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Von den anvertrauten Pfunden

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Jesus ist gerade auf dem Weg nach Jerusalem. Ihn begleitet eine große Menschenmenge. Alle sind gespannt. Ist dies der Messias, der uns in den Schriften versprochen wurde? Er erfüllt alle Anzeichen. ER macht Blinde sehend, Lahme gehend und erweckt sogar Tote zum Leben. Jetzt steht er kurz vor Jerusalem. Das heißt, als nächstes wird er das Königreich Israel wieder herstellen und die Römer aus dem Land vertreiben. Dies ist zumindest die große Hoffnung unter den Bewunderern und Zuhörern.

Jesus kennt seine Menschen nur zu gut. ER weiß, was diese Menge von ihm will. Er ahnt, dass sie bald Palmenzweige vor ihm auslegen werden und ihn mit Hosianna in Jerusalem begrüßen werden. Ebenso fürchtet er, dass sie schon bald danach „Kreuzigt ihn!“ schreien werden. Denn er ist nicht gekommen, um ihre Erwartungen zu erfüllen. Er kommt für so viel mehr.

Mit seinem Gleichnis erklärt Jesus den Menschen, was nun wirklich geschehen wird. Es handelt von ihm. Und von Ihnen. Und von mir. Ja, auch unsere Generation ist schon in diesem Gleichnis eingeschlossen. Wir leben, wie die Zuhörer damals in der Zeit zwischen Weggang und Wiederkehr Jesu.

Schauen wir uns das Gleichnis einmal etwas genauer an. Jesus ist der edle Mann, welcher in ein fernes Land gerufen wird, um dort zum König gekrönt zu werden. Dies bedeutet für ihn den Tod am Kreuz und die Auferstehung nach drei Tagen. Dort sitzt er nun zur Rechten seines Vaters, wie Christen es im Glaubensbekenntnis gemeinsam beten.

Die zehn Diener, das sind alle Menschen, die sich durch die Jahrtausende Christen nennen. Sie alle bekommen von Jesus ein Pfund. Dieses Pfund ist nach meiner Überzeugung die Vergebung der Sünden, Auferstehung und das ewige Leben. Jesus schenkt es jedem, der ihn darum bittet.

Im Gleichnis macht sich der edle Mann nach der Verteilung der Pfunde auf die Reise. Dabei tritt nun noch eine dritte Gruppe auf. Es ist das Volk seines zukünftigen Landes, das ihn hasst. Sie wollen nicht, dass er als König gekrönt wird und senden ihm diese Botschaft hinterher.

Genau an diesem Punkt der Geschichte befinden wir uns heute. Alle drei Gruppen können wir identifizieren. Wir haben Jesus, der aktuell bei seinem Vater sitzt. Wir haben viele Menschen, die sich durch die Jahrtausende zu Christus bekannten. Zuletzt haben wir auch eine große Volksmenge, die ihn hasst und nicht will, dass Jesus regiert.

Nun wird Jesus im nächsten Schritt zu seiner Zeit zurück auf diese Erde kommen und das Gleichnis zu Ende führen. Ich bin Jesus dankbar, dass er uns sagt, was dann geschehen wird. Diese Szene ist ebenso im Glaubensbekenntnis enthalten. Dort heißt es nämlich: Von dort wird er kommen, zu richten, die Lebenden und die Toten.

Ja, Jesus hält Gericht. Ein Bild dafür sehen wir im aktuellen Gleichnis. Jesus wird mich als Diener fragen, wie ich mit seinem Pfund, also der Gnade, umgegangen bin. Mit dem Geschenk der Gnade ist es nämlich wie mit jedem anderen Geschenk. Es ist nur wirksam, wenn ich es auch dankbar annehme und es mein Leben erfüllt.

Ich möchte sehr gerne ein Diener sein, der die Gnade von Herzen angenommen hat. Ich will, dass sie mich erfüllt, wäscht und ich so sehr strahle, dass andere Menschen es sehen. Ich möchte, dass diese Liebe von mir zu meinen Mitmenschen fließt. Sie sollen ebenfalls das wunderbare Geschenk erhalten und zu Gottes Familie dazukommen.

So werden aus dem einen Pfund neue Pfunde gewonnen. Die Liebe und Gnade Gottes entfaltet sich durchs Weitergeben und Teilen. Wenn wir dies tun, wird uns Jesus, wie im Gleichnis loben. Da wir hier mit seinem Geschenk so gut umgegangen sind, werden wir in seinem Reich noch viel mehr tun dürfen.

Nun würde ich hier gerne aufhören und mich einfach nur auf die Wiederkunft Jesu freuen. Gottes Liebe ist allerdings noch größer. Er zwingt uns nicht, die Gnade anzunehmen. Er lässt uns auch die Freiheit seine Gnade zu ignorieren oder abzulehnen. Schauen wir uns also das ganze Bild an.

Der dritte Diener steht für Menschen, die das Geschenk der Gnade zwar von Jesus bekommen, aber es nie ausgepackt haben. Sie haben sich vielleicht nach christlichen Werten orientiert und den sonntäglichen Gottesdienst besucht, doch blieb es Tradition. Jesus klopft an jede Herzenstür, doch kann sie nur von innen geöffnet werden. Diesem Diener wird die Gnade dann weggenommen und er gehört in Ewigkeit nicht zum König und seinem Reich.

Ebenso ergeht es dem Volk, das Jesus gehasst hat. Jesu Worte sind kurz und für meine Ohren unerträglich hart. So spricht er: „– führt sie herein und tötet sie vor meinen Augen.“ Mein Herz zerreißt beinahe, denn ich kenne viele Menschen, die Jesus ignorieren oder rundheraus ablehnen. Ich wünsche mir so sehr, dass sie noch Gottes wunderbare Gnade annehmen.

Dieses Gleichnis erfüllt mich mit einer neuen Ehrfurcht vor dem Angebot der Gnade und Erlösung. Es ist so kostbar. Die Konsequenzen auf unser Leben sind so weitreichend. Der Preis, den Jesus bezahlt hat, ist so unendlich groß. Ich will es immer mehr erfassen. Seine Liebe soll immer mehr in mir wachsen. Ich will unermüdlich meinen Kollegen und Freunden davon erzählen.

Das ist der Auftrag an uns als Familie Gottes. Lasst uns gemeinsam daran bauen und schauen, wie sich die himmlischen Pfunde vermehren. Es beginnt schon im Kleinen: Wer weiß, was ein gutes Wort, ein einfaches Lächeln in meinem Gegenüber bewirkt? Diese Pfunde sind nicht mit einem Bankkonto verknüpft, das ich täglich prüfen kann. Ich muss mich dabei auch nicht unter Druck setzen. Ich gebe einfach nur weiter, was ich selbst empfangen habe.

Ich kann mir auf jeden Fall nichts Schöneres vorstellen, als den Anblick der gesammelten Liebe und Gnade, wenn alle Diener ihre Pfunde vor Jesus niederlegen. Es wird wunderbar.

Autor: Christian Bangert


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Jesus ist gerade auf dem Weg nach Jerusalem. Ihn begleitet eine große Menschenmenge. Alle sind gespannt. Ist dies der Messias, der uns in den Schriften versprochen wurde? Er erfüllt alle Anzeichen. ER macht Blinde sehend, Lahme gehend und erweckt sogar Tote zum Leben. Jetzt steht er kurz vor Jerusalem. Das heißt, als nächstes wird er das Königreich Israel wieder herstellen und die Römer aus dem Land vertreiben. Dies ist zumindest die große Hoffnung unter den Bewunderern und Zuhörern.

Jesus kennt seine Menschen nur zu gut. ER weiß, was diese Menge von ihm will. Er ahnt, dass sie bald Palmenzweige vor ihm auslegen werden und ihn mit Hosianna in Jerusalem begrüßen werden. Ebenso fürchtet er, dass sie schon bald danach „Kreuzigt ihn!“ schreien werden. Denn er ist nicht gekommen, um ihre Erwartungen zu erfüllen. Er kommt für so viel mehr.

Mit seinem Gleichnis erklärt Jesus den Menschen, was nun wirklich geschehen wird. Es handelt von ihm. Und von Ihnen. Und von mir. Ja, auch unsere Generation ist schon in diesem Gleichnis eingeschlossen. Wir leben, wie die Zuhörer damals in der Zeit zwischen Weggang und Wiederkehr Jesu.

Schauen wir uns das Gleichnis einmal etwas genauer an. Jesus ist der edle Mann, welcher in ein fernes Land gerufen wird, um dort zum König gekrönt zu werden. Dies bedeutet für ihn den Tod am Kreuz und die Auferstehung nach drei Tagen. Dort sitzt er nun zur Rechten seines Vaters, wie Christen es im Glaubensbekenntnis gemeinsam beten.

Die zehn Diener, das sind alle Menschen, die sich durch die Jahrtausende Christen nennen. Sie alle bekommen von Jesus ein Pfund. Dieses Pfund ist nach meiner Überzeugung die Vergebung der Sünden, Auferstehung und das ewige Leben. Jesus schenkt es jedem, der ihn darum bittet.

Im Gleichnis macht sich der edle Mann nach der Verteilung der Pfunde auf die Reise. Dabei tritt nun noch eine dritte Gruppe auf. Es ist das Volk seines zukünftigen Landes, das ihn hasst. Sie wollen nicht, dass er als König gekrönt wird und senden ihm diese Botschaft hinterher.

Genau an diesem Punkt der Geschichte befinden wir uns heute. Alle drei Gruppen können wir identifizieren. Wir haben Jesus, der aktuell bei seinem Vater sitzt. Wir haben viele Menschen, die sich durch die Jahrtausende zu Christus bekannten. Zuletzt haben wir auch eine große Volksmenge, die ihn hasst und nicht will, dass Jesus regiert.

Nun wird Jesus im nächsten Schritt zu seiner Zeit zurück auf diese Erde kommen und das Gleichnis zu Ende führen. Ich bin Jesus dankbar, dass er uns sagt, was dann geschehen wird. Diese Szene ist ebenso im Glaubensbekenntnis enthalten. Dort heißt es nämlich: Von dort wird er kommen, zu richten, die Lebenden und die Toten.

Ja, Jesus hält Gericht. Ein Bild dafür sehen wir im aktuellen Gleichnis. Jesus wird mich als Diener fragen, wie ich mit seinem Pfund, also der Gnade, umgegangen bin. Mit dem Geschenk der Gnade ist es nämlich wie mit jedem anderen Geschenk. Es ist nur wirksam, wenn ich es auch dankbar annehme und es mein Leben erfüllt.

Ich möchte sehr gerne ein Diener sein, der die Gnade von Herzen angenommen hat. Ich will, dass sie mich erfüllt, wäscht und ich so sehr strahle, dass andere Menschen es sehen. Ich möchte, dass diese Liebe von mir zu meinen Mitmenschen fließt. Sie sollen ebenfalls das wunderbare Geschenk erhalten und zu Gottes Familie dazukommen.

So werden aus dem einen Pfund neue Pfunde gewonnen. Die Liebe und Gnade Gottes entfaltet sich durchs Weitergeben und Teilen. Wenn wir dies tun, wird uns Jesus, wie im Gleichnis loben. Da wir hier mit seinem Geschenk so gut umgegangen sind, werden wir in seinem Reich noch viel mehr tun dürfen.

Nun würde ich hier gerne aufhören und mich einfach nur auf die Wiederkunft Jesu freuen. Gottes Liebe ist allerdings noch größer. Er zwingt uns nicht, die Gnade anzunehmen. Er lässt uns auch die Freiheit seine Gnade zu ignorieren oder abzulehnen. Schauen wir uns also das ganze Bild an.

Der dritte Diener steht für Menschen, die das Geschenk der Gnade zwar von Jesus bekommen, aber es nie ausgepackt haben. Sie haben sich vielleicht nach christlichen Werten orientiert und den sonntäglichen Gottesdienst besucht, doch blieb es Tradition. Jesus klopft an jede Herzenstür, doch kann sie nur von innen geöffnet werden. Diesem Diener wird die Gnade dann weggenommen und er gehört in Ewigkeit nicht zum König und seinem Reich.

Ebenso ergeht es dem Volk, das Jesus gehasst hat. Jesu Worte sind kurz und für meine Ohren unerträglich hart. So spricht er: „– führt sie herein und tötet sie vor meinen Augen.“ Mein Herz zerreißt beinahe, denn ich kenne viele Menschen, die Jesus ignorieren oder rundheraus ablehnen. Ich wünsche mir so sehr, dass sie noch Gottes wunderbare Gnade annehmen.

Dieses Gleichnis erfüllt mich mit einer neuen Ehrfurcht vor dem Angebot der Gnade und Erlösung. Es ist so kostbar. Die Konsequenzen auf unser Leben sind so weitreichend. Der Preis, den Jesus bezahlt hat, ist so unendlich groß. Ich will es immer mehr erfassen. Seine Liebe soll immer mehr in mir wachsen. Ich will unermüdlich meinen Kollegen und Freunden davon erzählen.

Das ist der Auftrag an uns als Familie Gottes. Lasst uns gemeinsam daran bauen und schauen, wie sich die himmlischen Pfunde vermehren. Es beginnt schon im Kleinen: Wer weiß, was ein gutes Wort, ein einfaches Lächeln in meinem Gegenüber bewirkt? Diese Pfunde sind nicht mit einem Bankkonto verknüpft, das ich täglich prüfen kann. Ich muss mich dabei auch nicht unter Druck setzen. Ich gebe einfach nur weiter, was ich selbst empfangen habe.

Ich kann mir auf jeden Fall nichts Schöneres vorstellen, als den Anblick der gesammelten Liebe und Gnade, wenn alle Diener ihre Pfunde vor Jesus niederlegen. Es wird wunderbar.

Autor: Christian Bangert


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