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Elitärer Journalismus – Kein Platz für Armutsbetroffene, Olivier David?

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Armutsthemen finden keinen Platz in den Medien – genau so wenig, wie die Menschen, die aus prekären Verhältnissen kommen

Achtung, in dieser Folge könntet ihr extrem viel dazulernen!

Während #IchbinArmutsbetroffen auf Twitter und in der Berichterstattung mehr und mehr Platz einnehmen, ist es auch bei Druckausgleich höchste Zeit, dass wir uns fragen: Wie elitär ist Journalismus? Und woran liegt es, dass wir so wenige (Nachwuchs-)Kolleg:innen aus Armutsverhältnissen haben?

Wenige haben sich mit dieser Frage so stark auseinandergesetzt wie Olivier David. In seinem neuen Buch erklärt er Zusammenhänge, die anderen (und auch uns) bis dato vollkommen unbekannt waren. Klar, schon die Finanzierung unbezahlter Praktika, Volontariate zum Mindestlohn und zusätzliche Projekte ist extrem schwierig. Das kennen auch wir. Doch: Für Menschen aus Armutsverhältnisse ist der bloße Gedanke an eine Karriere im Journalismus oft schon gar keine Option. Und somit willkommen in Sphären und Perspektiven, die uns bisher komplett fremd waren.

Fakt ist: Neben den bekannten Anstrengungen braucht eine unfassbar viel Glück, um aus Armutsverhältnissen in den Journalismus zu kommen. Besonders perfide ist, dass dieser Kampf um Teilnahme niemand mitbekommt – denn die Leute, die davon berichten könnten, werden schließlich nie unsere Kolleg:innen. Was bedeutet es also, wenn wir uns auch als Generation vornehmen, sozial divers und reflektierter zu sein? Wie können Nicht-Betroffene junge Kolleg:innen wie Olivier David, Luisa Thomé und Sohiel Partoshoar unterstützen? Und wie geht es Nachwuchsjournalist:innen wie ihnen, über ihre eigenen Erfahrungen mit Prekarität zu berichten?

Hier könnt ihr uns schreiben:
druckausgleich@journalist.de
Annkathrin bei Twitter
Luca bei Twitter

Hier geht es zu den Seiten unserer Gesprächspartner:innen
Luisa Thomé
Olivier David
Sohiel Partoshoar

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An der Hamburg Media School können Journalist*innen berufsbegleitend den Master „Digitaler Journalismus“ studieren. Das praxisnahe Studium legt den Fokus auf digitale Entwicklungen im Journalismus. Inhalte aus den Seminaren könnt ihr direkt im Berufsalltag anwenden. Zudem erweitert ihr euer berufliches Netzwerk. Noch bis zum 15. Juli könnt ihr euch für das Masterprogramm bewerben! Und auch spannend: Der Bahn Media Verlag hat gerade übrigens ein Volontariat inklusive Studium ausgeschrieben. Hier gehts zu beiden Bewerbungen:
Studiengang Digitaler Journalismus
Ausschreibung Bahn Media

Unsere Quellen zum Weiterlesen:

"Soziale Herkunft prägt Berufseinstieg von High Potentials", LMU, Mai 2022

"80 per cent of journalists now come from higher class backgrounds", Dazed, Mai 2022

ZDF heute über Bildungschancen, Oktober 2021

"Fast ein Drittel der Studierenden lebt in Armut", Zeit, Mai 2022

Luisa Thomé im WDR Presseclub: "Inflation, Kriegsfolgen, Klimakrise: Werden wir alle ärmer?", Mai 2022

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35 Episoden

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Während #IchbinArmutsbetroffen auf Twitter und in der Berichterstattung mehr und mehr Platz einnehmen, ist es auch bei Druckausgleich höchste Zeit, dass wir uns fragen: Wie elitär ist Journalismus? Und woran liegt es, dass wir so wenige (Nachwuchs-)Kolleg:innen aus Armutsverhältnissen haben?

Wenige haben sich mit dieser Frage so stark auseinandergesetzt wie Olivier David. In seinem neuen Buch erklärt er Zusammenhänge, die anderen (und auch uns) bis dato vollkommen unbekannt waren. Klar, schon die Finanzierung unbezahlter Praktika, Volontariate zum Mindestlohn und zusätzliche Projekte ist extrem schwierig. Das kennen auch wir. Doch: Für Menschen aus Armutsverhältnisse ist der bloße Gedanke an eine Karriere im Journalismus oft schon gar keine Option. Und somit willkommen in Sphären und Perspektiven, die uns bisher komplett fremd waren.

Fakt ist: Neben den bekannten Anstrengungen braucht eine unfassbar viel Glück, um aus Armutsverhältnissen in den Journalismus zu kommen. Besonders perfide ist, dass dieser Kampf um Teilnahme niemand mitbekommt – denn die Leute, die davon berichten könnten, werden schließlich nie unsere Kolleg:innen. Was bedeutet es also, wenn wir uns auch als Generation vornehmen, sozial divers und reflektierter zu sein? Wie können Nicht-Betroffene junge Kolleg:innen wie Olivier David, Luisa Thomé und Sohiel Partoshoar unterstützen? Und wie geht es Nachwuchsjournalist:innen wie ihnen, über ihre eigenen Erfahrungen mit Prekarität zu berichten?

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Studiengang Digitaler Journalismus
Ausschreibung Bahn Media

Unsere Quellen zum Weiterlesen:

"Soziale Herkunft prägt Berufseinstieg von High Potentials", LMU, Mai 2022

"80 per cent of journalists now come from higher class backgrounds", Dazed, Mai 2022

ZDF heute über Bildungschancen, Oktober 2021

"Fast ein Drittel der Studierenden lebt in Armut", Zeit, Mai 2022

Luisa Thomé im WDR Presseclub: "Inflation, Kriegsfolgen, Klimakrise: Werden wir alle ärmer?", Mai 2022

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