festsetzen, sonst lässt er sein Eigentum nicht frei. Ein Reich, das mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen. Ein Land, das sich selbst bekämpft, „schafft sich ab.“ Der Hausrat des Widersachers sind die Menschen, die er gewinnen konnte oder die sich ihm verschrieben haben. Den Hausrat hat er sich angeschafft. Da er seinen Hausrat nicht einfach hergibt, muss Jesus ihn rauben. Jesus will nicht nur einiges, sondern seinen ganzen Hausrat rauben. Für seinen Hausrat hat der Widersacher keine Hausratversicherung. Der wird ihm nicht erstattet. Es sei denn, dass einige von den Befreiten, den Weg zurückgehen.

Darüber spricht Jesus, wenn er von der „Sünde wider den Heiligen Geist“ spricht. Eine Antwort, was das ist, gibt Jesus hier selbst: Denn die Schriftgelehrten sagten: „Er hat einen unreinen Geist.“ Jesus sagte einmal zu Teilen des jüdischen Volkes: „Ich habe keinen bösen Geist, sondern ich ehre meinen Vater, aber ihr nehmt mir die Ehre.“7 Alle Sünden und alle Lästerungen können vergeben werden. Die „Sünde wider den Heiligen Geist“ wird nicht vergeben. Das ist keine Ausnahme von der vorherigen Aussage. Das ist ein Sonderfall. Der Herr Jesus tat immer alles vollkommen durch den Heiligen Geist. Alle seine Werke und alle seine Worte waren unverkennbar die Werke und Worte Gottes. Wer das mit eigenen Augen sieht und trotzdem diese Werke dem Teufel zuschreibt, tut das bewusst und mit dem Ziel, ihn in seinem Dienst verächtlich zu machen.

Es ist unmöglich, dass ein wiedergeborener Mensch diese Sünde begeht. Jeder, der in Not ist, weil er denkt, er habe sich dieser Sünde schuldig gemacht, beweist gerade durch die Angst, dass er diese Sünde nicht begangen hat. Wer gegen den Geist lästert, hat ein vollkommen verhärtetes Gewissen. Diese Leute lästern das Werk des Geistes durch Ihn.

Wichtig ist: Nicht Jesus herausholen, sondern dahin gehen, wo sich Menschen in seinem Namen versammeln. Jesus nicht ausladen, sondern ihn bitten, ins Leben hineinzukommen. Sei willkommen, Herr! Das ist der richtige Weg.

1 Apg 1,14
2 Joh 5,39-40
3 Joh 8,42-43
4 Joh 14,11
5 Joh 10,33
61Joh 3,8b
7
Joh 8,49 (alle Zitate nach Lut’84)

Autor: Hartwig Schult


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Es tritt jemand öffentlich auf. Vom Volk hat er Zulauf. Seine Zustimmungswerte steigen. Nun gibt es natürlich immer wieder Menschen, die sowas mit Argwohn beobachten. In ihnen wohnt etwas Arges und sie wähnen etwas Arges. Es geht um Jesus. Warum freuen sich denn nicht alle mit? Es gibt keine ungeteilte Zustimmung für ihn. Was wird unternommen, wenn man die Entwicklung umkehren will?

1. Man erklärt ihn für verrückt. Er ist von Sinnen. Wenn man jemanden unterstellt: Was du sagst, hat nichts mit der Realität zu tun. Oder: Ich kann das nicht nachvollziehen, was du sagst. Dafür wird heutzutage ein Wort gebraucht: „Schwurbeln.“ Die Angehörigen von Jesus sagen sich: Was schwurbelt er da? Wir müssen was unternehmen. Sie wollen ihn am liebsten mit Gewalt von dort wegholen und mit nach Hause nehmen. Vor allem, um ihn vor Strafverfolgung zu schützen. Sie wollen ihn aus dem Verkehr ziehen, dann beruhigt sich das auch wieder. Nach der Himmelfahrt Jesu ist auch eine Veränderung bei seinen Angehörigen zu erkennen. Der Evangelist Lukas schreibt: „Die Jünger waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.“1 Was wird sonst noch unternommen, um eine Entwicklung umzukehren?

2. Man bringt Verschwörungstheorien auf. Die etablierten Schriftgelehrten – das Establishment – sagt: Jesus ist nicht nur von Sinnen. Wir können auch sagen, wo er das herhat. Er steht mit dem Teufel im Bunde. Er macht mit ihm gemeinsame Sache. Sie sind doch Schriftgelehrte. Wie kommen sie zu so einer Schlussfolgerung? Jesus sagt im Johannesevangelium: „Ihr sucht in der Schrift, denn ihr meint, ihr habt das ewige Leben darin; und die ist’s, die von mir zeugt, aber ihr wollt nicht zu mir kommen, dass ihr das Leben hättet.“2 „Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm; denn ich bin nicht von selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr denn meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt!“3 Sie sind doch Schriftgelehrte. Sie kennen sich aus in der Schrift und doch bleibt ihnen Entscheidendes verborgen. Wenn sie Jesus so ablehnen, kann das nicht von Gott kommen. Gott arbeitet ja nicht gegen sich selbst. Sie selbst haben einen unreinen Geist.

Die Schriftgelehrten erkennen an, dass Jesus böse Geister austreibt. Jesus sagt einmal zu seinen Jüngern: „Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt mir doch um der Werke willen.“4 Die Werke sehen die Schriftgelehrten, aber nicht, wer dahintersteht. In einem anderen Zusammenhang sagen Menschen zu Jesus: „Um eines guten Werkes willen, steinigen wir dich nicht, sondern um der Gotteslästerung willen, denn du bist ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.“5 Das können sie nicht akzeptieren. Hier im Text versetzen die Schriftgelehrten Jesus einfach in das Reich des Bösen.

Auch ein Reich des Bösen kämpft ja nicht gegen sich selbst. Es will ja bestehen bleiben. Es will das, was es hat, behalten und noch mehr hinzugewinnen. Wenn Jesus dazugehören würde, wäre es noch widersinniger. „Der Sohn Gottes ist dazu erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.“6 Jesus will den Widersacher besiegen und die Menschen, die der Widersacher bei sich hat, aus dieser unheilvollen Verbindung befreien. Jesus nennt den Widersacher „den Starken.“ Er verniedlicht oder verharmlost ihn nicht. Er ist „stark“, aber Jesus ist „stärker.“ Jesus bekämpft ihn, also macht er mit ihm keine gemeinsame Sache. Im Gegenteil, Jesus muss ihn fesseln. Er muss ihn festsetzen, sonst lässt er sein Eigentum nicht frei. Ein Reich, das mit sich selbst uneins ist, kann nicht bestehen. Ein Land, das sich selbst bekämpft, „schafft sich ab.“ Der Hausrat des Widersachers sind die Menschen, die er gewinnen konnte oder die sich ihm verschrieben haben. Den Hausrat hat er sich angeschafft. Da er seinen Hausrat nicht einfach hergibt, muss Jesus ihn rauben. Jesus will nicht nur einiges, sondern seinen ganzen Hausrat rauben. Für seinen Hausrat hat der Widersacher keine Hausratversicherung. Der wird ihm nicht erstattet. Es sei denn, dass einige von den Befreiten, den Weg zurückgehen.

Darüber spricht Jesus, wenn er von der „Sünde wider den Heiligen Geist“ spricht. Eine Antwort, was das ist, gibt Jesus hier selbst: Denn die Schriftgelehrten sagten: „Er hat einen unreinen Geist.“ Jesus sagte einmal zu Teilen des jüdischen Volkes: „Ich habe keinen bösen Geist, sondern ich ehre meinen Vater, aber ihr nehmt mir die Ehre.“7 Alle Sünden und alle Lästerungen können vergeben werden. Die „Sünde wider den Heiligen Geist“ wird nicht vergeben. Das ist keine Ausnahme von der vorherigen Aussage. Das ist ein Sonderfall. Der Herr Jesus tat immer alles vollkommen durch den Heiligen Geist. Alle seine Werke und alle seine Worte waren unverkennbar die Werke und Worte Gottes. Wer das mit eigenen Augen sieht und trotzdem diese Werke dem Teufel zuschreibt, tut das bewusst und mit dem Ziel, ihn in seinem Dienst verächtlich zu machen.

Es ist unmöglich, dass ein wiedergeborener Mensch diese Sünde begeht. Jeder, der in Not ist, weil er denkt, er habe sich dieser Sünde schuldig gemacht, beweist gerade durch die Angst, dass er diese Sünde nicht begangen hat. Wer gegen den Geist lästert, hat ein vollkommen verhärtetes Gewissen. Diese Leute lästern das Werk des Geistes durch Ihn.

Wichtig ist: Nicht Jesus herausholen, sondern dahin gehen, wo sich Menschen in seinem Namen versammeln. Jesus nicht ausladen, sondern ihn bitten, ins Leben hineinzukommen. Sei willkommen, Herr! Das ist der richtige Weg.

1 Apg 1,14
2 Joh 5,39-40
3 Joh 8,42-43
4 Joh 14,11
5 Joh 10,33
61Joh 3,8b
7
Joh 8,49 (alle Zitate nach Lut’84)

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