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Schimpfen mit Blerim Dzemaili

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39 Sekunden dauerte am Sonntag das Interview auf dem TV-Sender Blue mit Blerim Dzemaili. In der Pause des Spiels von St. Gallen gegen Dzemailis FCZ war das, und schade daran war nur eines: dass es nach 39 Sekunden schon zu Ende war.

Am 12. April wird Dzemaili 37 Jahre alt. Er hat viel erlebt, in Neapel und Istanbul gespielt und 69 Mal für die Nationalmannschaft. Er hat Titel gewonnen mit seinem FCZ, letztmals so überraschend in der vergangenen Saison. Bald wird er aufhören, «zum Glück habe ich nicht mehr lange», sagte er in diesem TV-Interview auch noch.

Der Schiedsrichter bekommt sein Fett weg. Dass Sven Wolfensberger vor dem 1:1 für St. Gallen kein Foul an Mirlind Kryeziu gab, fand Dzemaili «lächerlich». Und er sah gleich eine grundsätzliche Benachteiligung für den FCZ in dieser Saison. «Ich bin froh, wenn er Emotionen zeigt», sagt Oliver Gut, der Basler aus dem Aargau. Er ist deshalb froh, weil solche Charakterköpfe wie Dzemaili selten sind in der Super League.

«Er ist ein Fussballer durch und durch», sagt Ueli Kägi, der Zürcher mit Sympathien für Dzemaili. Kägi bekam am Sonntag im Kybunpark direkt mit, dass Dzemaili seine letzten Spiele nicht als simplen Teil einer Abschiedstournee begreift, sondern als ernsthafte Sache und als letzte grosse Aufgabe, mit dem FCZ in der Liga zu bleiben. Kägi sagt auch: «Manchmal reibt er sich zu sehr auf. Aber er ist die pure Leidenschaft.»

Wir reden über den FC Basel, bei dem aufällig ist, wie wenig Zuschauer er zu einem Heimspiel noch anzieht. «Ui, was ist da los?», fragte sich Kägi, als er die Bilder aus dem St.-Jakob-Park sah. Und Gut klärt auf: «Das Wir-Gefühl entwickelt sich genau andersherum zu jenem in St. Gallen.»

Wenn es um Basel geht, ist auch immer David Degen ein Thema. Erstmals seit langer Zeit gab er wieder ein Interview. Dass er als Präsident und starke Figur des Vereins viel zu wenig redet, darüber ist sich die Runde einig. Gut stellt auch fest: «Bei Degen hat sich der anfängliche Goodwill in ein Malus verwandelt. Der FCB ist an einem Punkt, der so kritisch ist wie nie in diesem Jahrtausend.»

Wir freuen uns über Kritik, Streicheleinheiten oder Fragen, die wir in den kommenden Folgen gern beantworten. Die «Dritte Halbzeit» erscheint im Wochenrhythmus. Schreiben Sie an podcasts@tamedia.ch oder thomas.schifferle@tamedia.ch.

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Am 12. April wird Dzemaili 37 Jahre alt. Er hat viel erlebt, in Neapel und Istanbul gespielt und 69 Mal für die Nationalmannschaft. Er hat Titel gewonnen mit seinem FCZ, letztmals so überraschend in der vergangenen Saison. Bald wird er aufhören, «zum Glück habe ich nicht mehr lange», sagte er in diesem TV-Interview auch noch.

Der Schiedsrichter bekommt sein Fett weg. Dass Sven Wolfensberger vor dem 1:1 für St. Gallen kein Foul an Mirlind Kryeziu gab, fand Dzemaili «lächerlich». Und er sah gleich eine grundsätzliche Benachteiligung für den FCZ in dieser Saison. «Ich bin froh, wenn er Emotionen zeigt», sagt Oliver Gut, der Basler aus dem Aargau. Er ist deshalb froh, weil solche Charakterköpfe wie Dzemaili selten sind in der Super League.

«Er ist ein Fussballer durch und durch», sagt Ueli Kägi, der Zürcher mit Sympathien für Dzemaili. Kägi bekam am Sonntag im Kybunpark direkt mit, dass Dzemaili seine letzten Spiele nicht als simplen Teil einer Abschiedstournee begreift, sondern als ernsthafte Sache und als letzte grosse Aufgabe, mit dem FCZ in der Liga zu bleiben. Kägi sagt auch: «Manchmal reibt er sich zu sehr auf. Aber er ist die pure Leidenschaft.»

Wir reden über den FC Basel, bei dem aufällig ist, wie wenig Zuschauer er zu einem Heimspiel noch anzieht. «Ui, was ist da los?», fragte sich Kägi, als er die Bilder aus dem St.-Jakob-Park sah. Und Gut klärt auf: «Das Wir-Gefühl entwickelt sich genau andersherum zu jenem in St. Gallen.»

Wenn es um Basel geht, ist auch immer David Degen ein Thema. Erstmals seit langer Zeit gab er wieder ein Interview. Dass er als Präsident und starke Figur des Vereins viel zu wenig redet, darüber ist sich die Runde einig. Gut stellt auch fest: «Bei Degen hat sich der anfängliche Goodwill in ein Malus verwandelt. Der FCB ist an einem Punkt, der so kritisch ist wie nie in diesem Jahrtausend.»

Wir freuen uns über Kritik, Streicheleinheiten oder Fragen, die wir in den kommenden Folgen gern beantworten. Die «Dritte Halbzeit» erscheint im Wochenrhythmus. Schreiben Sie an podcasts@tamedia.ch oder thomas.schifferle@tamedia.ch.

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