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Serie | Another Life

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Eine nicht wirklich gelungene Sci-Fi-Odyssee

Bei einer neuen Sci-Fi-Serie die im Weltall spielt kann ich einfach nicht widerstehen. Auch Another Life stellte keine Ausnahme dar. Doch schon nach kurzer Zeit war mir bewusst, dass mir dieses Weltraumabenteuer noch weniger Spaß machen würde als der Crew der Salvare. Diese muss eine lange Reise bestreiten, um in einem anderen Sternensystem Kontakt zu Aliens aufzunehmen. Diese haben nämlich offenbar ein Artefakt auf die Erde geschickt und keiner weiß genau warum.

Das Problem sind dabei weder das relativ schön gestaltete Interior des Raumschiffs oder die mittelmäßigen Effekte. Vielmehr leidet die Story daran, dass nahezu jeder Charakter andauernd dumme Entscheidungen trifft. In einer guten Geschichte werden den Helden Hindernisse in den Weg geworfen. In Another Life hingegen verursacht einer nach dem anderen katastrophale Probleme. Es wirkt so als ob niemand an Bord der Salvare auch nur einen einzigen Eignungstest absolviert hätte und ich frage mich, warum die Regierung einen solchen Trupp für den Erstkontakt ausgewählt hat.

Zumindest der Grundaufbau rund um das Alien-Artefakt hat auf mich für einen Großteil der Serie halbwegs solide gewirkt. Doch auch dieser wird zum Ende hin zugunsten eines billigen Plot-Twists verworfen.

Außerdem merkt man, wie die Serie gezwungen auf Zukunft getrimmt wurde. Jeder Aspekt sollte gesellschaftlich fortgeschritten und futuristisch wirken. Dadurch verliert man leider schnell den Bezug zur Serie - das liegt allerdings einfach daran, dass das was sie zeigen will einfach nicht mit dem zusammenpasst was sie letztendlich tatsächlich präsentiert. Man sollte beispielsweise keine starke KI mit ausgebildeter Selbstwahrnehmung etablieren, die plötzlich unter ein wenig Druck einknickt. Das sage ich in dem Wissen, dass diese KI noch mein liebster Charakter in der Serie war, deren Emotionen mich immerhin ein bisschen mitgenommen haben. Davon abgesehen waren meiner Meinung nach die Protagonistin Niko Breckinridge und ihre Tochter Jana die einzigen, die fast durchgehend nachvollziehbare Entscheidungen getroffen haben. Es ist fast so als ob Niko nur durch die Dummheit aller anderen zur Heldin gemacht werden sollte.

Für mich hat Another Life einfach kontinuierlich wie eine mittelmäßige Comedy-Serie gewirkt, die sich selbst viel zu ernst nimmt. Deshalb war diese Serie leider weder lustig, noch konnte ich mit den Charakteren sympathisieren. Da hilft es mir leider nur wenig, dass die Serie im Weltall spielt.

Bis bald,

Euer Felix.

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Eine nicht wirklich gelungene Sci-Fi-Odyssee

Bei einer neuen Sci-Fi-Serie die im Weltall spielt kann ich einfach nicht widerstehen. Auch Another Life stellte keine Ausnahme dar. Doch schon nach kurzer Zeit war mir bewusst, dass mir dieses Weltraumabenteuer noch weniger Spaß machen würde als der Crew der Salvare. Diese muss eine lange Reise bestreiten, um in einem anderen Sternensystem Kontakt zu Aliens aufzunehmen. Diese haben nämlich offenbar ein Artefakt auf die Erde geschickt und keiner weiß genau warum.

Das Problem sind dabei weder das relativ schön gestaltete Interior des Raumschiffs oder die mittelmäßigen Effekte. Vielmehr leidet die Story daran, dass nahezu jeder Charakter andauernd dumme Entscheidungen trifft. In einer guten Geschichte werden den Helden Hindernisse in den Weg geworfen. In Another Life hingegen verursacht einer nach dem anderen katastrophale Probleme. Es wirkt so als ob niemand an Bord der Salvare auch nur einen einzigen Eignungstest absolviert hätte und ich frage mich, warum die Regierung einen solchen Trupp für den Erstkontakt ausgewählt hat.

Zumindest der Grundaufbau rund um das Alien-Artefakt hat auf mich für einen Großteil der Serie halbwegs solide gewirkt. Doch auch dieser wird zum Ende hin zugunsten eines billigen Plot-Twists verworfen.

Außerdem merkt man, wie die Serie gezwungen auf Zukunft getrimmt wurde. Jeder Aspekt sollte gesellschaftlich fortgeschritten und futuristisch wirken. Dadurch verliert man leider schnell den Bezug zur Serie - das liegt allerdings einfach daran, dass das was sie zeigen will einfach nicht mit dem zusammenpasst was sie letztendlich tatsächlich präsentiert. Man sollte beispielsweise keine starke KI mit ausgebildeter Selbstwahrnehmung etablieren, die plötzlich unter ein wenig Druck einknickt. Das sage ich in dem Wissen, dass diese KI noch mein liebster Charakter in der Serie war, deren Emotionen mich immerhin ein bisschen mitgenommen haben. Davon abgesehen waren meiner Meinung nach die Protagonistin Niko Breckinridge und ihre Tochter Jana die einzigen, die fast durchgehend nachvollziehbare Entscheidungen getroffen haben. Es ist fast so als ob Niko nur durch die Dummheit aller anderen zur Heldin gemacht werden sollte.

Für mich hat Another Life einfach kontinuierlich wie eine mittelmäßige Comedy-Serie gewirkt, die sich selbst viel zu ernst nimmt. Deshalb war diese Serie leider weder lustig, noch konnte ich mit den Charakteren sympathisieren. Da hilft es mir leider nur wenig, dass die Serie im Weltall spielt.

Bis bald,

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