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Zu viel Gas im Bauch?

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Was hilft bei Blähungen?

Die Beschwerden, wie das Gefühl, aufgebläht zu sein, Rumoren im Darm verbunden mit starken Bauchschmerzen, entstehen durch die Ansammlung von Gasen im Darm verbunden mit der Ansammlung vom flüssigem und festen Darminhalt. Begünstigt wird die Ansammlung der Gase im Verdauungstrakt durch hastiges Essen. Wenn wir in einem normalen Tempo Nahrung aufnehmen, gelangen mit jedem Bissen zwei bis 3 Milliliter Luft in den Magen. Hastiges Essen bewirkt einen enormen Anstieg der aufgenommen Luftmenge.

Die während des Verdauungsvorgangs entstehenden Gase entweichen im Normalfall über die Darmwand oder werden abgeatmet. Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff sind die häufigsten Gase, mit denen wir es zu tun haben. Diese entweichen weitestgehend auch über den Anus. Die Zersetzung von Nahrungsresten im Darm durch die Darmbakterien kann auch zur Bildung von schwefelhaltigen Gasen führen, die einen unangenehmen Geruch haben. Der Geruch verstärkt sich nach Aufnahme einer eiweißreichen Nahrung. Manche Lebensmittel, wie zum Beispiel Kohl, Hülsenfrüchte oder auch frisches Brot begünstigen Blähungen. Auch der Genuss von Obst, ich nenne als Beispiel Pflaumen, Kirschen, Äpfel und Birnen führt zu Blähungen, weil sie Sorbit enthalten. Also auch wenn man Sorbit anstelle von Zucker verwendet, können Blähungen auftreten Kohlensäurehaltige Getränke können ebenfalls zu Blähungen führen. Günstig hierbei ist, dass das meiste Gas durch Aufstoßen wieder abgegeben wird. Eine weitere Quelle für die Entstehung eines Blähbauchs ist die plötzliche Umstellung der Ernährung zum Beispiel mit vermehrter Aufnahme von Vollkornprodukten. Bis der Darm sich darauf umstellt, kann einige Zeit vergehen. Erste Hilfe hierbei ist langsames und gründliches Kauen, was die Ballaststoffe verträglicher macht. Blähungen können auch Hinweis auf ernste Erkrankungen wie das Reizdarm-Syndrom, Störungen der Galle oder der Bauchspeicheldrüse oder Allergien sein. Was Allergien anbelangt, so können dafür bestimmte Nahrungsmittel verantwortlich sein. Auf Nüsse, Milch und Obst reagieren manche Menschen allergisch. Das führt nicht nur zu Durchfall, Juckreiz, Ekzemen oder Schwellungen im Mund, sondern auch zu Blähungen. Und daran solltest Du auch denken. Mangelnde Bewegung führt zu Darmträgheit, womit Blähungen ebenfalls gefördert werden. Bei Schwangeren führt die vermehrte Produktion des Hormons Progesteron dazu, dass das Muskelgewebe der Organe entspannt wird. Damit wird auch der Darm träger und die Gasbildung nimmt zu. Verschiedene Medikamente können ebenfalls Blähungen verursachen. Das sind unter anderem Abführmittel, Schmerzmittel, Diabetesmedikamente sowie Antibiotika. Eine besondere Rolle spielen Antibiotika. Sie zerstören die Darmflora, womit es zu langanhaltenden Blähungen kommen kann. Auch seelische Belastungen, Stress und Angst belasten die Verdauung und verstärken Flatulenzen.

Manche Krankheiten können mit verstärkten Blähungen verbunden sein. Ich möchte sie kurz aufzählen: Das sind Reizdarmsyndrom, hier ist die gestörte Darmmotorik für Blähungen verantwortlich. Auch Stress kann das Reizdarmsyndrom begünstigen. Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Die Bauchspeicheldrüse produziert dann zu wenig Verdauungsenzyme. Eine akute Entzündung kann mit einer Darmlähmung einhergehen mit einer starken Überblähung des Bauches und es entsteht kalter Schweiß. Das ist ein medizinischer Notfall, der sofort ärztlicher Hilfe bedarf. Morbus Crohn: Bei der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn weitet sich der Darm oft über bestehende Verengungen, was Blähungen hervorrufen kann. Eine Komplikation ist beispielsweise ein Darmverschluss. Dieser äußert sich zuerst mit Verstopfung, Bauchschmerzen und Blähungen. Auch bei den schwerwiegenden Erkrankungen wir Darmkrebs und Leberzirrhose kommt es zu chronischen oder starken Blähungen. Was sollte man tun, wenn Blähungen und die damit verbundenen Beschwerden belastend sind. Es gibt gute Möglichkeiten, dies in den Griff zu bekommen. In erster Linie sollte man seine Ernährungsgewohnheiten ändern. Wichtig ist es blähende Speisen wie Hülsenfrüchte oder Kohl, rohes Gemüse oder zu viele Vollkornprodukte zu vermeiden oder zu reduzieren Die Nahrungsaufnahme sollte langsam und bewusst erfolgen, ordentliches Kauen gehört auch dazu. Ich tendiere dazu natürliche Mittel zu nutzen. Heilpflanzen wie Anis, Kümmel oder Fenchel sind sehr hilfreich. Sie sorgen in Tropfenform, als ätherisches Öl oder als Teemischung für eine rasche Linderung der Beschwerden. Andere pflanzliche Wirkstoffe, wirken entkrampfend und entblähend. Dazu zählen Pfefferminze und Kamille, aber auch Wermut, gelber Enzian, Ingwer und Majoran. Sollten Gallenprobleme die Blähungen hervorrufen, hilft Artischockenextrakt. Liegt jedoch ein Mangel an Verdauungssäften vor und es werden dadurch Blähungen produziert, hilft die Einnahme der entsprechenden Enzympräparate. Wie kann man aber Blähungen vermeiden? Natürlich erst einmal durch den Verzicht auf stark blähende Lebensmittel. Dazu gehört auch ausreichend Bewegung, weil damit die Darmtätigkeit unterstützt wird. Hilfreich ist es auch schon bei der Zubereitung der Mahlzeiten verdauungsfördernde und entblähende Kräuter und Gewürze zu verwenden. Welche das sind, fasse ich noch einmal zusammen: Anis, Kümmel, Fenchel, Ingwer, Koriander, Kurkuma und Majoran. Es versteht sich von selbst, beim Essen haben Stress und Hektik nichts zu suchen Altbewährte Hausmittel bei Völlegefühl und Bauchkrämpfen sind z.B. eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen. Noch intensiver wirkt feuchte Wärme. Dazu legt man ein feuchtes Tuch zwischen Wärmflasche und Bauch. Möglich sind auch Kartoffelwickel. Dazu kocht man Pellkartoffeln, zerstampft sie und legt sie auf ein Tuch. Diese warme, nicht zu heiße Masse wird auf den Bauch gelegt und mit einem weiteren Tuch fixiert. Hilfreich kann auch eine Bauchmassage im Uhrzeigersinn mit speziellen Ölen sein, die Bauchkrämpfe lindert und für den Abgang von Blähungen sorgt. Ja und auch kohlesäurehaltige Getränke sollten nur in Maßen konsumiert werden, um den Verdauungstrakt nicht unnötig mit Gasen zu belasten. Sollten Menschen neben ständigen Blähungen noch Erbrechen, Bauchschmerzen und Veränderungen im Stuhlgang dazukommen, ist es wichtig einen Arzt zu konsultieren.

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Die während des Verdauungsvorgangs entstehenden Gase entweichen im Normalfall über die Darmwand oder werden abgeatmet. Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff sind die häufigsten Gase, mit denen wir es zu tun haben. Diese entweichen weitestgehend auch über den Anus. Die Zersetzung von Nahrungsresten im Darm durch die Darmbakterien kann auch zur Bildung von schwefelhaltigen Gasen führen, die einen unangenehmen Geruch haben. Der Geruch verstärkt sich nach Aufnahme einer eiweißreichen Nahrung. Manche Lebensmittel, wie zum Beispiel Kohl, Hülsenfrüchte oder auch frisches Brot begünstigen Blähungen. Auch der Genuss von Obst, ich nenne als Beispiel Pflaumen, Kirschen, Äpfel und Birnen führt zu Blähungen, weil sie Sorbit enthalten. Also auch wenn man Sorbit anstelle von Zucker verwendet, können Blähungen auftreten Kohlensäurehaltige Getränke können ebenfalls zu Blähungen führen. Günstig hierbei ist, dass das meiste Gas durch Aufstoßen wieder abgegeben wird. Eine weitere Quelle für die Entstehung eines Blähbauchs ist die plötzliche Umstellung der Ernährung zum Beispiel mit vermehrter Aufnahme von Vollkornprodukten. Bis der Darm sich darauf umstellt, kann einige Zeit vergehen. Erste Hilfe hierbei ist langsames und gründliches Kauen, was die Ballaststoffe verträglicher macht. Blähungen können auch Hinweis auf ernste Erkrankungen wie das Reizdarm-Syndrom, Störungen der Galle oder der Bauchspeicheldrüse oder Allergien sein. Was Allergien anbelangt, so können dafür bestimmte Nahrungsmittel verantwortlich sein. Auf Nüsse, Milch und Obst reagieren manche Menschen allergisch. Das führt nicht nur zu Durchfall, Juckreiz, Ekzemen oder Schwellungen im Mund, sondern auch zu Blähungen. Und daran solltest Du auch denken. Mangelnde Bewegung führt zu Darmträgheit, womit Blähungen ebenfalls gefördert werden. Bei Schwangeren führt die vermehrte Produktion des Hormons Progesteron dazu, dass das Muskelgewebe der Organe entspannt wird. Damit wird auch der Darm träger und die Gasbildung nimmt zu. Verschiedene Medikamente können ebenfalls Blähungen verursachen. Das sind unter anderem Abführmittel, Schmerzmittel, Diabetesmedikamente sowie Antibiotika. Eine besondere Rolle spielen Antibiotika. Sie zerstören die Darmflora, womit es zu langanhaltenden Blähungen kommen kann. Auch seelische Belastungen, Stress und Angst belasten die Verdauung und verstärken Flatulenzen.

Manche Krankheiten können mit verstärkten Blähungen verbunden sein. Ich möchte sie kurz aufzählen: Das sind Reizdarmsyndrom, hier ist die gestörte Darmmotorik für Blähungen verantwortlich. Auch Stress kann das Reizdarmsyndrom begünstigen. Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung: Die Bauchspeicheldrüse produziert dann zu wenig Verdauungsenzyme. Eine akute Entzündung kann mit einer Darmlähmung einhergehen mit einer starken Überblähung des Bauches und es entsteht kalter Schweiß. Das ist ein medizinischer Notfall, der sofort ärztlicher Hilfe bedarf. Morbus Crohn: Bei der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Morbus Crohn weitet sich der Darm oft über bestehende Verengungen, was Blähungen hervorrufen kann. Eine Komplikation ist beispielsweise ein Darmverschluss. Dieser äußert sich zuerst mit Verstopfung, Bauchschmerzen und Blähungen. Auch bei den schwerwiegenden Erkrankungen wir Darmkrebs und Leberzirrhose kommt es zu chronischen oder starken Blähungen. Was sollte man tun, wenn Blähungen und die damit verbundenen Beschwerden belastend sind. Es gibt gute Möglichkeiten, dies in den Griff zu bekommen. In erster Linie sollte man seine Ernährungsgewohnheiten ändern. Wichtig ist es blähende Speisen wie Hülsenfrüchte oder Kohl, rohes Gemüse oder zu viele Vollkornprodukte zu vermeiden oder zu reduzieren Die Nahrungsaufnahme sollte langsam und bewusst erfolgen, ordentliches Kauen gehört auch dazu. Ich tendiere dazu natürliche Mittel zu nutzen. Heilpflanzen wie Anis, Kümmel oder Fenchel sind sehr hilfreich. Sie sorgen in Tropfenform, als ätherisches Öl oder als Teemischung für eine rasche Linderung der Beschwerden. Andere pflanzliche Wirkstoffe, wirken entkrampfend und entblähend. Dazu zählen Pfefferminze und Kamille, aber auch Wermut, gelber Enzian, Ingwer und Majoran. Sollten Gallenprobleme die Blähungen hervorrufen, hilft Artischockenextrakt. Liegt jedoch ein Mangel an Verdauungssäften vor und es werden dadurch Blähungen produziert, hilft die Einnahme der entsprechenden Enzympräparate. Wie kann man aber Blähungen vermeiden? Natürlich erst einmal durch den Verzicht auf stark blähende Lebensmittel. Dazu gehört auch ausreichend Bewegung, weil damit die Darmtätigkeit unterstützt wird. Hilfreich ist es auch schon bei der Zubereitung der Mahlzeiten verdauungsfördernde und entblähende Kräuter und Gewürze zu verwenden. Welche das sind, fasse ich noch einmal zusammen: Anis, Kümmel, Fenchel, Ingwer, Koriander, Kurkuma und Majoran. Es versteht sich von selbst, beim Essen haben Stress und Hektik nichts zu suchen Altbewährte Hausmittel bei Völlegefühl und Bauchkrämpfen sind z.B. eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen. Noch intensiver wirkt feuchte Wärme. Dazu legt man ein feuchtes Tuch zwischen Wärmflasche und Bauch. Möglich sind auch Kartoffelwickel. Dazu kocht man Pellkartoffeln, zerstampft sie und legt sie auf ein Tuch. Diese warme, nicht zu heiße Masse wird auf den Bauch gelegt und mit einem weiteren Tuch fixiert. Hilfreich kann auch eine Bauchmassage im Uhrzeigersinn mit speziellen Ölen sein, die Bauchkrämpfe lindert und für den Abgang von Blähungen sorgt. Ja und auch kohlesäurehaltige Getränke sollten nur in Maßen konsumiert werden, um den Verdauungstrakt nicht unnötig mit Gasen zu belasten. Sollten Menschen neben ständigen Blähungen noch Erbrechen, Bauchschmerzen und Veränderungen im Stuhlgang dazukommen, ist es wichtig einen Arzt zu konsultieren.

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