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Großer Wurf oder Bumerang?

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Folge #16 unseres Podcasts Emmett in Transit könnte Technologieverliebten einen Dämpfer verpassen: Wir diskutieren die Fragen, ob jedes Mobilitätsproblem eine technische Lösung benötigt und ob datengetriebene Mobilitätslösungen per se erstrebenswert sind. Unsere Gäste haben sich kritisch mit positiven sowie negativen Auswirkungen von Mobility-as-a-Service und dem vernetzten Fahren auseinandergesetzt. Im Gespräch berichten sie außerdem von Reboundeffekten bei neuen Technologien. Diese sind dann zu beobachten, wenn durch Effizienzsteigerungen die Kosten sinken und so Nutzer:innen zum Mehrgebrauch angeregt werden, sodass am Ende nicht weniger, sondern mehr Energie und Ressourcen verbraucht werden.
UNSERE GÄSTE
„Wir haben den Luxus, uns noch die Sinnfrage stellen zu können“, sagt Prof. Dr. Olga Levina, die dem „technological solutionism“ kritisch gegenübersteht.
Sie ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Brandenburg. Als Autorin zahlreicher internationaler Publikationen forscht und lehrt sie zu ethischen Aspekten der Digitalisierung, zur Gestaltung von soziotechnischen Systemen sowie zu digitalen Plattformen. Im Rahmen ihrer Forschung zu sozialverträglichen digitalen Plattformen hat sie das Themenfeld 6: Digitale Räume des Forschungscampus Mobility2Grid geleitet.
„Die Chance besteht – vielleicht ab 2030, 2040 –, dass am Ende eine Energieeinsparung hinter dem Gleichzeichen steht“, meint Dr. Michael Krail, der neben technischen auch auf politische Lösungen setzt.
Er ist Leiter des Geschäftsfelds Mobilität und stellvertretender Leiter des Competence Centers Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme am Fraunhofer ISI. Seit vielen Jahren simuliert er die Wirkungen technischer und politischer Maßnahmen auf die Verkehrswende. Dabei beschäftigt er sich unter anderem mit der Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung im Verkehr.

DIE FRAGEN
Im Gespräch mit Emmett-Projektleiterin Lena Rickenberg erklären unsere Gäste, dass beim technischen Fortschritt die Auswirkungen auf das menschliche Verhalten bislang kaum berücksichtigt werden. Sie berichten von dem gigantischen Datenballast, der durch vernetztes Fahren droht, und mahnen digitale Lösungen an, die einen wirklichen Fortschritt für den Menschen und den Planeten bedeuten.
MATERIALIEN ZUR FOLGE
Dr. Michael Krail:
Studie "Auto tankt Internet" (2021)
Studie "Energie- und Treibhausgaswirkungen des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßenverkehr" (2019)
Prof. Dr. Olga Levina:
ResearchGate-Profil
Artikel "Digitale Mobilitätsanwendungen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft" (2020)
Emmett:
Deutschlandkarte mit Übersicht über Teststrecken für vernetztes und autonomes Fahren

ÜBER EMMETT IN TRANSIT

Brauche ich künftig nur eine App, um Mietwagen, Zug und Fahrrad zu nutzen? Wann und wie wird KI autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen lenken? Warum fliegen Drohnen neuerdings Teile des 38.500 Kilometer langen deutschen Schienennetzes ab? Wir befragen Forscher:innen, Unternehmer:innen und Tüftler:innen zu datengetriebener Mobilität und ihren Auswirkungen auf den Menschen.

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UNSERE GÄSTE
„Wir haben den Luxus, uns noch die Sinnfrage stellen zu können“, sagt Prof. Dr. Olga Levina, die dem „technological solutionism“ kritisch gegenübersteht.
Sie ist Professorin für Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Brandenburg. Als Autorin zahlreicher internationaler Publikationen forscht und lehrt sie zu ethischen Aspekten der Digitalisierung, zur Gestaltung von soziotechnischen Systemen sowie zu digitalen Plattformen. Im Rahmen ihrer Forschung zu sozialverträglichen digitalen Plattformen hat sie das Themenfeld 6: Digitale Räume des Forschungscampus Mobility2Grid geleitet.
„Die Chance besteht – vielleicht ab 2030, 2040 –, dass am Ende eine Energieeinsparung hinter dem Gleichzeichen steht“, meint Dr. Michael Krail, der neben technischen auch auf politische Lösungen setzt.
Er ist Leiter des Geschäftsfelds Mobilität und stellvertretender Leiter des Competence Centers Nachhaltigkeit und Infrastruktursysteme am Fraunhofer ISI. Seit vielen Jahren simuliert er die Wirkungen technischer und politischer Maßnahmen auf die Verkehrswende. Dabei beschäftigt er sich unter anderem mit der Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung im Verkehr.

DIE FRAGEN
Im Gespräch mit Emmett-Projektleiterin Lena Rickenberg erklären unsere Gäste, dass beim technischen Fortschritt die Auswirkungen auf das menschliche Verhalten bislang kaum berücksichtigt werden. Sie berichten von dem gigantischen Datenballast, der durch vernetztes Fahren droht, und mahnen digitale Lösungen an, die einen wirklichen Fortschritt für den Menschen und den Planeten bedeuten.
MATERIALIEN ZUR FOLGE
Dr. Michael Krail:
Studie "Auto tankt Internet" (2021)
Studie "Energie- und Treibhausgaswirkungen des automatisierten und vernetzten Fahrens im Straßenverkehr" (2019)
Prof. Dr. Olga Levina:
ResearchGate-Profil
Artikel "Digitale Mobilitätsanwendungen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft" (2020)
Emmett:
Deutschlandkarte mit Übersicht über Teststrecken für vernetztes und autonomes Fahren

ÜBER EMMETT IN TRANSIT

Brauche ich künftig nur eine App, um Mietwagen, Zug und Fahrrad zu nutzen? Wann und wie wird KI autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen lenken? Warum fliegen Drohnen neuerdings Teile des 38.500 Kilometer langen deutschen Schienennetzes ab? Wir befragen Forscher:innen, Unternehmer:innen und Tüftler:innen zu datengetriebener Mobilität und ihren Auswirkungen auf den Menschen.

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