Was tun zur Stärkung des Immunsystem

Durchatmen-der Gesundheitspodcast

Spurenelemente für Dein Immunsystem

Mineralstoffe und Spurenelemente benötigen wir in vielen Stoffwechselprozessen. Im Herbst und Winter ist neben den Herausforderungen, die uns die Umwelt und der alltägliche Stress bescheren, das Immunsystem besonderen Belastungen ausgesetzt. Warum wir gerade im Winter besonders anfällig für Krankheiten sind liegt daran, dass wir uns häufiger mit anderen Menschen in beheizten, geschlossenen Räumen bei niedriger Luftfeuchtigkeit (und dann vielleicht auch noch zu wenig trinken) aufhalten. Dadurch kann man sich beispielsweise durch eine Tröpfcheninfektion leichter anstecken. Damit unser Immunsystem gut funktioniert, wechselt es ständig die dazugehörigen Zellen aus. Bei diesem Prozesse wird ein Mikronährstoff besonders benötigt. Das ist Zink. Einer wichtige Aufgabe, die Zink hat, ist seine Beteiligung an der Produktion von Immunzellen. Außerdem hat Zink antioxidative Eigenschaften. Ein weiteres wichtiges Spurenelement für das Immunsystem ist Eisen. Mit Eisen gelingt es die Funktion der Immunzellen aufrechtzuerhalten. Für die Abwehr von äußerlichen Feinden für unser Immunsystem benötigen wir darüber hinaus Lithium, Kupfer und Selen.
Bekannt ist beispielsweise, dass Lithium einen grundlegenden Einfluss auf die Aktivierung des Immunsystems hat. Das trifft speziell bei Virusinfektionen zu. So ist belegt, dass Lithium die Vermehrung von Herpes-Viren, Eppstein Barr und anderer DNA-Viren hemmt. Gemeinsam mit Zink steigert Lithium die Zellimmunität. Lithium kann außerdem gemeinsam mit Vitamin B12 und B9 das Wachstum von Krebszellen behindern. Wahrscheinlich wird durch Lithium die Aufnahme Vitamin B12 und Folsäure in gesunde Körperzellen gefördert. Warum nun auch noch Kupfer? Kupfer ist für das Überleben jeder Körperzelle wichtig. Als Bestandteil essenzieller Enzyme wie zum Beispiel der Superoxiddismutase schützt Kupfer die Zellmembranen vor freien Radikalen. Auch eine erhöhte Zufuhr von Selen kann das Immunsystem stärken. Es bewirkt dabei eine erhöhte Produktion von T-Lymphozyten sowie Killerzellen. Selen ist dazu auch noch an der Produktion von Glutathionperoxidase beteiligt, einem wichtigen Enzym zur Virenabwehr. So hat man festgestellt, dass Glutathionperoxidase bei Vireninfekten besonders aktiv ist, wobei der Glutathionspiegel sinkt.