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EP 75 | 20.04.2022 I LinkedIn – ungeahnte Reichweiten mit dem Creator Modus

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EP75 DIGITAL BREAKFAST PODCAST

Martin Müller ist XING Mitglied der ersten Stunde. Seit 2003 nutzt er als „Mister Matching“ die Plattform XING, um Menschen beruflich zusammen zu bringen und Kontakte zu vernetzen. Seit 2006 ist er auch auf LinkedIn, nutzte diese Plattform aber nur für Kontakte im Ausland. Das hat sich nun geändert, LinkedIn wird in Deutschland immer relevanter. Nicht erst, seitdem LinkedIn von Microsoft gekauft wurde, offeriert diese Plattform ständige Innovationen. Gerade in den letzten Wochen werden LinkedIn Audio Events getestet, LinkedIn-Live gibt es schon lange. Unter Beachtung einiger Tricks gelingt es, mit einem Beitrag nicht nur die eigenen Kontakte, sondern genau die Zielgruppe zu erreichen. Erfahren Sie in dem Vortrag, wie ein Beitrag gestaltet sein soll, weshalb Interaktion mit anderen Beiträgen so wichtig ist und weshalb der Creator Modus nicht für alle Nutzer sinnvoll ist. Nicht nur aufgrund der Pandemie hat Online-Networking immer mehr Zuspruch gefunden. Während man damals noch regelmäßig Events vor Ort besuchte, um neue Menschen kennen zu lernen, so erfolgt heute der Erstkontakt meist online. Neben Facebook hat sich hier im Business-Segment XING und LinkedIn etabliert. Als Online-Visitenkarte gilt das persönliche Profil, jeder Profilbesucher nutzt nur wenige Sekunden, um die wahrgenommene Kompetenz zu definieren. Die Profilgestaltung gehört zu den Grundlagen, nennen wir sie die Schaufenstergestaltung. Nur bei einem gut gestalteten Schaufenster kommen auch die Besucher ins Geschäft, anderenfalls gehen sie vorbei. Bevor sie aber das Schaufenster sehen, sehen die potentiellen Kunden den Flyer, die Werbung. Dies sind die Aktivitäten auf LinkedIn. Wenn sich jemand als Experte positioniert und für die Zielgruppe relevante Beiträge schreibt, dann wird er gesehen, oft eben genau seinen Zielkunden, denn mit Hashtags und Verlinkungen kann er auf sich aufmerksam machen. Und er kann bei anderen Beiträgen seinen Kommentar ergänzen. Mit diesen Aktivitäten lockt er Interessenten auf sein Profil, um sich dort mit seiner wahrgenommenen Kompetenz zu profitieren. Nur sehr wenige der LinkedIn Nutzer schreiben aktiv Beiträge oder posten anderen Content. Daher ist die Sichtbarkeit fokussiert auf die aktiven Nutzer. Neben Artikeln ist Fotos hilfreich, ebenso wie Slide-Shows oder hochgeladene Videos. Eine sehr große Reichwiete bringen Umfragen. Der Autor kann sehen, wer wie abstimmt und die Antworten können bei der richtigen Auswahl der Fragen genau zeigen, welcher Teilnehmer sich für die weitere Kommunikation qualifiziert. LinkedIn Live bietet Bewegtbild, das neue LinkedIn Audio, noch im Beta-Status, bietet fachlichen Austausch und steht nun im Wettbewerb zu Clubhouse. Hat aber den Vorteil, dass die eigene Zielgruppe in LinkedIn schon vor Ort ist. Um mit eigenen Beiträgen eine gute Reichweite zu erzielen, müssen einige regeln beachtet werden. Der Algorithmus spielt den Beitrag in den ersten 120 Minuten nur an einen ganz keine Gruppe der eigenen Kontakte aus und beobachtet deren Reaktion. Erst wen eine Diskussion entsteht, wenn die Leser diesen den Beitrag liken, teilen, Kommentare schreiben oder zumindest einige Zeit auf ihm verweilen, dann wird er an weitere Kontakte ausgespielt. Mehr noch, auch Kontakte zweiten Grades sehen den Beitrag dann und sind animiert, mit dem Autor zu kommunizieren, zumindest seine Kompetenz zum entsprechenden Thema anzuerkennen. Daher sollte der Beitrag zu einer zeit geschrieben werden, wenn möglichst viele Mitglieder online sind, also eher zu Büroarbeitszeiten am Vormittag, weniger am Abend oder am Wochenende. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Am Samstag sind weniger Mitglieder online, es wird aber auch viel weniger geschrieben, daher kann ein Posting am Samstagvormittag doch Sinn machen. Wichtig ist auch der Inhalt. Obwohl fachliche Inhalte natürlich Kompetenz vermitteln, gehören diese nicht immer zu den reichweitenstarten Beiträgen. Vorteilhaft ist die Verbindung mit einem persönlichen Aspekt. Hier geht es nicht um private Details, sondern eher um eine Verbindung zwischen einem fachlichen Inhalt und einem persönlichen Erlebnis. Beispielhaft sei hier ein Posting meiner virtuellen Assistenz zu nennen: Ein Beitrag, wo es darum geht, welche Vorteile der Einsatz einer virtuellen Assistenz mit sich bringt, ist sicher fachlich aufgeladen, fällt aber nicht groß auf. Ein Foto von einer Weltreise, auf einem Berg, wo die Entscheidung gefallen ist, virtuelle Assistenz zu werden mit der Auflistung der entsprechenden Vorteile, ist sehr reichweitenstark. Wichtig ist also zu Beginn der Arbeit mit LinkedIn die Strategie des Personal Branding, also die Inhalte der Personenmarke, die im Profil dargestellt werden. Darauf basiert dann die Content-Strategie, die dem ganzen Leben einhaucht. Wenn das alles richtig umgesetzt wird, entsteht Sichtbarkeit, Kompetenzvermutung und eine wirklich Personal Brand.

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Kapitel

1. LinkedIn – ungeahnte Reichweiten mit dem Creator Modus (00:00:00)

2. About Martin Müller (00:02:01)

3. Der Creator Modus bei LinkedIn (00:04:34)

4. Nachteil des Creator Modus (00:05:21)

5. Nutzerverhalten bei LinkedIn (00:11:51)

182 Episoden

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1. LinkedIn – ungeahnte Reichweiten mit dem Creator Modus (00:00:00)

2. About Martin Müller (00:02:01)

3. Der Creator Modus bei LinkedIn (00:04:34)

4. Nachteil des Creator Modus (00:05:21)

5. Nutzerverhalten bei LinkedIn (00:11:51)

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