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Die Woche SPEZIAL – Der Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Trendthema bKV

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 12. September 2022 und folgende Themen rund um die betriebliche Krankenversicherung erwarten Sie in diesem Podcast:

• Kleine und mittelgroße Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel. Wie sie diesem begegnen wollen – und was die bKV damit zu tun hat. • Was es mit dem Trend zu Budgettarifen in der bKV auf sich hat, wo hier die Herausforderungen in der Kalkulation liegen und welche Erfahrungen die Gothaer in der bKV gesammelt hat, berichtet uns Andreas Haut, Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer, im Gespräch. • Der Wegfall der Gesundheitsprüfung in der betrieblichen Krankenversicherung ist einer der Hauptvorteile für Mitarbeitende. Warum die Krankenversicherer auf die sonst so wichtige Prüfung verzichten können.
• Warum die bKV eine Geheimwaffe des Mittelstandes bei der Fachkräftesuche sein kann und an welcher Stelle der Beratung es für eine bessere Verbreitung noch hapert, erklärte uns Andreas Trautner, Makler und Sachverständiger für die Krankenversicherung, im Gespräch.
• Und die aktuelle Rechnung eines Krankenversicherers zeigt, wie viel Kosten Arbeitgeber durch eine bKV eigentlich sparen können.

Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die Gothaer Krankenversicherung.

News, Teil 1 Den deutschen Unternehmen fehlt es an Fachkräften. Und das Problem verschärft sich. So meinen 46 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz KMU, in Deutschland, dass sie Probleme damit haben, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und an ihr Unternehmen zu binden. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als noch 2021.

Das zeigt eine Umfrage der Gothaer unter deutschen KMU. Mehr als 1.000 Leute haben daran teilgenommen. Auffällig seien die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 28 Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitenden das Problem des Fachkräftemangels sehen, sind es bei Unternehmen mit einer Größe von 11 bis 20 Mitarbeitenden schon 44 Prozent. Bei den mittleren und größeren Unternehmen sogar 58 und 54 Prozent.

Untätig sind die deutschen Firmen aber nicht, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht. Auf Platz 1 der genutzten Möglichkeiten, um junge Arbeitnehmende zu gewinnen: flexible Arbeitszeiten mit 44 Prozent. 38 Prozent bieten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten an. Knapp dahinter reihen sich attraktive Gehaltszahlungen mit 37 Prozent ein.

30 Prozent der KMU bieten ihren Mitarbeitenden mittlerweile auch eine betriebliche Altersversorgung an. Sie rückt damit auf Platz 4 und überholt die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die auf Platz 5 zurückfallen. Signifikant gestiegen ist dagegen der Anteil der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung stellen. Waren es im vergangenen Jahr noch 10 Prozent der Unternehmen, sind es in diesem Jahr schon 13 Prozent. Die bKV liegt nun gleichauf mit dem Jobticket und Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung – und vor der betrieblichen Unfallversicherung auf Platz 7.

Im Gespräch Mit Andreas Haut, Gothaer Die Deutschen lieben Buffets – sei es im Urlaub oder auch auf Veranstaltungen. Warum sollte sich da nicht auch die betriebliche Krankenversicherung am Leitgedanken eines reichhaltig gedeckten Tisches orientieren? Mit sogenannten Budgettarifen lässt sich der Buffet-Ansatz wunderbar nachstellen – ob Zahnvorsorge, Sehhilfen oder Einbettzimmer im Krankenhaus – der Beschäftigte kann frei wählen, für welche Gesundheitsleistung er sein persönliches Budget ausgeben möchte. Wie er den Trend zu Budgettarifen beurteilt, wie es hier mit der Kalkulation aussieht und was die Gothaer unternimmt, um das „Erlebnis bKV“ noch anfassbarer zu gestalten – darüber sprechen wir jetzt mit Andreas Haut, Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer.

News, Teil 2 Mit einer betrieblichen Krankenversicherung ermöglichen Arbeitgeber ihren Beschäftigten Zugang zu medizinischen Topleistungen, die sonst nur privat Versicherten vorbehalten sind – etwa freie Arztwahl, kürzere Wartezeiten, höhere Zuschüsse bei Zahnersatz und vieles mehr.

Bei einem individuellen Abschluss müssten die Kunden, um in den Genuss dieser Leistungen zu kommen, normalerweise Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und zu Vorerkrankungen beantworten. Daraus ergeben sich dann bei den Beiträgen manchmal Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder ein Antragsteller wird im Extremfall gar nicht aufgenommen. Die Versicherungsunternehmen begründen solche Maßnahmen damit, dass nur so das hohe Leistungsniveau in der PKV langfristig gewährleistet werden könne.

Bei der bKV dagegen entfällt diese Gesundheitsprüfung. Einer der Hauptvorteile dieses Produktes für Arbeitnehmende. Der Grund dafür: Weil die Versicherung im Kollektiv für die gesamte Belegschaft eines Betriebs abgeschlossen wird, verteilt sich das Risiko für den Versicherer auf viele Personen. Deshalb ist es mit einer bKV oft auch möglich, Angehörige mitzuversichern – denn je größer die versicherte Gruppe, umso geringer ist das durchschnittliche Risiko für die Versicherung.

Ein weiterer Vorteil gegenüber einer individuell abgeschlossenen privaten Krankenzusatzversicherung: Es gibt keine Wartezeiten, sondern der Versicherungsschutz besteht vom ersten Tag an. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist diese Regelung ein Riesenvorteil. In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter mehr als 2.600 Arbeitnehmern und Auszubildenden aus rund 600 Betrieben erklärten 63 Prozent der Befragten, der Wegfall der Gesundheitsprüfung mache die bKV in ihren Augen besonders attraktiv. Und das kann ja nur Musik in den Ohren eines jeden Arbeitgebers sein, der vom Fachkräftemangel geplagt ist.

Im Gespräch Mit Makler Andreas Trautner Würden Vermittlerinnen und Vermittler einen bestimmten Punkt bei der Beratung ihrer Firmenkunden in den Vordergrund stellen, wäre die Verbreitung der betrieblichen Krankenversicherung deutlich höher. Davon ist Andreas Trautner, seit über 20 Jahren Versicherungsmakler, überzeugt. Welcher Punkt das ist, wie er die Qualität der bKV-Produkte einschätzt und was er sich von der Politik in Sachen Förderung dieses wichtigen Instrumentes wünscht, erfahren Sie im nun folgenden Gespräch.

News, Teil 3 Im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte sind Unternehmen, die eine betriebliche Krankenversicherung anbieten, klar im Vorteil. Was vielen Arbeitgebern aber oft gar nicht richtig bewusst ist: Die konkreten Einsparungen durch eine bKV sind in der Regel so hoch, dass sich die Ausgaben – zumindest in Teilen – häufig selbst finanzieren.

Ein Krankenversicherer hat das vor kurzem einmal ausgerechnet für ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitende und einem Durchschnittsbruttoeinkommen von 33.340 Euro. Bei einem bKV-Budgettarif mit einem Monatsbeitrag von etwa 28 Euro pro Kopf entstünde diesem Unternehmen eine monatliche Belastung von rund 2.800 Euro, also knapp 34.000 Euro im Jahr.

Eine bKV kann sich nun positiv auf die vier folgenden Faktoren auswirken: o Kranke Beschäftigte fehlen bei der Arbeit, das sind sogenannte Absentismuskosten o Mitarbeiter gehen krank und damit vermindert leistungsfähig zur Arbeit, die sogenannten Präsentismuskosten o Ausfall von Mitarbeitern, die Angehörige pflegen o Fluktuationskosten

Das Kostensenkungspotenzial einer bKV in diesen Bereichen kann enorm sein.

Beispiel Absentismuskosten: Bei angenommenen 14,7 Krankheitstagen je Mitarbeitenden entstehen unserem Beispielunternehmen allein an Lohnfortzahlungskosten mehr als 320.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die täglichen Ausfallkosten, sodass unterm Strich Ausgaben von rund 550.000 Euro stehen. Gelingt es nun, die Krankheitstage durch die positiven Effekte einer bKV um nur einen halben Tag im Durchschnitt zu senken, ergäbe sich daraus eine jährliche Ersparnis von 18.750 Euro.

Ähnlich sieht es bei den Effekten durch eine Verringerung der Präsentismuskosten aus. Schon durch eine 6-prozentige Senkung ergibt sich laut der Berechnung eine Jahresersparnis von 12.000 Euro. Die angenommenen Beitragszahlungen von etwa 34 Euro hätten sich also allein durch diese beiden Posten schon fast rentiert. Na, wenn das mal keine guten Argumente in einem Beratungsgespräch sind.

Liebe Hörerinnen und Hörer, das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema betriebliche Krankenversicherung. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter redaktion@pfefferminzia.de

Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 12. September 2022 und folgende Themen rund um die betriebliche Krankenversicherung erwarten Sie in diesem Podcast:

• Kleine und mittelgroße Unternehmen leiden unter dem Fachkräftemangel. Wie sie diesem begegnen wollen – und was die bKV damit zu tun hat. • Was es mit dem Trend zu Budgettarifen in der bKV auf sich hat, wo hier die Herausforderungen in der Kalkulation liegen und welche Erfahrungen die Gothaer in der bKV gesammelt hat, berichtet uns Andreas Haut, Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer, im Gespräch. • Der Wegfall der Gesundheitsprüfung in der betrieblichen Krankenversicherung ist einer der Hauptvorteile für Mitarbeitende. Warum die Krankenversicherer auf die sonst so wichtige Prüfung verzichten können.
• Warum die bKV eine Geheimwaffe des Mittelstandes bei der Fachkräftesuche sein kann und an welcher Stelle der Beratung es für eine bessere Verbreitung noch hapert, erklärte uns Andreas Trautner, Makler und Sachverständiger für die Krankenversicherung, im Gespräch.
• Und die aktuelle Rechnung eines Krankenversicherers zeigt, wie viel Kosten Arbeitgeber durch eine bKV eigentlich sparen können.

Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – die Gothaer Krankenversicherung.

News, Teil 1 Den deutschen Unternehmen fehlt es an Fachkräften. Und das Problem verschärft sich. So meinen 46 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen, kurz KMU, in Deutschland, dass sie Probleme damit haben, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden und an ihr Unternehmen zu binden. Das sind 6 Prozentpunkte mehr als noch 2021.

Das zeigt eine Umfrage der Gothaer unter deutschen KMU. Mehr als 1.000 Leute haben daran teilgenommen. Auffällig seien die Unterschiede zwischen kleinen und größeren Unternehmen: Während 28 Prozent der Kleinstunternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitenden das Problem des Fachkräftemangels sehen, sind es bei Unternehmen mit einer Größe von 11 bis 20 Mitarbeitenden schon 44 Prozent. Bei den mittleren und größeren Unternehmen sogar 58 und 54 Prozent.

Untätig sind die deutschen Firmen aber nicht, wenn es um ihre Attraktivität als Arbeitgeber geht. Auf Platz 1 der genutzten Möglichkeiten, um junge Arbeitnehmende zu gewinnen: flexible Arbeitszeiten mit 44 Prozent. 38 Prozent bieten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten an. Knapp dahinter reihen sich attraktive Gehaltszahlungen mit 37 Prozent ein.

30 Prozent der KMU bieten ihren Mitarbeitenden mittlerweile auch eine betriebliche Altersversorgung an. Sie rückt damit auf Platz 4 und überholt die Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die auf Platz 5 zurückfallen. Signifikant gestiegen ist dagegen der Anteil der Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine betriebliche Krankenversicherung zur Verfügung stellen. Waren es im vergangenen Jahr noch 10 Prozent der Unternehmen, sind es in diesem Jahr schon 13 Prozent. Die bKV liegt nun gleichauf mit dem Jobticket und Angeboten zur betrieblichen Gesundheitsförderung – und vor der betrieblichen Unfallversicherung auf Platz 7.

Im Gespräch Mit Andreas Haut, Gothaer Die Deutschen lieben Buffets – sei es im Urlaub oder auch auf Veranstaltungen. Warum sollte sich da nicht auch die betriebliche Krankenversicherung am Leitgedanken eines reichhaltig gedeckten Tisches orientieren? Mit sogenannten Budgettarifen lässt sich der Buffet-Ansatz wunderbar nachstellen – ob Zahnvorsorge, Sehhilfen oder Einbettzimmer im Krankenhaus – der Beschäftigte kann frei wählen, für welche Gesundheitsleistung er sein persönliches Budget ausgeben möchte. Wie er den Trend zu Budgettarifen beurteilt, wie es hier mit der Kalkulation aussieht und was die Gothaer unternimmt, um das „Erlebnis bKV“ noch anfassbarer zu gestalten – darüber sprechen wir jetzt mit Andreas Haut, Vertriebskoordinator Gesundheit bei der Gothaer.

News, Teil 2 Mit einer betrieblichen Krankenversicherung ermöglichen Arbeitgeber ihren Beschäftigten Zugang zu medizinischen Topleistungen, die sonst nur privat Versicherten vorbehalten sind – etwa freie Arztwahl, kürzere Wartezeiten, höhere Zuschüsse bei Zahnersatz und vieles mehr.

Bei einem individuellen Abschluss müssten die Kunden, um in den Genuss dieser Leistungen zu kommen, normalerweise Fragen zu ihrem Gesundheitszustand und zu Vorerkrankungen beantworten. Daraus ergeben sich dann bei den Beiträgen manchmal Risikozuschläge, Leistungsausschlüsse oder ein Antragsteller wird im Extremfall gar nicht aufgenommen. Die Versicherungsunternehmen begründen solche Maßnahmen damit, dass nur so das hohe Leistungsniveau in der PKV langfristig gewährleistet werden könne.

Bei der bKV dagegen entfällt diese Gesundheitsprüfung. Einer der Hauptvorteile dieses Produktes für Arbeitnehmende. Der Grund dafür: Weil die Versicherung im Kollektiv für die gesamte Belegschaft eines Betriebs abgeschlossen wird, verteilt sich das Risiko für den Versicherer auf viele Personen. Deshalb ist es mit einer bKV oft auch möglich, Angehörige mitzuversichern – denn je größer die versicherte Gruppe, umso geringer ist das durchschnittliche Risiko für die Versicherung.

Ein weiterer Vorteil gegenüber einer individuell abgeschlossenen privaten Krankenzusatzversicherung: Es gibt keine Wartezeiten, sondern der Versicherungsschutz besteht vom ersten Tag an. Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist diese Regelung ein Riesenvorteil. In einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter mehr als 2.600 Arbeitnehmern und Auszubildenden aus rund 600 Betrieben erklärten 63 Prozent der Befragten, der Wegfall der Gesundheitsprüfung mache die bKV in ihren Augen besonders attraktiv. Und das kann ja nur Musik in den Ohren eines jeden Arbeitgebers sein, der vom Fachkräftemangel geplagt ist.

Im Gespräch Mit Makler Andreas Trautner Würden Vermittlerinnen und Vermittler einen bestimmten Punkt bei der Beratung ihrer Firmenkunden in den Vordergrund stellen, wäre die Verbreitung der betrieblichen Krankenversicherung deutlich höher. Davon ist Andreas Trautner, seit über 20 Jahren Versicherungsmakler, überzeugt. Welcher Punkt das ist, wie er die Qualität der bKV-Produkte einschätzt und was er sich von der Politik in Sachen Förderung dieses wichtigen Instrumentes wünscht, erfahren Sie im nun folgenden Gespräch.

News, Teil 3 Im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte sind Unternehmen, die eine betriebliche Krankenversicherung anbieten, klar im Vorteil. Was vielen Arbeitgebern aber oft gar nicht richtig bewusst ist: Die konkreten Einsparungen durch eine bKV sind in der Regel so hoch, dass sich die Ausgaben – zumindest in Teilen – häufig selbst finanzieren.

Ein Krankenversicherer hat das vor kurzem einmal ausgerechnet für ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitende und einem Durchschnittsbruttoeinkommen von 33.340 Euro. Bei einem bKV-Budgettarif mit einem Monatsbeitrag von etwa 28 Euro pro Kopf entstünde diesem Unternehmen eine monatliche Belastung von rund 2.800 Euro, also knapp 34.000 Euro im Jahr.

Eine bKV kann sich nun positiv auf die vier folgenden Faktoren auswirken: o Kranke Beschäftigte fehlen bei der Arbeit, das sind sogenannte Absentismuskosten o Mitarbeiter gehen krank und damit vermindert leistungsfähig zur Arbeit, die sogenannten Präsentismuskosten o Ausfall von Mitarbeitern, die Angehörige pflegen o Fluktuationskosten

Das Kostensenkungspotenzial einer bKV in diesen Bereichen kann enorm sein.

Beispiel Absentismuskosten: Bei angenommenen 14,7 Krankheitstagen je Mitarbeitenden entstehen unserem Beispielunternehmen allein an Lohnfortzahlungskosten mehr als 320.000 Euro im Jahr. Hinzu kommen die täglichen Ausfallkosten, sodass unterm Strich Ausgaben von rund 550.000 Euro stehen. Gelingt es nun, die Krankheitstage durch die positiven Effekte einer bKV um nur einen halben Tag im Durchschnitt zu senken, ergäbe sich daraus eine jährliche Ersparnis von 18.750 Euro.

Ähnlich sieht es bei den Effekten durch eine Verringerung der Präsentismuskosten aus. Schon durch eine 6-prozentige Senkung ergibt sich laut der Berechnung eine Jahresersparnis von 12.000 Euro. Die angenommenen Beitragszahlungen von etwa 34 Euro hätten sich also allein durch diese beiden Posten schon fast rentiert. Na, wenn das mal keine guten Argumente in einem Beratungsgespräch sind.

Liebe Hörerinnen und Hörer, das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema betriebliche Krankenversicherung. Wir hoffen, er hat Ihnen gefallen. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter redaktion@pfefferminzia.de

Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie gesund!

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