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Die Woche #81 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 81 unseres Podcasts!

Im Gespräch Mit Torben Tietz und Marc Bünger, MSR „Ja, wir machen uns Sorgen um den deutschen Mittelstand.“ Puh, der Satz von Torben Tietz, geschäftsführender Partner der Beratungsgesellschaft MSR, haut erstmal rein. Es trifft die Unternehmen hierzulande ja aber auch hart derzeit. Kaum ist Corona-Pandemie einigermaßen überstanden, kommt mit dem Krieg in der Ukraine schon der nächste Einschnitt. Aber Tietz stimmt auch zuversichtlich, dass sich die Mittelständler schon in der Corona-Zeit agil zeigten und wahren Unternehmensgeist bewiesen. Das hilft in Krisen durchaus. Mit Tietz und seinem Kollegen Marc Bünger, der bei MSR die Datenanalyse leitet, sprachen wir über die Situation der Firmen, die möglichen Folgen der Ukraine-Krise – aber auch darüber, was Versicherer jetzt tun können, um ihre Firmenkunden zu unterstützen.

In eigener Sache Am 5. und 6. April ist es wieder soweit: Dann lädt Pfefferminzia erneut zu einem digitalen Fokustag – und zwar mit dem Schwerpunkt Firmenkunden. Ob Gewerbe Sach, bAV oder bKV – hier finden Sie Themen, die für Sie spannend sind. Kostprobe gefällig?

BAV-Expertin Cordula Vis-Paulus geht in ihrem Vortrag auf den artgerechten Umgang mit dem „bAV-Kater“ ein, Markus Witt von der Zurich liefert Zielgruppen-Know-how, mit dem Vermittler im Gewerbemarkt durchstarten. Andreas Trautner von Trautner FinanzService berichtet, wie Makler falsche Vorstellungen von Firmen zum Thema bKV aus dem Weg räumen. Und Daniel Berg von der Inter gibt 10 Tipps, wie man haftungssicher durch den Gewerbealltag kommt.

Weiterbildungszeit erhalten Sie bei unserer Online-Veranstaltung selbstverständlich auch, und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Interessiert? Dann melden Sie sich jetzt kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/ Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Und dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe fallen keinerlei Kosten für Sie an.

**Die News der Woche ** Die Finanzaufsicht Bafin hat in einer bemerkenswerten Stellungnahme zu bedenken gegeben, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem bei vielen Fondspolicen aus Kundensicht „nicht mehr angemessen“ sein könnte. Zugleich gibt sich die Behörde besorgt über etwaige „Interessenkonflikte im Vertrieb“ von Lebensversicherungen.

Aber von vorn: Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher bei der Finanzaufsicht Bafin, hatte bereits angekündigt, die Kosten von Lebensversicherungen in diesem Jahr verstärkt ins Visier nehmen zu wollen. Nun macht die Behörde mit ihrem Vorhaben offenbar ernst: „Wenn Lebensversicherungen zu viel kosten“, lautet die ungewöhnlich deutlich formulierte Überschrift, die auf Seite 12 des aktuellen „Bafin-Journals“ prangt. Hohe Kosten könnten „ein Zeichen für Mängel in den Produktfreigabeverfahren sein und dafür, dass Versicherer Interessenkonflikte im Vertrieb nicht gut genug im Griff haben“, schreiben die Autoren Guido Werner und Roland Paetzold vom Grundsatzreferat Lebensversicherungen. Zudem könnten hohe Kosten „darauf hindeuten, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis von Versicherungsanlageprodukten nicht angemessen ist“.

Dass die Autoren die Kosten von Lebensversicherungen vielerorts für zu hoch halten, begründen sie mit den Ergebnissen einer branchenweiten Bafin-Abfrage unter deutschen Lebensversicherer aus dem vergangenen Jahr. Darin hatte sich die Behörde nach den Effektivkosten und weiteren Informationen zur Kostenbelastung für die drei am meisten verkauften Produkte erkundigt. „Die Abfrage fördert bei einigen Unternehmen Verbesserungsbedarf zutage“, schlussfolgern Werner und Paetzold – sowohl im Produktfreigabeverfahren als auch beim Umgang mit „potenziellen Interessenkonflikten im Vertrieb“, wie es heißt.

Zunächst konstatieren die Autoren, dass die Effektivkosten der betrachteten Produkte sehr unterschiedlich ausfielen – sie geben an, wie stark die jährliche Rendite eines Versicherungsanlageprodukts durch die insgesamt anfallenden Kosten gemindert wird. In einem Beispiel der Autoren wirkt sich dieser Effekt nun so aus: Bei einem Eintrittsalter von 37 Jahren und einer Vertragslaufzeit von 30 Jahren betragen die Effektivkosten der meistverkauften fondsgebundenen Produkte im gewichteten Mittel 1,90 Prozent. Fächert man diesen Durchschnittswert etwas genauer auf, ergibt sich laut Bafin, dass 25 Prozent der Verträge Effektivkosten von mehr als 2,35 Prozent haben. Es gäbe Lebensversicherer, bei denen die Effektivkosten der meistverkauften fondsgebundenen Produkte sogar oberhalb von 4 Prozent liegen.

Neben den Effektivkosten hat die Bafin auch Informationen zu Rückvergütungen von Fondsgesellschaften bei den Lebensversicherern erfragt. Hintergrund: Bei vielen Fonds, die in fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen verwendet werden, zahlen die Fondsgesellschaften Rückvergütungen, sogenannte Kickbacks, an die Lebensversicherer oder auch an die Vermittler, die die Fonds für ihre Kunden ausgewählt haben. Laut Bafin passiert das bei etwa einem Drittel der neu abgeschlossenen Fondspolicen und macht im gewichteten Mittel pro Jahr knapp über 0,30 Prozent des Fondsguthabens aus – in der Spitze sogar bis über 1,20 Prozent. Da die Rückvergütungen nach Bafin-Angaben in immerhin 19 Prozent der Fälle direkt an die Vermittler fließen, jedoch die konkrete Höhe nur etwas weniger als der Hälfte der Lebensversicherer bekannt ist, kommen die Autoren zu dieser Schlussfolgerung: „Das weist darauf hin, dass es für einige Lebensversicherer nur eingeschränkt möglich ist, etwaige Interessenkonflikte im Vertrieb zu identifizieren und die gesetzlichen Vorgaben zur Vertriebsvergütung umzusetzen.“

Und wie ein derartiger Interessenkonflikt aussehen könnte, beschreiben die Autoren in deutlichen Worten: Erhält also ein Vermittler bei einem fondsgebundenen Produkt Rückvergütungen der Fondsgesellschaften, so sei für ihn „die Verlockung groß, Kundinnen und Kunden den Fonds mit den höchsten Rückvergütungen zu empfehlen“.

Was die Bafin nun mit diesen Erkenntnissen anfängt, wird im Beitrag der Autoren nicht genannt. So oder so dürfte die Behörde den Versicherern damit klar gemacht haben, dass sie hier ein Problem sieht, um das sie sich kümmern möchte. Immerhin dürften die Versicherer aber die Erkenntnis aus dem Beitrag ziehen, dass die Bafin bei einem durchschnittlichen Effektivkostensatz von 1,9 Prozent keinen Ärger machen wird, denn solche Werte „erscheinen bei den längeren Laufzeiten angesichts dieser Zielsetzung vertretbar“, wie es im Text heißt.

Sprich: Es sind die deutlichen Ausreißer nach oben, die den Aufsehern ein Dorn im Auge sind. Die höheren Effektivkosten in der Spitze ließen „ernsthaft daran zweifeln, dass die Produktfreigabeverfahren den Interessen, Bedürfnissen und Merkmalen des Zielmarktes ausreichend Rechnung getragen haben – so, wie es die Wohlverhaltensregeln vorgeben“, so die unverhohlene Warnung der Finanzaufsicht.

Jingle Rentenversicherungen, die auch in der Auszahlphase noch fondsgebunden sind, gewinnen bei Vermittlerinnen und Vermittlern immer mehr an Bedeutung. Bei 60 Prozent spielt die fondsgebundene Rentenphase aktuell schon in der Beratung eine Rolle. Und 92 Prozent gehen davon aus, dass sie künftig noch wichtiger werden wird. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) unter mehr als 140 Vermittlerinnen und Vermittlern zum Thema Trends in der Lebensversicherung hervor.

Aber auch in der Ansparphase setzt sich der Trend hin zu kapitalmarktnahen Produkten fort. So gaben knapp 40 Prozent der Befragten an, dass sie keine klassischen Produkte mehr verkaufen. Mehr als 90 Prozent antworteten, regelmäßig zu fondsgebundenen Rentenversicherungen zu beraten. Wobei Garantien innerhalb dieser Produktgattung immer noch eine wesentliche Rolle spielen, denn mehr als zwei Drittel der Kundschaft wählte bei einem Abschluss im vergangenen Jahr ein Garantieniveau von 80 Prozent oder mehr, lautet ein weiteres Umfrage-Ergebnis.

Neben der Altersvorsorge spielt die Absicherung der Arbeitskraft eine sehr wichtige Rolle bei den Vermittlerinnen und Vermittlern. Sie beraten am häufigsten zu Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Grundfähigkeitsversicherung ist bei der Absicherung der Arbeitskraft aber auf Platz eins, wenn eine BU-Versicherung nicht möglich ist oder etwa aus Kostengründen nicht infrage kommt.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Auch das Thema Nachhaltigkeit bekommt ein immer stärkeres Gewicht. Rund 45 Prozent der Befragten räumen hierfür einen hohen oder sehr hohen Stellenwert in ihrer Beratung ein. Und etwa die Hälfte gibt an, dass die Kunden im Rahmen fondsgebundener Tarife häufig oder sehr häufig Fonds mit nachhaltigem Fokus auswählen. Ob der Großteil der Kundschaft aber auch bereit wäre, Renditechancen für mehr Nachhaltigkeit zu opfern, ist eher zweifelhaft. Denn nur 5 Prozent der Vermittlerinnen und Vermittler gaben an, dass ihre Kunden dafür ohne Einschränkung auf Rendite verzichten würden. Immerhin 78 Prozent stellen bei ihren Kunden fest, dass diese zumindest eingeschränkt auf Rendite verzichten würden.

Jingle Ein Fehlstart in der Leichtathletik kann naturgemäß nur dann passieren, wenn zuvor auch Sportler an der Startlinie stehen. Insofern hinkt der Vergleich ein wenig, wenn Experten der sogenannten Europarente einen solchen Fehlstart bescheinigen. Denn tatsächlich existiert bislang kein einziges Paneuropäisches Pensionsprodukt – kurz PEPP –, so der Fachjargon für die Europarente.

Aber der Reihe nach: Mit der Europarente entsteht erstmals ein europäischer Markt für Rentenprodukte, der sich also über die Ländergrenzen hinaus erstreckt. Das hehre Ziel des Vorhabens lautet, die Altersarmut in der Europäischen Union besser zu bekämpfen. Und deshalb dürfen nun seit dem 22. März Versicherungs- und Kapitalanlageprodukte vertrieben werden, die dem europäischen Regulierungsrahmen für Paneuropäische Pensionsprodukte entsprechen. Allein: Die Betonung liegt hier auf dürfen, da bislang in ganz Europa nicht ein einziges PEPP-Produkt zum Vertrieb zur Verfügung steht.

Die europäische Aufsichtsbehörde Eiopa zeige sich auf Nachfragen hinsichtlich der bei ihr laufenden Genehmigungsverfahren für derartige Produkte sehr zurückhaltend, sagt Martin Klein, Vorstand des Vermittlerverbandes Votum. „Die Antworten deuten darauf hin, dass aktuell kein Genehmigungsverfahren anhängig ist und es lediglich Absichtserklärungen einiger Versicherer gibt, zukünftig ein solches Produkt entwickeln zu wollen“, so Klein weiter.

Warum die private Versicherungswirtschaft den PEPP-Machern keineswegs die Türen einrennen, erklärt sich der Votum-Vorstand so: „Der Zwang, bei jedem Angebot auch ein Standardprodukt mit hohen Garantien, Inflationsausgleich und minimalen Kosten – also das Perpetuum mobile der Altersvorsorge – vorzuhalten, lässt die Anbieter zurecht zurückschrecken. Andauernd niedrige Zinsen bei gleichzeitig steigender Inflation waren in der Fantasie der europäischen Produktregulierer offenbar nicht präsent“, fügt Klein sarkastisch hinzu.

Der Kern des Problems ist aus Sicht der Vermittlerverbände hierzulande die als viel zu starr empfundene Begrenzung der Kosten. „Jeder Anbieter weiß, dass gerade in der Anfangsphase einer Produktlinie Verwaltungskosten deutlich erhöht sind und sich eine Entwicklung für einen ungewissen Markt schnell als unrentables Zuschussgeschäft entpuppt“, gibt Martin Klein zu bedenken. Klar sei zudem: „Auch ein noch so gut designtes PEPP findet ohne die Möglichkeit der angemessenen Vertriebsvergütung keinen Kunden“, betont der Vermittlerlobyist.

Der Fehlstart von PEPP zeige zudem, dass Gesetzgeber und Aufseher aus den Fehlern der Vergangenheit wieder nicht gelernt hätten, so die Kritik. So beruhten beispielsweise die aktuellen Probleme bei der Riester-Rente im Wesentlichen auf dem überkomplexen Zulagenverfahren, findet Klein. Sein abschließender Rat: „Die Bundesregierung sollte bei ihren Gedanken zu einer Neugestaltung der Riester-Versicherung die aktuelle Situation bei PEPP genau betrachten, um nicht den gleichen Fehler wieder zu machen.“

Jingle Es ist ein Jammer und zugleich hat man es irgendwie schon geahnt: Die betriebliche Altersversorgung – kurz bAV – wird in den Unternehmen hierzulande noch überwiegend in Papierform verwaltet, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Bei der Digitalisierung der bAV bestehe aktuell „noch sehr viel Luft nach oben“, sagt Peter Kolm, Geschäftsführer des bAV-Cloudanbieters PCAK. Das Unternehmen ließ nach eigenen Angaben mehr als 120 Fach- und Führungskräfte aus dem Personalwesen in deutschen Unternehmen befragen, um herauszufinden, was Unternehmen sich unter dem Begriff „Digitalisierung der bAV-Verwaltung“ eigentlich so vorstellen.

Demnach gab nur ein Viertel der befragten Unternehmen an, die bAV-Verwaltung bereits vollständig digitalisiert zu haben. Bei 57 Prozent der Teilnehmer erfolgt das Erfassen, Verwalten und Berechnen der bAV-Verpflichtungen zumindest teilweise digital, etwa über Excel-Tabellen. Jedes zehnte Unternehmen arbeitet dagegen noch vollständig analog auf Papier, so die bittere Erkenntnis im Jahr 2022.

Zugleich äußern sich die Befragten oft kritisch über den aktuellen Zustand ihrer internen bAV-Abwicklung. So gab die Hälfte der Umfrageteilnehmenden an, dass ihnen der aktuelle Prozess zur bAV-Verwaltung zu aufwändig sei. 40 Prozent beklagen demnach fehlende Transparenz und Überblick – und nur 20 Prozent können keine Nachteile oder Defizite erkennen.

Entsprechend hoch bewerten die Teilnehmer – satte 90 Prozent – die Bedeutung einer Digitalisierung der bAV-Verwaltung. Und immerhin 62 Prozent der befragten Personaler planen bereits entsprechende Schritte. Die meisten Befragten (92 Prozent) erwarten sich hiervon eine einfachere Kommunikation und schlankere Prozesse. Eine Senkung des Verwaltungsaufwands erhoffen sich 87 Prozent.

Dagegen nutzen erst 11 Prozent der befragten Unternehmen zur bAV-Verwaltung eine Softwarelösung aus der Cloud. Die häufigsten genannten Vorteile beim Einsatz einer cloudbasierten Softwarelösung zur bAV-Verwaltung lauten: eine höhere Flexibilität bei Anpassung an sich ändernde gesetzliche Vorgaben sowie der geringere Aufwand für Installation und Betrieb der Lösung mit jeweils 59 Prozent. „Die Studienergebnisse bestätigen, dass bei der Digitalisierung der bAV noch sehr viel Luft nach oben ist und die bAV in den nächsten Jahren zwangsläufig sehr viel digitaler sein wird“, so das Resümee von Peter Kolm. Na denn man tau!, wie man hier in Hamburg sagt.

Das Schwerpunktthema Im März: Nachhaltigkeit Martin Gräfer war am vergangenen Wochenende an der polnisch-ukrainischen Grenze unterwegs, um Hilfsmittel zu den vom Krieg gezeichneten Menschen zu bringen und hat auch einige Schutzsuchende mit nach München genommen, wie uns der Bayerische-Vorstand gleich im Gespräch schildert. Das Interview führten wir am Mittwoch aus Anlass unseres März-Schwerpunktes Nachhaltigkeit. Und natürlich berührt der Krieg auch dieses Thema, so wie derzeit zahlreiche andere Lebensbereiche. Darf man zum Beispiel Gas überhaupt noch – auch wenn es nur übergangsweise ist – als nachhaltig bezeichnen, wenn es aus diktatorischen Systemen stammt, wie Experten nun zu bedenken geben? Wie die Bayerische mit derlei Herausforderungen in der Kapitalanlage umgeht und wie er sich gegen Vorwürfe verwahrt, wonach in der Versicherungsbranche in Sachen Nachhaltigkeit alles viel zu lange dauere, sagt uns Martin Gräfer jetzt.

Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Sie wollen keine weitere verpassen? Dann abonnieren Sie „Die Woche“ doch einfach überall da, wo es Podcasts gibt.

Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Im Gespräch Mit Torben Tietz und Marc Bünger, MSR „Ja, wir machen uns Sorgen um den deutschen Mittelstand.“ Puh, der Satz von Torben Tietz, geschäftsführender Partner der Beratungsgesellschaft MSR, haut erstmal rein. Es trifft die Unternehmen hierzulande ja aber auch hart derzeit. Kaum ist Corona-Pandemie einigermaßen überstanden, kommt mit dem Krieg in der Ukraine schon der nächste Einschnitt. Aber Tietz stimmt auch zuversichtlich, dass sich die Mittelständler schon in der Corona-Zeit agil zeigten und wahren Unternehmensgeist bewiesen. Das hilft in Krisen durchaus. Mit Tietz und seinem Kollegen Marc Bünger, der bei MSR die Datenanalyse leitet, sprachen wir über die Situation der Firmen, die möglichen Folgen der Ukraine-Krise – aber auch darüber, was Versicherer jetzt tun können, um ihre Firmenkunden zu unterstützen.

In eigener Sache Am 5. und 6. April ist es wieder soweit: Dann lädt Pfefferminzia erneut zu einem digitalen Fokustag – und zwar mit dem Schwerpunkt Firmenkunden. Ob Gewerbe Sach, bAV oder bKV – hier finden Sie Themen, die für Sie spannend sind. Kostprobe gefällig?

BAV-Expertin Cordula Vis-Paulus geht in ihrem Vortrag auf den artgerechten Umgang mit dem „bAV-Kater“ ein, Markus Witt von der Zurich liefert Zielgruppen-Know-how, mit dem Vermittler im Gewerbemarkt durchstarten. Andreas Trautner von Trautner FinanzService berichtet, wie Makler falsche Vorstellungen von Firmen zum Thema bKV aus dem Weg räumen. Und Daniel Berg von der Inter gibt 10 Tipps, wie man haftungssicher durch den Gewerbealltag kommt.

Weiterbildungszeit erhalten Sie bei unserer Online-Veranstaltung selbstverständlich auch, und zu gewinnen gibt es auch was – nämlich ein Pedelec im Wert von mehr als 2.000 Euro – und eine Apple Watch. Interessiert? Dann melden Sie sich jetzt kostenfrei an unter https://fokustage.pfefferminzia.de/firmenkunden-2022/ Den Link finden Sie auch nochmal in den Shownotes. Und dank unserer Co-Gastgeber Inter, Signal Iduna, Zurich, HDI, BGV, Gothaer, SDV und Andsafe fallen keinerlei Kosten für Sie an.

**Die News der Woche ** Die Finanzaufsicht Bafin hat in einer bemerkenswerten Stellungnahme zu bedenken gegeben, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis vor allem bei vielen Fondspolicen aus Kundensicht „nicht mehr angemessen“ sein könnte. Zugleich gibt sich die Behörde besorgt über etwaige „Interessenkonflikte im Vertrieb“ von Lebensversicherungen.

Aber von vorn: Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher bei der Finanzaufsicht Bafin, hatte bereits angekündigt, die Kosten von Lebensversicherungen in diesem Jahr verstärkt ins Visier nehmen zu wollen. Nun macht die Behörde mit ihrem Vorhaben offenbar ernst: „Wenn Lebensversicherungen zu viel kosten“, lautet die ungewöhnlich deutlich formulierte Überschrift, die auf Seite 12 des aktuellen „Bafin-Journals“ prangt. Hohe Kosten könnten „ein Zeichen für Mängel in den Produktfreigabeverfahren sein und dafür, dass Versicherer Interessenkonflikte im Vertrieb nicht gut genug im Griff haben“, schreiben die Autoren Guido Werner und Roland Paetzold vom Grundsatzreferat Lebensversicherungen. Zudem könnten hohe Kosten „darauf hindeuten, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis von Versicherungsanlageprodukten nicht angemessen ist“.

Dass die Autoren die Kosten von Lebensversicherungen vielerorts für zu hoch halten, begründen sie mit den Ergebnissen einer branchenweiten Bafin-Abfrage unter deutschen Lebensversicherer aus dem vergangenen Jahr. Darin hatte sich die Behörde nach den Effektivkosten und weiteren Informationen zur Kostenbelastung für die drei am meisten verkauften Produkte erkundigt. „Die Abfrage fördert bei einigen Unternehmen Verbesserungsbedarf zutage“, schlussfolgern Werner und Paetzold – sowohl im Produktfreigabeverfahren als auch beim Umgang mit „potenziellen Interessenkonflikten im Vertrieb“, wie es heißt.

Zunächst konstatieren die Autoren, dass die Effektivkosten der betrachteten Produkte sehr unterschiedlich ausfielen – sie geben an, wie stark die jährliche Rendite eines Versicherungsanlageprodukts durch die insgesamt anfallenden Kosten gemindert wird. In einem Beispiel der Autoren wirkt sich dieser Effekt nun so aus: Bei einem Eintrittsalter von 37 Jahren und einer Vertragslaufzeit von 30 Jahren betragen die Effektivkosten der meistverkauften fondsgebundenen Produkte im gewichteten Mittel 1,90 Prozent. Fächert man diesen Durchschnittswert etwas genauer auf, ergibt sich laut Bafin, dass 25 Prozent der Verträge Effektivkosten von mehr als 2,35 Prozent haben. Es gäbe Lebensversicherer, bei denen die Effektivkosten der meistverkauften fondsgebundenen Produkte sogar oberhalb von 4 Prozent liegen.

Neben den Effektivkosten hat die Bafin auch Informationen zu Rückvergütungen von Fondsgesellschaften bei den Lebensversicherern erfragt. Hintergrund: Bei vielen Fonds, die in fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen verwendet werden, zahlen die Fondsgesellschaften Rückvergütungen, sogenannte Kickbacks, an die Lebensversicherer oder auch an die Vermittler, die die Fonds für ihre Kunden ausgewählt haben. Laut Bafin passiert das bei etwa einem Drittel der neu abgeschlossenen Fondspolicen und macht im gewichteten Mittel pro Jahr knapp über 0,30 Prozent des Fondsguthabens aus – in der Spitze sogar bis über 1,20 Prozent. Da die Rückvergütungen nach Bafin-Angaben in immerhin 19 Prozent der Fälle direkt an die Vermittler fließen, jedoch die konkrete Höhe nur etwas weniger als der Hälfte der Lebensversicherer bekannt ist, kommen die Autoren zu dieser Schlussfolgerung: „Das weist darauf hin, dass es für einige Lebensversicherer nur eingeschränkt möglich ist, etwaige Interessenkonflikte im Vertrieb zu identifizieren und die gesetzlichen Vorgaben zur Vertriebsvergütung umzusetzen.“

Und wie ein derartiger Interessenkonflikt aussehen könnte, beschreiben die Autoren in deutlichen Worten: Erhält also ein Vermittler bei einem fondsgebundenen Produkt Rückvergütungen der Fondsgesellschaften, so sei für ihn „die Verlockung groß, Kundinnen und Kunden den Fonds mit den höchsten Rückvergütungen zu empfehlen“.

Was die Bafin nun mit diesen Erkenntnissen anfängt, wird im Beitrag der Autoren nicht genannt. So oder so dürfte die Behörde den Versicherern damit klar gemacht haben, dass sie hier ein Problem sieht, um das sie sich kümmern möchte. Immerhin dürften die Versicherer aber die Erkenntnis aus dem Beitrag ziehen, dass die Bafin bei einem durchschnittlichen Effektivkostensatz von 1,9 Prozent keinen Ärger machen wird, denn solche Werte „erscheinen bei den längeren Laufzeiten angesichts dieser Zielsetzung vertretbar“, wie es im Text heißt.

Sprich: Es sind die deutlichen Ausreißer nach oben, die den Aufsehern ein Dorn im Auge sind. Die höheren Effektivkosten in der Spitze ließen „ernsthaft daran zweifeln, dass die Produktfreigabeverfahren den Interessen, Bedürfnissen und Merkmalen des Zielmarktes ausreichend Rechnung getragen haben – so, wie es die Wohlverhaltensregeln vorgeben“, so die unverhohlene Warnung der Finanzaufsicht.

Jingle Rentenversicherungen, die auch in der Auszahlphase noch fondsgebunden sind, gewinnen bei Vermittlerinnen und Vermittlern immer mehr an Bedeutung. Bei 60 Prozent spielt die fondsgebundene Rentenphase aktuell schon in der Beratung eine Rolle. Und 92 Prozent gehen davon aus, dass sie künftig noch wichtiger werden wird. Das geht aus einer Umfrage des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) unter mehr als 140 Vermittlerinnen und Vermittlern zum Thema Trends in der Lebensversicherung hervor.

Aber auch in der Ansparphase setzt sich der Trend hin zu kapitalmarktnahen Produkten fort. So gaben knapp 40 Prozent der Befragten an, dass sie keine klassischen Produkte mehr verkaufen. Mehr als 90 Prozent antworteten, regelmäßig zu fondsgebundenen Rentenversicherungen zu beraten. Wobei Garantien innerhalb dieser Produktgattung immer noch eine wesentliche Rolle spielen, denn mehr als zwei Drittel der Kundschaft wählte bei einem Abschluss im vergangenen Jahr ein Garantieniveau von 80 Prozent oder mehr, lautet ein weiteres Umfrage-Ergebnis.

Neben der Altersvorsorge spielt die Absicherung der Arbeitskraft eine sehr wichtige Rolle bei den Vermittlerinnen und Vermittlern. Sie beraten am häufigsten zu Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die Grundfähigkeitsversicherung ist bei der Absicherung der Arbeitskraft aber auf Platz eins, wenn eine BU-Versicherung nicht möglich ist oder etwa aus Kostengründen nicht infrage kommt.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Auch das Thema Nachhaltigkeit bekommt ein immer stärkeres Gewicht. Rund 45 Prozent der Befragten räumen hierfür einen hohen oder sehr hohen Stellenwert in ihrer Beratung ein. Und etwa die Hälfte gibt an, dass die Kunden im Rahmen fondsgebundener Tarife häufig oder sehr häufig Fonds mit nachhaltigem Fokus auswählen. Ob der Großteil der Kundschaft aber auch bereit wäre, Renditechancen für mehr Nachhaltigkeit zu opfern, ist eher zweifelhaft. Denn nur 5 Prozent der Vermittlerinnen und Vermittler gaben an, dass ihre Kunden dafür ohne Einschränkung auf Rendite verzichten würden. Immerhin 78 Prozent stellen bei ihren Kunden fest, dass diese zumindest eingeschränkt auf Rendite verzichten würden.

Jingle Ein Fehlstart in der Leichtathletik kann naturgemäß nur dann passieren, wenn zuvor auch Sportler an der Startlinie stehen. Insofern hinkt der Vergleich ein wenig, wenn Experten der sogenannten Europarente einen solchen Fehlstart bescheinigen. Denn tatsächlich existiert bislang kein einziges Paneuropäisches Pensionsprodukt – kurz PEPP –, so der Fachjargon für die Europarente.

Aber der Reihe nach: Mit der Europarente entsteht erstmals ein europäischer Markt für Rentenprodukte, der sich also über die Ländergrenzen hinaus erstreckt. Das hehre Ziel des Vorhabens lautet, die Altersarmut in der Europäischen Union besser zu bekämpfen. Und deshalb dürfen nun seit dem 22. März Versicherungs- und Kapitalanlageprodukte vertrieben werden, die dem europäischen Regulierungsrahmen für Paneuropäische Pensionsprodukte entsprechen. Allein: Die Betonung liegt hier auf dürfen, da bislang in ganz Europa nicht ein einziges PEPP-Produkt zum Vertrieb zur Verfügung steht.

Die europäische Aufsichtsbehörde Eiopa zeige sich auf Nachfragen hinsichtlich der bei ihr laufenden Genehmigungsverfahren für derartige Produkte sehr zurückhaltend, sagt Martin Klein, Vorstand des Vermittlerverbandes Votum. „Die Antworten deuten darauf hin, dass aktuell kein Genehmigungsverfahren anhängig ist und es lediglich Absichtserklärungen einiger Versicherer gibt, zukünftig ein solches Produkt entwickeln zu wollen“, so Klein weiter.

Warum die private Versicherungswirtschaft den PEPP-Machern keineswegs die Türen einrennen, erklärt sich der Votum-Vorstand so: „Der Zwang, bei jedem Angebot auch ein Standardprodukt mit hohen Garantien, Inflationsausgleich und minimalen Kosten – also das Perpetuum mobile der Altersvorsorge – vorzuhalten, lässt die Anbieter zurecht zurückschrecken. Andauernd niedrige Zinsen bei gleichzeitig steigender Inflation waren in der Fantasie der europäischen Produktregulierer offenbar nicht präsent“, fügt Klein sarkastisch hinzu.

Der Kern des Problems ist aus Sicht der Vermittlerverbände hierzulande die als viel zu starr empfundene Begrenzung der Kosten. „Jeder Anbieter weiß, dass gerade in der Anfangsphase einer Produktlinie Verwaltungskosten deutlich erhöht sind und sich eine Entwicklung für einen ungewissen Markt schnell als unrentables Zuschussgeschäft entpuppt“, gibt Martin Klein zu bedenken. Klar sei zudem: „Auch ein noch so gut designtes PEPP findet ohne die Möglichkeit der angemessenen Vertriebsvergütung keinen Kunden“, betont der Vermittlerlobyist.

Der Fehlstart von PEPP zeige zudem, dass Gesetzgeber und Aufseher aus den Fehlern der Vergangenheit wieder nicht gelernt hätten, so die Kritik. So beruhten beispielsweise die aktuellen Probleme bei der Riester-Rente im Wesentlichen auf dem überkomplexen Zulagenverfahren, findet Klein. Sein abschließender Rat: „Die Bundesregierung sollte bei ihren Gedanken zu einer Neugestaltung der Riester-Versicherung die aktuelle Situation bei PEPP genau betrachten, um nicht den gleichen Fehler wieder zu machen.“

Jingle Es ist ein Jammer und zugleich hat man es irgendwie schon geahnt: Die betriebliche Altersversorgung – kurz bAV – wird in den Unternehmen hierzulande noch überwiegend in Papierform verwaltet, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Bei der Digitalisierung der bAV bestehe aktuell „noch sehr viel Luft nach oben“, sagt Peter Kolm, Geschäftsführer des bAV-Cloudanbieters PCAK. Das Unternehmen ließ nach eigenen Angaben mehr als 120 Fach- und Führungskräfte aus dem Personalwesen in deutschen Unternehmen befragen, um herauszufinden, was Unternehmen sich unter dem Begriff „Digitalisierung der bAV-Verwaltung“ eigentlich so vorstellen.

Demnach gab nur ein Viertel der befragten Unternehmen an, die bAV-Verwaltung bereits vollständig digitalisiert zu haben. Bei 57 Prozent der Teilnehmer erfolgt das Erfassen, Verwalten und Berechnen der bAV-Verpflichtungen zumindest teilweise digital, etwa über Excel-Tabellen. Jedes zehnte Unternehmen arbeitet dagegen noch vollständig analog auf Papier, so die bittere Erkenntnis im Jahr 2022.

Zugleich äußern sich die Befragten oft kritisch über den aktuellen Zustand ihrer internen bAV-Abwicklung. So gab die Hälfte der Umfrageteilnehmenden an, dass ihnen der aktuelle Prozess zur bAV-Verwaltung zu aufwändig sei. 40 Prozent beklagen demnach fehlende Transparenz und Überblick – und nur 20 Prozent können keine Nachteile oder Defizite erkennen.

Entsprechend hoch bewerten die Teilnehmer – satte 90 Prozent – die Bedeutung einer Digitalisierung der bAV-Verwaltung. Und immerhin 62 Prozent der befragten Personaler planen bereits entsprechende Schritte. Die meisten Befragten (92 Prozent) erwarten sich hiervon eine einfachere Kommunikation und schlankere Prozesse. Eine Senkung des Verwaltungsaufwands erhoffen sich 87 Prozent.

Dagegen nutzen erst 11 Prozent der befragten Unternehmen zur bAV-Verwaltung eine Softwarelösung aus der Cloud. Die häufigsten genannten Vorteile beim Einsatz einer cloudbasierten Softwarelösung zur bAV-Verwaltung lauten: eine höhere Flexibilität bei Anpassung an sich ändernde gesetzliche Vorgaben sowie der geringere Aufwand für Installation und Betrieb der Lösung mit jeweils 59 Prozent. „Die Studienergebnisse bestätigen, dass bei der Digitalisierung der bAV noch sehr viel Luft nach oben ist und die bAV in den nächsten Jahren zwangsläufig sehr viel digitaler sein wird“, so das Resümee von Peter Kolm. Na denn man tau!, wie man hier in Hamburg sagt.

Das Schwerpunktthema Im März: Nachhaltigkeit Martin Gräfer war am vergangenen Wochenende an der polnisch-ukrainischen Grenze unterwegs, um Hilfsmittel zu den vom Krieg gezeichneten Menschen zu bringen und hat auch einige Schutzsuchende mit nach München genommen, wie uns der Bayerische-Vorstand gleich im Gespräch schildert. Das Interview führten wir am Mittwoch aus Anlass unseres März-Schwerpunktes Nachhaltigkeit. Und natürlich berührt der Krieg auch dieses Thema, so wie derzeit zahlreiche andere Lebensbereiche. Darf man zum Beispiel Gas überhaupt noch – auch wenn es nur übergangsweise ist – als nachhaltig bezeichnen, wenn es aus diktatorischen Systemen stammt, wie Experten nun zu bedenken geben? Wie die Bayerische mit derlei Herausforderungen in der Kapitalanlage umgeht und wie er sich gegen Vorwürfe verwahrt, wonach in der Versicherungsbranche in Sachen Nachhaltigkeit alles viel zu lange dauere, sagt uns Martin Gräfer jetzt.

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