Artwork

Inhalt bereitgestellt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Die Woche #9 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

43:49
 
Teilen
 

Manage episode 271793256 series 2770954
Inhalt bereitgestellt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Willkommen zu Folge 9 unseres Podcasts!

Im Gespräch Mit Konrad Schmidt, bbg Betriebsberatungs GmbH, und Rainer Demski, New Finance

Der Herbst macht sich wettermäßig dieser Tage schon deutlich bemerkbar – na, zumindest hier bei uns im Norden. Typischerweise ist dann die Zeit der Messe DKM gekommen – DAS Event, zu dem sich die Branche im Oktober in den Messehallen in Dortmund typischerweise einfindet, um sich auszutauschen, Informationen und das ein oder andere Goodie abzugreifen und die Weiterbildungskonten aufzuladen. Aus dem persönlichen Schnack wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nun leider nichts, die physische Messe in den Westfalenhallen ist abgesagt.

ABER: Da gibt es ja noch eine kleine nette Erfindung, die heißt Internet, und in diesen digitalen Raum wird die DKM in diesem Herbst einfach verlagert. Wie sieht das Konzept aus, wie funktioniert Netzwerken im Internet und welche Angebote gibt es rund um die DKM auch an den Tagen, wenn die Messe nicht ist? Darüber sprachen wir mit Konrad Schmidt, Geschäftsführer des DKM-Veranstalters bbg Betriebsberatungs GmbH, und Rainer Demski, Geschäftsführer der New Finance Mediengesellschaft, der unter anderem die Plattform DKM 365 medial betreut.

Weitere Infos und Anmeldung unter https://www.die-leitmesse.de

**Die News der Woche, Teil 1

Sind Sie auch Millionär?**

Viele Makler kennen das aus diversen Beratungsgesprächen: Das Auto hat der Kunde umfassend abgesichert – nicht aber die eigene Arbeitskraft. Dabei werden viele Arbeitnehmer bis zur Rente Millionen verdient haben – sofern sie denn gesund denn bleiben. Wer möchte diesen vermeintlichen Lottogewinn also nicht bestens abgesichert wissen? Schon klar: Die guten Aussichten, Millionen zu scheffeln – nehmen die Bürger im täglichen Leben nicht unbedingt so wahr. Dabei beträgt zum Beispiel das Lebenseinkommen von Beschäftigten aus der Automobilbranche – zumindest aus heutiger Perspektive – rund 3 Millionen Euro, wie die Plattform Gehalt.de am Mittwoch auf Basis einer Studie mitteilte.

Die Analysten von Gehalt.de gingen anhand von rund 741.000 untersuchten Datensätzen der Frage nach, wie viel Einkommen die Deutschen in ihrem gesamten Berufsleben zusammensammeln. Dabei lautet eine geradezu erschreckende Erkenntnis: Frauen erhalten von Karrierestart bis Renteneintritt fast 700.000 Euro weniger als Männer. So verdienen Männer über das gesamte Berufsleben gerechnet rund 2,36 Millionen Euro. Frauen kommen im selben Zeitraum aber auf nur rund 1,66 Millionen Euro. „Die Gehaltsentwicklung bei Frauen stagniert ab dem 35. Lebensjahr. Weibliche Beschäftigte verdienen ab diesem Zeitpunkt jährlich rund 38.000 Euro“, lautet die ernüchternde Feststellung der Autoren.

„Im fortgeschrittenen Alter ist der Faktor Personalverantwortung ausschlaggebend für das weitere Lohnwachstum. Da der Anteil der weiblichen Führungskräfte nach wie vor deutlich geringer ist, erreichen die Gehälter für Frauen mit Anfang 40 ein Plateau“, begründet Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de, die erhebliche Geschlechterdifferenz.

Eine besonders breite Einkommens-Lücke lässt sich auch anhand des Ausbildungsniveaus feststellen: So verdienen Akademiker bis zur Rente über eine Million Euro mehr als Nicht-Akademiker. Darüber hinaus ist der Einfluss der Branche, in der Arbeitnehmer beschäftigt sind, laut der Analyse immens: Die Gehälter in Hotels und Gaststätten sind demnach traditionell niedrig. Berufseinsteiger beziehen in dieser Branche in ihren ersten Jahren rund 26.000 Euro jährlich. Zum Renteneintritt beträgt ihr kumuliertes Lebenseinkommen 1,3 Millionen Euro.

Zum Vergleich: Beschäftigte in der Automobilbranche starten mit einem deutlich lukrativeren Einstiegsgehalt von rund 40.800 Euro jährlich. „Bereits mit 45 Jahren haben sie mit 1,39 Millionen Euro mehr verdient als Beschäftigte in der Hotels- und Gaststättenbranche in ihrem gesamten Berufsleben“, wissen die Analysten zu berichten. Vorausgesetzt, dass der Automobilstandort Deutschland auch in Zukunft prosperiert, dürfen sich die Beschäftigten auf eine üppige Zahlungsbilanz freuen – nämlich besagte 3 Millionen Euro. Wir hoffen, dass sich diese optimistische Sicht trotz der großen Umbrüche, die in der Autoindustrie zu erwarten sind, erfüllen wird.

Der Vertriebstipp Vom Vertreter zum Makler

Die Zahl der Versicherungsvertreter hierzulande nimmt stetig ab. Das belegt die Auswertung des Deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK) zur Zahl der Versicherungsvermittler in Deutschland jedes Quartal aufs Neue. Stand Ende April 2020 gab es knapp 118.000 gebundene Versicherungsvertreter in Deutschland, im Januar 2011 waren es noch etwa 182.000. Die Zahl der Versicherungsmakler dagegen, hat sich seit 2011 sogar erhöht, von gut 44.200 im Jahr 2011 auf heute rund 46.200.

Entscheiden sich also mehr und mehr Ausschließlichkeitsvertreter ins Maklerdasein umzusteigen? Durchaus, meint Klaus Liebig, Geschäftsführer der Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH, der Vertreter bei diesen Wechseln begleitet. Allerdings muss dieser Schritt gut vorbereitet sein, so sein Rat. Worauf Wechselwillige achten müssen, wie viel Zeit und Geld sie für den Schritt in die Freiheit einplanen sollten, und an welchen Stellen der Statuswechsel in der Regel schief läuft, erklärte er mir im Interview.

**Die News der Woche, Teil 2

Berufseinsteiger brauchen Finanzplanung**

Da geht noch mehr. So in etwa könnte man die Stimmung in der Generation der Berufseinsteiger zusammenfassen, die also kurz vor ihrem Abschluss steht oder maximal zwei Jahre berufstätig ist. Bezogen auf ihre Lebenssituation sind die jungen Leute nämlich nur bedingt zufrieden, so das Ergebnis einer Online-Umfrage unter rund 1.040 Personen im Auftrag des Hamburger Finanzdienstleisters Tecis. Nur 16 Prozent bewerten ihre finanzielle Situation danach als zufriedenstellend. Und fast ein Drittel macht sich Sorgen ums Geld.

So richtig verwundert das nicht, wenn man sich anschaut, wie diese Generation bisher ihr Geld anlegt. Laut Umfrage sparen 28 Prozent mit dem Sparbuch, nur 17 Prozent nutzen private Rentenversicherungen und erst 13 Prozent setzen auf Aktien für den Vermögensaufbau. 44 Prozent der Berufsstarter geben aber an, nicht genügend oder auch einfach gar nicht vorzusorgen. Naja, so wird das mit dem Vermögen halt auch einfach nichts. Deutlich ist also, dass die Berufsstarter Unterstützung bei der Finanzplanung brauchen.

Die Aussichten sind dafür eigentlich gut: Nur 10 Prozent der jungen Menschen befürchten, in den nächsten Jahren keinen Job zu finden. 81 Prozent glauben, bis 2025 in einem Arbeitsverhältnis zu stehen. Und 73 Prozent sehen es als sehr wahrscheinlich an, dass sie in den nächsten fünf Jahren beruflichen Erfolg haben werden. Dass dabei ausreichend Geld in die Kasse kommt, meinen drei Viertel der Befragten.

Dieser recht positive Blick in die Zukunft zeuge „von einer Generation, die selbst für ihre Wünsche und Ziele einsteht“, findet Sönke Mißfeldt, Vorstand bei der Swiss-Life-Tochter Tecis. Aber: „Dafür müssen auch Anreize geschaffen werden, um in die Zukunft investieren zu können und Eigenverantwortung zu ermöglichen. Finanzberatung setzt hier an und ermöglicht der Generation Y und Z Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg“, so der Experte.

Das Schwerpunktthema Im September: Die Altersvorsorge

Die Bilanz von Sparplänen, wie sie auch Fondspolicen zugrunde liegen, kann wahrlich beachtlich sein, wie dieses kurze Rechenbeispiel zeigt: Aus einer monatlichen Rate von 200 Euro werden bei 7 Prozent Rendite nach 20 Jahren gut 100.000 Euro – und damit mehr als doppelt so viel wie die eingezahlten 48.000 Euro. Rechnet man mit realistischeren 4 Prozent Rendite, beträgt das Anlageergebnis immer noch 73.000 Euro. Auch wenn die Vertriebs- und Verwaltungskosten darin noch nicht berücksichtigt sind, so zeigt dies doch eines: Die Unterschiede in der Ablaufleistung von Fondspolicen können zum Ende der Laufzeit beträchtlich sein. Entsprechend bedeutsam ist die Auswahl und stetige Anpassung des Fondsuniversums – doch dabei liefern Versicherer und Makler nicht immer eine gute Performance ab. Das meint jedenfalls Fondsexperte Tobias Schmidt, Chef des digitalen Fondspolicenmanagers f-fex, mit dem wir per Schalte nach Bad Homburg sprachen.

Und damit sind wir am Ende dieses Podcasts angelangt. Wenn Sie die nächste Folge, immerhin Nummer 10, nicht verpassen wollen, schauen Sie doch bei Spotify, Apple Podcasts oder einer der anderen gängigen Podcast-Plattformen vorbei und klicken Sie dort auf abonnieren.

Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

  continue reading

195 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 271793256 series 2770954
Inhalt bereitgestellt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Karen Schmidt, Andreas Harms, Karen Schmidt, and Andreas Harms oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Willkommen zu Folge 9 unseres Podcasts!

Im Gespräch Mit Konrad Schmidt, bbg Betriebsberatungs GmbH, und Rainer Demski, New Finance

Der Herbst macht sich wettermäßig dieser Tage schon deutlich bemerkbar – na, zumindest hier bei uns im Norden. Typischerweise ist dann die Zeit der Messe DKM gekommen – DAS Event, zu dem sich die Branche im Oktober in den Messehallen in Dortmund typischerweise einfindet, um sich auszutauschen, Informationen und das ein oder andere Goodie abzugreifen und die Weiterbildungskonten aufzuladen. Aus dem persönlichen Schnack wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nun leider nichts, die physische Messe in den Westfalenhallen ist abgesagt.

ABER: Da gibt es ja noch eine kleine nette Erfindung, die heißt Internet, und in diesen digitalen Raum wird die DKM in diesem Herbst einfach verlagert. Wie sieht das Konzept aus, wie funktioniert Netzwerken im Internet und welche Angebote gibt es rund um die DKM auch an den Tagen, wenn die Messe nicht ist? Darüber sprachen wir mit Konrad Schmidt, Geschäftsführer des DKM-Veranstalters bbg Betriebsberatungs GmbH, und Rainer Demski, Geschäftsführer der New Finance Mediengesellschaft, der unter anderem die Plattform DKM 365 medial betreut.

Weitere Infos und Anmeldung unter https://www.die-leitmesse.de

**Die News der Woche, Teil 1

Sind Sie auch Millionär?**

Viele Makler kennen das aus diversen Beratungsgesprächen: Das Auto hat der Kunde umfassend abgesichert – nicht aber die eigene Arbeitskraft. Dabei werden viele Arbeitnehmer bis zur Rente Millionen verdient haben – sofern sie denn gesund denn bleiben. Wer möchte diesen vermeintlichen Lottogewinn also nicht bestens abgesichert wissen? Schon klar: Die guten Aussichten, Millionen zu scheffeln – nehmen die Bürger im täglichen Leben nicht unbedingt so wahr. Dabei beträgt zum Beispiel das Lebenseinkommen von Beschäftigten aus der Automobilbranche – zumindest aus heutiger Perspektive – rund 3 Millionen Euro, wie die Plattform Gehalt.de am Mittwoch auf Basis einer Studie mitteilte.

Die Analysten von Gehalt.de gingen anhand von rund 741.000 untersuchten Datensätzen der Frage nach, wie viel Einkommen die Deutschen in ihrem gesamten Berufsleben zusammensammeln. Dabei lautet eine geradezu erschreckende Erkenntnis: Frauen erhalten von Karrierestart bis Renteneintritt fast 700.000 Euro weniger als Männer. So verdienen Männer über das gesamte Berufsleben gerechnet rund 2,36 Millionen Euro. Frauen kommen im selben Zeitraum aber auf nur rund 1,66 Millionen Euro. „Die Gehaltsentwicklung bei Frauen stagniert ab dem 35. Lebensjahr. Weibliche Beschäftigte verdienen ab diesem Zeitpunkt jährlich rund 38.000 Euro“, lautet die ernüchternde Feststellung der Autoren.

„Im fortgeschrittenen Alter ist der Faktor Personalverantwortung ausschlaggebend für das weitere Lohnwachstum. Da der Anteil der weiblichen Führungskräfte nach wie vor deutlich geringer ist, erreichen die Gehälter für Frauen mit Anfang 40 ein Plateau“, begründet Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de, die erhebliche Geschlechterdifferenz.

Eine besonders breite Einkommens-Lücke lässt sich auch anhand des Ausbildungsniveaus feststellen: So verdienen Akademiker bis zur Rente über eine Million Euro mehr als Nicht-Akademiker. Darüber hinaus ist der Einfluss der Branche, in der Arbeitnehmer beschäftigt sind, laut der Analyse immens: Die Gehälter in Hotels und Gaststätten sind demnach traditionell niedrig. Berufseinsteiger beziehen in dieser Branche in ihren ersten Jahren rund 26.000 Euro jährlich. Zum Renteneintritt beträgt ihr kumuliertes Lebenseinkommen 1,3 Millionen Euro.

Zum Vergleich: Beschäftigte in der Automobilbranche starten mit einem deutlich lukrativeren Einstiegsgehalt von rund 40.800 Euro jährlich. „Bereits mit 45 Jahren haben sie mit 1,39 Millionen Euro mehr verdient als Beschäftigte in der Hotels- und Gaststättenbranche in ihrem gesamten Berufsleben“, wissen die Analysten zu berichten. Vorausgesetzt, dass der Automobilstandort Deutschland auch in Zukunft prosperiert, dürfen sich die Beschäftigten auf eine üppige Zahlungsbilanz freuen – nämlich besagte 3 Millionen Euro. Wir hoffen, dass sich diese optimistische Sicht trotz der großen Umbrüche, die in der Autoindustrie zu erwarten sind, erfüllen wird.

Der Vertriebstipp Vom Vertreter zum Makler

Die Zahl der Versicherungsvertreter hierzulande nimmt stetig ab. Das belegt die Auswertung des Deutschen Industrie und Handelskammertags (DIHK) zur Zahl der Versicherungsvermittler in Deutschland jedes Quartal aufs Neue. Stand Ende April 2020 gab es knapp 118.000 gebundene Versicherungsvertreter in Deutschland, im Januar 2011 waren es noch etwa 182.000. Die Zahl der Versicherungsmakler dagegen, hat sich seit 2011 sogar erhöht, von gut 44.200 im Jahr 2011 auf heute rund 46.200.

Entscheiden sich also mehr und mehr Ausschließlichkeitsvertreter ins Maklerdasein umzusteigen? Durchaus, meint Klaus Liebig, Geschäftsführer der Versicherungs- & Finanzmanagement GmbH, der Vertreter bei diesen Wechseln begleitet. Allerdings muss dieser Schritt gut vorbereitet sein, so sein Rat. Worauf Wechselwillige achten müssen, wie viel Zeit und Geld sie für den Schritt in die Freiheit einplanen sollten, und an welchen Stellen der Statuswechsel in der Regel schief läuft, erklärte er mir im Interview.

**Die News der Woche, Teil 2

Berufseinsteiger brauchen Finanzplanung**

Da geht noch mehr. So in etwa könnte man die Stimmung in der Generation der Berufseinsteiger zusammenfassen, die also kurz vor ihrem Abschluss steht oder maximal zwei Jahre berufstätig ist. Bezogen auf ihre Lebenssituation sind die jungen Leute nämlich nur bedingt zufrieden, so das Ergebnis einer Online-Umfrage unter rund 1.040 Personen im Auftrag des Hamburger Finanzdienstleisters Tecis. Nur 16 Prozent bewerten ihre finanzielle Situation danach als zufriedenstellend. Und fast ein Drittel macht sich Sorgen ums Geld.

So richtig verwundert das nicht, wenn man sich anschaut, wie diese Generation bisher ihr Geld anlegt. Laut Umfrage sparen 28 Prozent mit dem Sparbuch, nur 17 Prozent nutzen private Rentenversicherungen und erst 13 Prozent setzen auf Aktien für den Vermögensaufbau. 44 Prozent der Berufsstarter geben aber an, nicht genügend oder auch einfach gar nicht vorzusorgen. Naja, so wird das mit dem Vermögen halt auch einfach nichts. Deutlich ist also, dass die Berufsstarter Unterstützung bei der Finanzplanung brauchen.

Die Aussichten sind dafür eigentlich gut: Nur 10 Prozent der jungen Menschen befürchten, in den nächsten Jahren keinen Job zu finden. 81 Prozent glauben, bis 2025 in einem Arbeitsverhältnis zu stehen. Und 73 Prozent sehen es als sehr wahrscheinlich an, dass sie in den nächsten fünf Jahren beruflichen Erfolg haben werden. Dass dabei ausreichend Geld in die Kasse kommt, meinen drei Viertel der Befragten.

Dieser recht positive Blick in die Zukunft zeuge „von einer Generation, die selbst für ihre Wünsche und Ziele einsteht“, findet Sönke Mißfeldt, Vorstand bei der Swiss-Life-Tochter Tecis. Aber: „Dafür müssen auch Anreize geschaffen werden, um in die Zukunft investieren zu können und Eigenverantwortung zu ermöglichen. Finanzberatung setzt hier an und ermöglicht der Generation Y und Z Teilhabe am wirtschaftlichen Erfolg“, so der Experte.

Das Schwerpunktthema Im September: Die Altersvorsorge

Die Bilanz von Sparplänen, wie sie auch Fondspolicen zugrunde liegen, kann wahrlich beachtlich sein, wie dieses kurze Rechenbeispiel zeigt: Aus einer monatlichen Rate von 200 Euro werden bei 7 Prozent Rendite nach 20 Jahren gut 100.000 Euro – und damit mehr als doppelt so viel wie die eingezahlten 48.000 Euro. Rechnet man mit realistischeren 4 Prozent Rendite, beträgt das Anlageergebnis immer noch 73.000 Euro. Auch wenn die Vertriebs- und Verwaltungskosten darin noch nicht berücksichtigt sind, so zeigt dies doch eines: Die Unterschiede in der Ablaufleistung von Fondspolicen können zum Ende der Laufzeit beträchtlich sein. Entsprechend bedeutsam ist die Auswahl und stetige Anpassung des Fondsuniversums – doch dabei liefern Versicherer und Makler nicht immer eine gute Performance ab. Das meint jedenfalls Fondsexperte Tobias Schmidt, Chef des digitalen Fondspolicenmanagers f-fex, mit dem wir per Schalte nach Bad Homburg sprachen.

Und damit sind wir am Ende dieses Podcasts angelangt. Wenn Sie die nächste Folge, immerhin Nummer 10, nicht verpassen wollen, schauen Sie doch bei Spotify, Apple Podcasts oder einer der anderen gängigen Podcast-Plattformen vorbei und klicken Sie dort auf abonnieren.

Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

  continue reading

195 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung