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Hochbeet Praxis

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Gemüseanbau ganz praktisch

Gärtnern im Hochbeet

Hier findet Ihr Details zur Mischkultur, was passt nebeneinander.

Hört euch auch die Episode zum Hochbeetbau an

Tricks für Hilfe bei der Bewässerung mit „Ollas“ gibt es hier.

Zum Auffüllen könnt ihr die torffreie NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde verwenden.

Der organische Azet Hochbeet- & GemüseDünger liefert alle wichtigen Nährstoffe.

Mehr Infos zum Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Annette, warum baust du Gemüse im Hochbeet an?

· Vor allem wegen der Wühlmäuse, die Pflanzen abgefressen haben

· Außerdem gab es orthopädische Probleme

· Schwerer, toniger Boden mit geringem Humusanteil

Wo stehen Deine Hochbeete? Wie hast den Platz ausgesucht?

· Die Hochbeete stehen auf einer Kiesfläche. Vorteil: trockenes Umfeld für das Holz

· Nord-Süd-Ausrichtung. Vorteil: höher wachsendes Gemüse beschattet nicht das niedriger wachsende

· Vollsonniger Standort

· Von allen Seiten begehbar

Wie groß sind die Hochbeete?

· 1,20 x 0,80 m breit, 1, 0 m hoch. Selbst gebaut. Wenn das Hochbeet von allen Seiten zugänglich ist, wären auch bis 1, 20 möglich. Und natürlich könnten sie auch länger sein. Je nachdem, wie groß der Bedarf an Gemüse ist. Wegen der individuelleren Bepflanzung bzw. Ansprüche der Pflanzen lieber mehrere kleinere als ein zu großes Hochbeet bauen

· Bei der Höhe beachten: mindestens 80 cm hoch, besser 1, 0 m, damit man aufrechtstehend arbeiten kann. Bei niedrigeren Höhen muss man sich zu stark beugen, das ist bei längerer Haltung sehr belastend für den Rücken.

Kann man im Hochbeet das gleiche Gemüse anbauen wie im Erdbeet?

Ja, die meisten Gemüsearten kann man auch gut ins Hochbeet pflanzen: Kartoffeln, Kohl, Radieschen, Spinat, Kohlrabi, Buschbohnen, Salat.

Hochwachsende Gemüse wie, z. B. Stangenbohnen oder Knollenfenchel, oder raumgreifende Arten, wie z. B. Kürbis oder Zucchini wachsen sehr gut im Hochbeet, werden aber zu hoch bzw. zu groß. Diese daher besser ins Erdbeet pflanzen. Man muss auch bedenken, dass das Gemüse im Hochbeet oft üppiger wächst als im Erdbeet mit anstehendem Boden. Daher unbedingt auf den Pflanzabstand achten!

Und wie sieht es aus mit Obst und Kräutern im Hochbeet?

Geht natürlich auch gut mit z.B. Erdbeeren. Kräuter brauchen oft nur mageren Boden, da macht ein Hochbeet relativ wenig Sinn. Problem bei ausdauernden Kulturen ist außerdem das Absacken der Erde im Hochbeet. Die muss im Frühjahr aufgefüllt werden. Dann muss man die Pflanzen, die noch drinstehen, rausnehmen und neu einpflanzen. Das ist dann etwas mühsam.

Gutes Stichwort. Wenn das Hochbeet steht und genutzt wird: gibt´s weitere Arbeiten, die regelmäßig anstehen?

Was auf jeden Fall jedes Jahr ansteht, ist das Auffüllen der Erde. Die unteren Schichten im Hochbeet zersetzen sich allmählich, die Erde rutscht von oben nach. Wenn nicht regelmäßig aufgefüllt wird bis zum oberen Rand, stehen die Pflanzen irgendwann wie in einem Loch und bekommen nicht genügend Sonne ab. So 10 bis 20cm können das in jedem Jahr sein. Kann gut aufgefüllt werden mit der NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde von Neudorff. Auch wechselnd mit der NeudoHum Tomaten- und GemüseErde, natürlich beide torffrei.

Vielleicht muss man sonst noch mal eine Schraube nachziehen, aber sonst nichts, was man tun müsste.

Muss ich denn eigentlich auch düngen im Hochbeet?

Ja, düngen nach Bedarf. Durch die Zersetzung des organischen Materials werden zwar immer Nährstoffe freigesetzt, aber für manche Gemüsearten reicht das nicht, z. B. Kohl, der ein sogenannter Starkzehrer ist, viele Nährstoffe zum Wachsen braucht und relativ lange im Beet steht, bevor er geerntet wird, braucht zusätzlichen Dünger. Oder wenn man auf abgeerntete Flächen nachsäen oder pflanzen möchte, sollte man düngen. Ich nehme unseren Azet Hochbeet- & GemüseDünger. Der ist organisch und enthält auch Mikroorganismen, die gut für das Bodenleben sind.

Und wie ist das mit dem Gießen?

Pflanzen haben nur begrenzten Wurzelraum zur Verfügung, stehen auf relativ engem Raum und müssen Wasser mit anderen Pflanzen teilen.

· Regelmäßig gießen, in Trockenperioden sowieso

· Manche Gemüsearten wie Zucchini täglich, Kohl regelmäßig alle zwei, drei Tage gießen

· Besser durchdringend wässern als täglich ein bisschen

· Hilfe bei der Bewässerung geht mit mit Ollas, selbstgemacht aus unglasierten Tontöpfen, oder mit einem automatische Bewässerungssystem.

Habe ich im Hochbeet eigentlich auch mit Schädlingen zu kämpfen?

· Ja, kann auch passieren. Gegen Wühlmäuse unbedingt einen engmaschigen Draht einbauen.

· Möhrenfliegen fliegen nicht höher als einen Meter. Sie sind im Hochbeet also kein Problem.

· Blattläuse und Raupenbefall kann natürlich vorkommen. Vorteil: Man entdeckt Schädlinge früher, weil man näher am Gemüse ist und es leichter kontrollieren kann. Eiablage von Schmetterlingen und Käfern lässt sich verhindern mit dem SchädlingsschutzNetz.

· Auch Schnecken kommen vor, die kriechen am Holz hoch. Verhindern lässt sich das mit Schnecken-Schutz (Kupferband). Mögen Schnecken nicht drüberkriechen.

· Im letzten Jahr gab es leider jede Menge Engerlinge im Hochbeet: Maikäfer, Gartenlaubkäfer, Rosenkäfer. Humose Erde sehr beliebt zur Eiablage. Verhindern lässt sich auch dies durch das SchädlingsschutzNetz. Rosenkäfer stehen unter Schutz und fressen nicht an lebenden Pflanzen! Bewegen sich auf Rücken gedreht fort, andere auf der Seite liegend.

· Vorbeugend: Mischkultur geht auch im Hochbeet. Dazu gab es auch schon eine Episode. Das bedeutet, jährlich die Gemüsekulturen zu wechseln, drauf achten, was sich beim Wachsen gegenseitig begünstigt (Möhren/Zwiebeln), Kapuzierkresse und Obstgehölze.

Gibt es notwendige Vorbereitungen für den Winter?

· Keine speziellen, evtl. Bewässerungssystem abbauen, Ollas rausnehmen

· Im Herbst kann man Gründüngung einsäen

· Eventuell das Hochbeet mit einem Laub-Stroh-Gemisch abdecken, um die Erde etwas zu schützen.

Die drei ultimativen Tipps:

· Sucht den Platz für das Hochbeet sorgfältig aus

· Überlegt gut, was ihr säen oder pflanzen möchtet

· Nutzt für die obere Schicht hochwertige, torffreie Erde

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Gärtnern im Hochbeet

Hier findet Ihr Details zur Mischkultur, was passt nebeneinander.

Hört euch auch die Episode zum Hochbeetbau an

Tricks für Hilfe bei der Bewässerung mit „Ollas“ gibt es hier.

Zum Auffüllen könnt ihr die torffreie NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde verwenden.

Der organische Azet Hochbeet- & GemüseDünger liefert alle wichtigen Nährstoffe.

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Annette, warum baust du Gemüse im Hochbeet an?

· Vor allem wegen der Wühlmäuse, die Pflanzen abgefressen haben

· Außerdem gab es orthopädische Probleme

· Schwerer, toniger Boden mit geringem Humusanteil

Wo stehen Deine Hochbeete? Wie hast den Platz ausgesucht?

· Die Hochbeete stehen auf einer Kiesfläche. Vorteil: trockenes Umfeld für das Holz

· Nord-Süd-Ausrichtung. Vorteil: höher wachsendes Gemüse beschattet nicht das niedriger wachsende

· Vollsonniger Standort

· Von allen Seiten begehbar

Wie groß sind die Hochbeete?

· 1,20 x 0,80 m breit, 1, 0 m hoch. Selbst gebaut. Wenn das Hochbeet von allen Seiten zugänglich ist, wären auch bis 1, 20 möglich. Und natürlich könnten sie auch länger sein. Je nachdem, wie groß der Bedarf an Gemüse ist. Wegen der individuelleren Bepflanzung bzw. Ansprüche der Pflanzen lieber mehrere kleinere als ein zu großes Hochbeet bauen

· Bei der Höhe beachten: mindestens 80 cm hoch, besser 1, 0 m, damit man aufrechtstehend arbeiten kann. Bei niedrigeren Höhen muss man sich zu stark beugen, das ist bei längerer Haltung sehr belastend für den Rücken.

Kann man im Hochbeet das gleiche Gemüse anbauen wie im Erdbeet?

Ja, die meisten Gemüsearten kann man auch gut ins Hochbeet pflanzen: Kartoffeln, Kohl, Radieschen, Spinat, Kohlrabi, Buschbohnen, Salat.

Hochwachsende Gemüse wie, z. B. Stangenbohnen oder Knollenfenchel, oder raumgreifende Arten, wie z. B. Kürbis oder Zucchini wachsen sehr gut im Hochbeet, werden aber zu hoch bzw. zu groß. Diese daher besser ins Erdbeet pflanzen. Man muss auch bedenken, dass das Gemüse im Hochbeet oft üppiger wächst als im Erdbeet mit anstehendem Boden. Daher unbedingt auf den Pflanzabstand achten!

Und wie sieht es aus mit Obst und Kräutern im Hochbeet?

Geht natürlich auch gut mit z.B. Erdbeeren. Kräuter brauchen oft nur mageren Boden, da macht ein Hochbeet relativ wenig Sinn. Problem bei ausdauernden Kulturen ist außerdem das Absacken der Erde im Hochbeet. Die muss im Frühjahr aufgefüllt werden. Dann muss man die Pflanzen, die noch drinstehen, rausnehmen und neu einpflanzen. Das ist dann etwas mühsam.

Gutes Stichwort. Wenn das Hochbeet steht und genutzt wird: gibt´s weitere Arbeiten, die regelmäßig anstehen?

Was auf jeden Fall jedes Jahr ansteht, ist das Auffüllen der Erde. Die unteren Schichten im Hochbeet zersetzen sich allmählich, die Erde rutscht von oben nach. Wenn nicht regelmäßig aufgefüllt wird bis zum oberen Rand, stehen die Pflanzen irgendwann wie in einem Loch und bekommen nicht genügend Sonne ab. So 10 bis 20cm können das in jedem Jahr sein. Kann gut aufgefüllt werden mit der NeudoHum Hochbeet- & GewächshausErde von Neudorff. Auch wechselnd mit der NeudoHum Tomaten- und GemüseErde, natürlich beide torffrei.

Vielleicht muss man sonst noch mal eine Schraube nachziehen, aber sonst nichts, was man tun müsste.

Muss ich denn eigentlich auch düngen im Hochbeet?

Ja, düngen nach Bedarf. Durch die Zersetzung des organischen Materials werden zwar immer Nährstoffe freigesetzt, aber für manche Gemüsearten reicht das nicht, z. B. Kohl, der ein sogenannter Starkzehrer ist, viele Nährstoffe zum Wachsen braucht und relativ lange im Beet steht, bevor er geerntet wird, braucht zusätzlichen Dünger. Oder wenn man auf abgeerntete Flächen nachsäen oder pflanzen möchte, sollte man düngen. Ich nehme unseren Azet Hochbeet- & GemüseDünger. Der ist organisch und enthält auch Mikroorganismen, die gut für das Bodenleben sind.

Und wie ist das mit dem Gießen?

Pflanzen haben nur begrenzten Wurzelraum zur Verfügung, stehen auf relativ engem Raum und müssen Wasser mit anderen Pflanzen teilen.

· Regelmäßig gießen, in Trockenperioden sowieso

· Manche Gemüsearten wie Zucchini täglich, Kohl regelmäßig alle zwei, drei Tage gießen

· Besser durchdringend wässern als täglich ein bisschen

· Hilfe bei der Bewässerung geht mit mit Ollas, selbstgemacht aus unglasierten Tontöpfen, oder mit einem automatische Bewässerungssystem.

Habe ich im Hochbeet eigentlich auch mit Schädlingen zu kämpfen?

· Ja, kann auch passieren. Gegen Wühlmäuse unbedingt einen engmaschigen Draht einbauen.

· Möhrenfliegen fliegen nicht höher als einen Meter. Sie sind im Hochbeet also kein Problem.

· Blattläuse und Raupenbefall kann natürlich vorkommen. Vorteil: Man entdeckt Schädlinge früher, weil man näher am Gemüse ist und es leichter kontrollieren kann. Eiablage von Schmetterlingen und Käfern lässt sich verhindern mit dem SchädlingsschutzNetz.

· Auch Schnecken kommen vor, die kriechen am Holz hoch. Verhindern lässt sich das mit Schnecken-Schutz (Kupferband). Mögen Schnecken nicht drüberkriechen.

· Im letzten Jahr gab es leider jede Menge Engerlinge im Hochbeet: Maikäfer, Gartenlaubkäfer, Rosenkäfer. Humose Erde sehr beliebt zur Eiablage. Verhindern lässt sich auch dies durch das SchädlingsschutzNetz. Rosenkäfer stehen unter Schutz und fressen nicht an lebenden Pflanzen! Bewegen sich auf Rücken gedreht fort, andere auf der Seite liegend.

· Vorbeugend: Mischkultur geht auch im Hochbeet. Dazu gab es auch schon eine Episode. Das bedeutet, jährlich die Gemüsekulturen zu wechseln, drauf achten, was sich beim Wachsen gegenseitig begünstigt (Möhren/Zwiebeln), Kapuzierkresse und Obstgehölze.

Gibt es notwendige Vorbereitungen für den Winter?

· Keine speziellen, evtl. Bewässerungssystem abbauen, Ollas rausnehmen

· Im Herbst kann man Gründüngung einsäen

· Eventuell das Hochbeet mit einem Laub-Stroh-Gemisch abdecken, um die Erde etwas zu schützen.

Die drei ultimativen Tipps:

· Sucht den Platz für das Hochbeet sorgfältig aus

· Überlegt gut, was ihr säen oder pflanzen möchtet

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