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Die Woche #82 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 82 unseres Podcasts!

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 82 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 01. April 2022.

Und diese Themen haben wir heute für Sie:

  • Aufzählungs-TextWir sprachen mit Rainer Demski, Geschäftsführer der Münchener Mediengesellschaft Newfinance über die gerade gestartete, bundesweite Initiative „Sternfahrer“, die Menschen in der Ukraine und denjenigen auf der Flucht helfen soll.
  • Aufzählungs-TextIn den News der Woche revidiert der Branchenverband GDV seine Prognose für die Beitragseinnahmen wegen des Ukraine-Kriegs nach unten, FDP-Mann Johannes Vogel dementiert Berichte um ein vorläufiges Aus für die Aktienrente, der Bundesrechnungshof warnt vor einer Beitragsgarantie bei der Rente und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Erwerbsminderungsrentner besserstellen.
  • Aufzählungs-TextUnd für unser Schwerpunktthema für den Monat April, „Gewerbe“, sprachen wir mit Holger Rommel, Leiter Research & Digitale Transformation bei ti&m, darüber, dass Versicherer die Cyber-Risiken ihrer Gewerbekunden oft unterschätzen.

WERBUNG Im Sommer 2021 wurde Dr. Thomas Wüstefeld bei der Hannoverschen Lebensversicherung zum Vertriebsvorstand berufen. Seitdem ist der Markt unter dem Einfluss der Höchstrechnungszinssenkung und dem seit Jahren andauernden Niedrigzinsumfeld sowie einem starken Wettbewerbsdruck noch herausfordernder geworden.

  • Aufzählungs-TextWie geht der Vertriebsvorstand damit um?
  • Aufzählungs-TextWie positioniert sich die Hannoversche in diesem Markt?
  • Aufzählungs-TextWelche mittel- und langfristigen Ziele verfolgt Herr Dr. Wüstefeld für die Hannoversche?

Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Ihnen Dr. Wüstefeld in seinem Interview auf www.pfefferminzia.de – nur einen Klick entfernt.

Im Gespräch Der Krieg in der Ukraine macht viele Menschen betroffen. Und viele wollen etwas tun, um die Lage der Menschen im Kriegsgebiet oder der Flüchtlinge hierzulande zu verbessern. Auch in der Versicherungsbranche ist die Hilfsbereitschaft groß. So ist unter dem Label „Sternfahrer“ vor wenigen Tagen eine bundesweite Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine und diejenigen auf der Flucht ins Leben gerufen worden. Die Koordination läuft über die Münchener Mediengesellschaft Newfinance und den Verein Zukunft für Finanzberatung. Unser Kollege Andreas Harms hat sich mit Newfinance-Geschäftsführer Rainer Demski über die Initiative unterhalten und erfahren, was noch an Hilfsgütern gebraucht wird und wie man sich an der Aktion beteiligen kann. Aber hören Sie am besten selbst.

In eigener Sache Nun sind es nur noch ein paar Tage bis am 5. und 6. April der Pfefferminzia Firmenkundentag.digital stattfindet. Jetzt können Sie sich schon für die Workshops anmelden und sich so wertvolle Weiterbildungszeit erarbeiten. Für den Vortrag „Geschäftskundenberatung 2.0 – Objektiv und neutral mit der Finanz- und Risikoanalyse nach DIN 77235“ von Matthias Grellert, Defino, bekommen Sie zum Beispiel 45 IDD-Minuten. Ebenso für den Vortrag von Online-Marketing-Experte Michael W. Krüger „Mit der richtigen Zielgruppe und einer simplen Strategie Gewerbekunden auf Linkedin gewinnen“. Oder auch für den Workshop mit Torsten Krüger, HDI, & Johannes Vakalis, Perseus: „Warum die Cyberpolice die neue Haftpflichtversicherung wird“.

Schauen Sie das Programm in Ruhe durch und melden Sie sich gleich kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/. Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe ist die Veranstaltung kostenfrei für Sie. Und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Jetzt anmelden unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/

Die News der Woche Für das Jahr 2022 erwarten die deutschen Versicherer einen eher geringen Beitragszuwachs. Das gab der Branchenverband GDV nun bekannt – und verwies auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges. „Für den gesamten Sektor erwarten wir für 2022 ein Beitragsplus von knapp 2,5 Prozent“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Verbands.

Besonders angeknackst sei die Lebensversicherung. „Hier rechnen wir mit einem geringen Zuwachs von unter einem Prozent“, so Asmussen weiter. Vor Beginn des Krieges Ende Februar hatte der Verband noch stärkere Erholungseffekte für 2022 erwartet – und sogar ein Beitragswachstum von bis zu 3 Prozent für den gesamten Sektor und bis zu 3 Prozent für die Lebensversicherung prognostiziert. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr verbuchten die deutschen Versicherer laut GDV-Zahlen ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf 223 Milliarden Euro.

Die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte seien seit Ausbruch des Krieges „von deutlich mehr Unsicherheit“ geprägt, führt der GDV-Hauptgeschäftsführer weiter aus. Zudem belasteten die hohen Energiepreise die Verbraucher. „Generell gilt: Entscheidungen für langfristige Vorsorge und Absicherungen werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, so Asmussen. „Dieses Phänomen konnten wir bereits nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie beobachten.“

Die direkten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die deutsche Versicherungswirtschaft bewertet der Verband in der aktuellen Ausgabe seiner Publikation „Fokus Märkte“ aber als gering. Sie seien derzeit insbesondere auf die Transport- und Kreditversicherung beschränkt. Teilweise griffen hier auch Kriegsausschlüsse. Eine weitere Folge des Krieges sei aber auch ein steigendes Risiko für Cyber-Angriffe, warnt der Verband – auch für die Unternehmen hierzulande.

Jingle Die Rentenreform steht bei der Ampelkoalition eigentlich ganz oben auf der Prioritätenliste – die sogenannte Aktienrente soll kommen. Doch im Haushaltsplan, den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in der vergangenen Woche veröffentlichte, war davon plötzlich keine Rede mehr. Corona und der Ukraine-Krieg seien zu große Geldschlucker, mutmaßten die Medien.

FDP-Mann Johannes Vogel widerspricht dem nun. „Die Aktienrente wird kommen“, so Vogel gegenüber dem Portal „T-Online“. Sie sei ein „integraler Bestandteil der Arbeit dieser Koalition“. Und weiter: „Florian Toncar hat als Staatssekretär im Finanzministerium ja gerade noch mal klargestellt: Sobald wir uns über Details verständigt haben, wird das Projekt auch im Bundeshaushalt seinen Niederschlag finden.“

Und das könnte tatsächlich noch 2022 passieren, wie Vogel ergänzt: „Wir verabschieden den Haushalt ohnehin erst im Juni. Bis dahin passiert noch viel.“ Entscheidend sei aber, dass ein „gutes Modell“ vorgestellt werde; und nicht, in welcher Kalenderwoche dies passiere, so Vogel gegenüber T-Online weiter. „Klar ist: Einmalig 10 Milliarden Euro wären bei der Rente nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Aktuell warte er diesbezüglich auf den Vorschlag der Regierung. Gleichzeitig stehe sie jedoch inmitten „historischer Herausforderungen“, fügte Vogel hinzu. „Erst die Corona-Krise und dann noch Putins Überfall auf die Ukraine. Dass wir den konkreten Gesetzentwurf zur Aktienrente noch nicht vorliegen haben, macht mir keine Sorge. In den nächsten Wochen kommt er aber sicher.“

Jingle Der Bundesrechnungshof geht mit der sogenannten Beitragsgarantie bei der gesetzlichen Rentenversicherung hart ins Gericht. Dadurch entstehe ein „großes finanzielles Risiko für den Bund in unbekannter Höhe“, heißt es von den Rechnungsprüfern.

Hintergrund ist das Versprechen der Regierung, dass die Rentenbeiträge bis 2025 nicht über 20 Prozent des Bruttogehalts steigen sollen. Damit können die Einnahmen nur noch wachsen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer oder deren Gehalt zunimmt. Eventuelle Einnahmelücken muss dann der Bund füllen. Die entstehen zwangsläufig, wenn die Zahl der Rentner oder deren Renten steigen.

Auch bei diesem Gedanken wird den Rechnungsprüfern offenbar mulmig. Denn so heißt es weiter: „Es besteht die Gefahr, dass der Bund wegen der Zahlungsverpflichtungen an die gesetzliche Rentenversicherung übermäßig belastet wird.“

Die Warnung deckt sich mit einer aktuellen Studie des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften. Darin beurteilten die Autoren solche Versprechen wie die Beitragsgarantie, aber auch das Mindestrentenniveau, als kontraproduktiv. Wenn man die gesetzliche Rente sichern und solide finanzieren wolle, müsse man an allen Stellschrauben zugleich drehen, lautete ein Fazit.

Jingle Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die finanzielle Situation der Bezieher von Erwerbsminderungsrenten hierzulande verbessern. Laut einem Gesetzentwurf soll es ab 1. Juli 2024 Zuschläge von bis zu 7,5 Prozent geben. Das würde jährlich 2,6 Milliarden Euro kosten. Bis 2025 würden sich die Mehrausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung damit auf rund 4 Milliarden Euro summieren.

Das berichtet der „Spiegel“ auf Basis eines entsprechenden Gesetzentwurfes, der dem Magazin vorliegt. Danach sollen die Zuschläge gestaffelt ausgezahlt werden. Wer vor Juli 2014 schon Erwerbsminderungsrente bezogen hat, soll 7,5 Prozent mehr erhalten. Für Menschen, die zwischen Juli 2014 bis Dezember 2018 erwerbsunfähig geworden sind, sollen es 4,5 Prozent mehr sein. Das Ministerium geht von etwa 3 Millionen Menschen aus, denen die Zuschläge zustehen.

Schon in der Vergangenheit gab es Reformen bei der Erwerbsminderungsrente – allerdings galten diese nur für Neurentner. Nun sollen also auch Bestandsrentner bessergestellt werden. Dass es pauschale Zuschläge geben soll, liegt dabei schlicht an der Machbarkeit für die Verwaltung. Die Rentenversicherung soll es möglichst einfach haben, diese neue Regelung umzusetzen.

Das Schwerpunktthema Im April: Gewerbe Viele alte Cyber-Versicherungspolicen decken pauschal ganze Werkhallen oder große Maschinen ab – ohne dabei aktuelle Risiken durch Cyber-Angriffe oder digitale Fehlfunktionen zu berücksichtigen. Das ist das Fazit der aktuellen „Trendstudie Versicherungen 2022“, die das Digitalisierungsunternehmen ti&m zusammen mit den Versicherungsforen Leipzig erarbeitet hat. Warum das ein großes Problem für die Versicherer ist, wie diese nun reagieren sollten und wie es angesichts des Ukraine-Kriegs allgemein um Cyber-Risiken bestellt ist, besprachen wir mit Holger Rommel, Leiter Research & Digitale Transformation bei ti&m.

So, das war es mit dieser Podcast-Folge. Und an dieser Stelle wollen wir ein ganz großes DANKE sagen. Denn wir haben letzten Freitag die unglaubliche Marke von 10.000 Podcast-Abonnenten geknackt. Wir sind ganz geflashed und gerührt – und freuen uns so, dass der Podcast anscheinend gut bei Ihnen ankommt.

Denn auch für uns ist die Podcast-Produktion immer ein Highlight der Woche – was zu einem nicht unwesentlichen Teil auch an den großartigen Sound-Spezis des Hamburger Ton-Studios German Wahnsinn liegt, die jede Woche für die astreine Klangqualität und die sauberen Schnitte sorgen. Auch an Euch: Ganz, ganz herzlichen Dank Ihr Lieben!

Wir podcasten also fleißig weiter und hören uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Und diese Themen haben wir heute für Sie:

  • Aufzählungs-TextWir sprachen mit Rainer Demski, Geschäftsführer der Münchener Mediengesellschaft Newfinance über die gerade gestartete, bundesweite Initiative „Sternfahrer“, die Menschen in der Ukraine und denjenigen auf der Flucht helfen soll.
  • Aufzählungs-TextIn den News der Woche revidiert der Branchenverband GDV seine Prognose für die Beitragseinnahmen wegen des Ukraine-Kriegs nach unten, FDP-Mann Johannes Vogel dementiert Berichte um ein vorläufiges Aus für die Aktienrente, der Bundesrechnungshof warnt vor einer Beitragsgarantie bei der Rente und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Erwerbsminderungsrentner besserstellen.
  • Aufzählungs-TextUnd für unser Schwerpunktthema für den Monat April, „Gewerbe“, sprachen wir mit Holger Rommel, Leiter Research & Digitale Transformation bei ti&m, darüber, dass Versicherer die Cyber-Risiken ihrer Gewerbekunden oft unterschätzen.

WERBUNG Im Sommer 2021 wurde Dr. Thomas Wüstefeld bei der Hannoverschen Lebensversicherung zum Vertriebsvorstand berufen. Seitdem ist der Markt unter dem Einfluss der Höchstrechnungszinssenkung und dem seit Jahren andauernden Niedrigzinsumfeld sowie einem starken Wettbewerbsdruck noch herausfordernder geworden.

  • Aufzählungs-TextWie geht der Vertriebsvorstand damit um?
  • Aufzählungs-TextWie positioniert sich die Hannoversche in diesem Markt?
  • Aufzählungs-TextWelche mittel- und langfristigen Ziele verfolgt Herr Dr. Wüstefeld für die Hannoversche?

Die Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Ihnen Dr. Wüstefeld in seinem Interview auf www.pfefferminzia.de – nur einen Klick entfernt.

Im Gespräch Der Krieg in der Ukraine macht viele Menschen betroffen. Und viele wollen etwas tun, um die Lage der Menschen im Kriegsgebiet oder der Flüchtlinge hierzulande zu verbessern. Auch in der Versicherungsbranche ist die Hilfsbereitschaft groß. So ist unter dem Label „Sternfahrer“ vor wenigen Tagen eine bundesweite Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine und diejenigen auf der Flucht ins Leben gerufen worden. Die Koordination läuft über die Münchener Mediengesellschaft Newfinance und den Verein Zukunft für Finanzberatung. Unser Kollege Andreas Harms hat sich mit Newfinance-Geschäftsführer Rainer Demski über die Initiative unterhalten und erfahren, was noch an Hilfsgütern gebraucht wird und wie man sich an der Aktion beteiligen kann. Aber hören Sie am besten selbst.

In eigener Sache Nun sind es nur noch ein paar Tage bis am 5. und 6. April der Pfefferminzia Firmenkundentag.digital stattfindet. Jetzt können Sie sich schon für die Workshops anmelden und sich so wertvolle Weiterbildungszeit erarbeiten. Für den Vortrag „Geschäftskundenberatung 2.0 – Objektiv und neutral mit der Finanz- und Risikoanalyse nach DIN 77235“ von Matthias Grellert, Defino, bekommen Sie zum Beispiel 45 IDD-Minuten. Ebenso für den Vortrag von Online-Marketing-Experte Michael W. Krüger „Mit der richtigen Zielgruppe und einer simplen Strategie Gewerbekunden auf Linkedin gewinnen“. Oder auch für den Workshop mit Torsten Krüger, HDI, & Johannes Vakalis, Perseus: „Warum die Cyberpolice die neue Haftpflichtversicherung wird“.

Schauen Sie das Programm in Ruhe durch und melden Sie sich gleich kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/. Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe ist die Veranstaltung kostenfrei für Sie. Und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Jetzt anmelden unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/

Die News der Woche Für das Jahr 2022 erwarten die deutschen Versicherer einen eher geringen Beitragszuwachs. Das gab der Branchenverband GDV nun bekannt – und verwies auf die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges. „Für den gesamten Sektor erwarten wir für 2022 ein Beitragsplus von knapp 2,5 Prozent“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Verbands.

Besonders angeknackst sei die Lebensversicherung. „Hier rechnen wir mit einem geringen Zuwachs von unter einem Prozent“, so Asmussen weiter. Vor Beginn des Krieges Ende Februar hatte der Verband noch stärkere Erholungseffekte für 2022 erwartet – und sogar ein Beitragswachstum von bis zu 3 Prozent für den gesamten Sektor und bis zu 3 Prozent für die Lebensversicherung prognostiziert. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr verbuchten die deutschen Versicherer laut GDV-Zahlen ein Beitragsplus von 1,1 Prozent auf 223 Milliarden Euro.

Die wirtschaftlichen Perspektiven der privaten Haushalte seien seit Ausbruch des Krieges „von deutlich mehr Unsicherheit“ geprägt, führt der GDV-Hauptgeschäftsführer weiter aus. Zudem belasteten die hohen Energiepreise die Verbraucher. „Generell gilt: Entscheidungen für langfristige Vorsorge und Absicherungen werden in Krisenzeiten tendenziell in die Zukunft vertagt“, so Asmussen. „Dieses Phänomen konnten wir bereits nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie beobachten.“

Die direkten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die deutsche Versicherungswirtschaft bewertet der Verband in der aktuellen Ausgabe seiner Publikation „Fokus Märkte“ aber als gering. Sie seien derzeit insbesondere auf die Transport- und Kreditversicherung beschränkt. Teilweise griffen hier auch Kriegsausschlüsse. Eine weitere Folge des Krieges sei aber auch ein steigendes Risiko für Cyber-Angriffe, warnt der Verband – auch für die Unternehmen hierzulande.

Jingle Die Rentenreform steht bei der Ampelkoalition eigentlich ganz oben auf der Prioritätenliste – die sogenannte Aktienrente soll kommen. Doch im Haushaltsplan, den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in der vergangenen Woche veröffentlichte, war davon plötzlich keine Rede mehr. Corona und der Ukraine-Krieg seien zu große Geldschlucker, mutmaßten die Medien.

FDP-Mann Johannes Vogel widerspricht dem nun. „Die Aktienrente wird kommen“, so Vogel gegenüber dem Portal „T-Online“. Sie sei ein „integraler Bestandteil der Arbeit dieser Koalition“. Und weiter: „Florian Toncar hat als Staatssekretär im Finanzministerium ja gerade noch mal klargestellt: Sobald wir uns über Details verständigt haben, wird das Projekt auch im Bundeshaushalt seinen Niederschlag finden.“

Und das könnte tatsächlich noch 2022 passieren, wie Vogel ergänzt: „Wir verabschieden den Haushalt ohnehin erst im Juni. Bis dahin passiert noch viel.“ Entscheidend sei aber, dass ein „gutes Modell“ vorgestellt werde; und nicht, in welcher Kalenderwoche dies passiere, so Vogel gegenüber T-Online weiter. „Klar ist: Einmalig 10 Milliarden Euro wären bei der Rente nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Aktuell warte er diesbezüglich auf den Vorschlag der Regierung. Gleichzeitig stehe sie jedoch inmitten „historischer Herausforderungen“, fügte Vogel hinzu. „Erst die Corona-Krise und dann noch Putins Überfall auf die Ukraine. Dass wir den konkreten Gesetzentwurf zur Aktienrente noch nicht vorliegen haben, macht mir keine Sorge. In den nächsten Wochen kommt er aber sicher.“

Jingle Der Bundesrechnungshof geht mit der sogenannten Beitragsgarantie bei der gesetzlichen Rentenversicherung hart ins Gericht. Dadurch entstehe ein „großes finanzielles Risiko für den Bund in unbekannter Höhe“, heißt es von den Rechnungsprüfern.

Hintergrund ist das Versprechen der Regierung, dass die Rentenbeiträge bis 2025 nicht über 20 Prozent des Bruttogehalts steigen sollen. Damit können die Einnahmen nur noch wachsen, wenn die Zahl der Arbeitnehmer oder deren Gehalt zunimmt. Eventuelle Einnahmelücken muss dann der Bund füllen. Die entstehen zwangsläufig, wenn die Zahl der Rentner oder deren Renten steigen.

Auch bei diesem Gedanken wird den Rechnungsprüfern offenbar mulmig. Denn so heißt es weiter: „Es besteht die Gefahr, dass der Bund wegen der Zahlungsverpflichtungen an die gesetzliche Rentenversicherung übermäßig belastet wird.“

Die Warnung deckt sich mit einer aktuellen Studie des Instituts für Finanz- und Aktuarwissenschaften. Darin beurteilten die Autoren solche Versprechen wie die Beitragsgarantie, aber auch das Mindestrentenniveau, als kontraproduktiv. Wenn man die gesetzliche Rente sichern und solide finanzieren wolle, müsse man an allen Stellschrauben zugleich drehen, lautete ein Fazit.

Jingle Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will die finanzielle Situation der Bezieher von Erwerbsminderungsrenten hierzulande verbessern. Laut einem Gesetzentwurf soll es ab 1. Juli 2024 Zuschläge von bis zu 7,5 Prozent geben. Das würde jährlich 2,6 Milliarden Euro kosten. Bis 2025 würden sich die Mehrausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung damit auf rund 4 Milliarden Euro summieren.

Das berichtet der „Spiegel“ auf Basis eines entsprechenden Gesetzentwurfes, der dem Magazin vorliegt. Danach sollen die Zuschläge gestaffelt ausgezahlt werden. Wer vor Juli 2014 schon Erwerbsminderungsrente bezogen hat, soll 7,5 Prozent mehr erhalten. Für Menschen, die zwischen Juli 2014 bis Dezember 2018 erwerbsunfähig geworden sind, sollen es 4,5 Prozent mehr sein. Das Ministerium geht von etwa 3 Millionen Menschen aus, denen die Zuschläge zustehen.

Schon in der Vergangenheit gab es Reformen bei der Erwerbsminderungsrente – allerdings galten diese nur für Neurentner. Nun sollen also auch Bestandsrentner bessergestellt werden. Dass es pauschale Zuschläge geben soll, liegt dabei schlicht an der Machbarkeit für die Verwaltung. Die Rentenversicherung soll es möglichst einfach haben, diese neue Regelung umzusetzen.

Das Schwerpunktthema Im April: Gewerbe Viele alte Cyber-Versicherungspolicen decken pauschal ganze Werkhallen oder große Maschinen ab – ohne dabei aktuelle Risiken durch Cyber-Angriffe oder digitale Fehlfunktionen zu berücksichtigen. Das ist das Fazit der aktuellen „Trendstudie Versicherungen 2022“, die das Digitalisierungsunternehmen ti&m zusammen mit den Versicherungsforen Leipzig erarbeitet hat. Warum das ein großes Problem für die Versicherer ist, wie diese nun reagieren sollten und wie es angesichts des Ukraine-Kriegs allgemein um Cyber-Risiken bestellt ist, besprachen wir mit Holger Rommel, Leiter Research & Digitale Transformation bei ti&m.

So, das war es mit dieser Podcast-Folge. Und an dieser Stelle wollen wir ein ganz großes DANKE sagen. Denn wir haben letzten Freitag die unglaubliche Marke von 10.000 Podcast-Abonnenten geknackt. Wir sind ganz geflashed und gerührt – und freuen uns so, dass der Podcast anscheinend gut bei Ihnen ankommt.

Denn auch für uns ist die Podcast-Produktion immer ein Highlight der Woche – was zu einem nicht unwesentlichen Teil auch an den großartigen Sound-Spezis des Hamburger Ton-Studios German Wahnsinn liegt, die jede Woche für die astreine Klangqualität und die sauberen Schnitte sorgen. Auch an Euch: Ganz, ganz herzlichen Dank Ihr Lieben!

Wir podcasten also fleißig weiter und hören uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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