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Die Woche #28 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 28 unseres Podcasts!

Im Gespräch Mit Harry Kreis, Apella „Für mich ist das, als würden Weihnachten und Geburtstag auf einmal ausfallen“, erklärte Apella-Vorstand Harry Kreis kürzlich in einer Pressemiteilung. Es geht um den traditionellen „Jahresauftaktkongress“, den der Maklerpool aus Neubrandenburg coronabedingt absagen musste. Wie Apella mit dem Verzicht auf eine O-Ton „der wichtigsten und besten Vertriebsveranstaltungen im deutschen Finanzdienstleistungsmarkt“ umgeht und welche Herausforderungen den Pool aktuell und künftig beschäftigen – darüber sprechen wir mit Harry Kreis im Interview.

Werbung An dieser Stelle wie immer vielen Dank an unseren Sponsor – die Zurich Gruppe Deutschland.

Die News der Woche, Teil 1 Ja, das Niedrigzinsumfeld. Es begleitet uns nun seit über zehn Jahren und hinterlässt in der Altersvorsorge so manchen Sparers deutliche Spuren. Auch rund 750.000 Kunden der Allianz Lebensversicherung hat es nun getroffen. Denn bei ihnen startet ab März 2021 die Auszahlphase für ihre Privatrente der Allianz. Und dabei wird weniger rumkommen, als gedacht. Denn: Der Marktführer schraubt den Rechnungszins von 1,75 auf 1,25 Prozent runter, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, was sich auch auf den Rentenfaktor und damit auf die Privatrente auswirkt. Um 9 Prozent wird die Rente im Schnitt geringer ausfallen, heißt es von dem Versicherer.

„Dazu kommt noch der Betrag aus der Überschussbeteiligung“, so ein Sprecher des Versicherers gegenüber der Zeitung. Dieser könne bei schlechtem Verlauf der Kapitalmärkte aber auch wegfallen.

Warum macht die Allianz sowas? Der Sprecher begründet den Schritt mit der anhaltenden Zinsflaute. Für die Absicherung des Rentenfaktors müsse der Versicherer mehr Geld in sichere Anlagen wie Staatsanleihen stecken, je näher der Beginn der Rentenzahlungsphase rücke, erklärt er. Das Problem: Dafür gibt es aber kaum noch Zinsen oder sogar Negativzinsen. Durch die Senkung des Rentenfaktors müsse man weniger Mittel umschichten – und die Renditechancen könnten wieder steigen, fügt der Unternehmenssprecher hinzu.

Und wie kommt das Ganze am Markt an? Bei unseren Lesern überwiegt das Verständnis für den Schritt des Vesicherers. „Leider wird es jedem Versicherer so ergehen, dass er Leistungen herabsetzt oder irgendwann auch verwehren muss“, schreibt ein Leser auf Facebook. „Wenn andere Versicherer jetzt in der anhaltenden Niedrigzinsphase nicht reagieren, werden sie kurz oder lang vom Markt verschwinden“, ergänzt ein anderer.

Erwartungsgemäß erntet die Allianz aber auch Kritik. Einer unserer Leser schreibt auf unserer Facebook-Seite kurz und knapp „Saftladen“ zu der Meldung. Ein anderer formuliert: „Allianz ist für Altersvosorge absolut untauglich!“ Und wieder ein anderer kommt sogar mit einer Lösung für das Altersvorsorge-Dilemma um die Ecke: „Kauf dir einfach 30 Jahre lang Allianz-Aktien und du hast eine super Altersvorsorge!“ Das ist natürlich auch ne Idee…

Werbung In eigener Sache Am 25. Februar 2021 heißt es Bühne frei für den ersten digitalen Gesundheitstag von Pfefferminzia. Hochkarätige Referenten wie Philip Wenzel, Hagen Engelhard, Björn Thorben M. Jöhnke, Joachim Haid und unsere Keynote-Speakerin Dr. Barbara Ries von der Deutschen Rück, werden sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Themen Arbeitskraftabsicherung, Gesundheit & Prävention und Krankenversicherung befassen. Sie erfahren dabei nicht nur allerhand Interessantes, sondern können auch wertvolle, IDD-fähige Weiterbildungszeit sammeln. Und dank unserer Co-Gastgeber Hallesche und Inter ist die Veranstaltung für Sie kostenlos! Interessiert? Dann schauen Sie auf der Veranstaltungswebsite vorbei und melden Sie sich direkt an unter www.gesundheitstag.pfefferminzia.de

Die Kolumne Von Christian Geier Im Dschungel der Versicherungstarife ist es schwierig, die Perlen zu finden. Christian Geier, Vorstand der FP Finanzpartner AG und dort unter anderem zuständig für die Produktauswahl, stellt für Pfefferminzia daher regelmäßig ein Produkt vor, und gibt seinen Senf dazu. Dieses Mal: Die Rentenversicherung „Mein Plan“ der LV 1871. Dem Münchener Versicherer sei damit ein in vielen Belangen modernes, innovatives und stimmiges Altersversorgungs-Produkt gelungen, so sein Fazit. Aber hören Sie selbst.

**Die News der Woche, Teil 2 ** Ist die Riester-Rente noch zu retten? Die Zweifel daran mehren sich – und nun werden auch die Versicherungsmathematiker zunehmend nervös. „Aktuare schlagen Alarm“, titelte die „Wirtschaftswoche“ am Dienstag. Ohne eine Gesetzesreform noch vor der Bundestagswahl drohe der Riester-Rente das Aus, berichtete das Magazin und beruft sich dabei auf den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Guido Bader. Dieser sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass „die Versicherer das Produkt schlicht nicht mehr anbieten können“, wenn es keine Reform gebe. Nur mit einer Reduzierung der Beitragsgarantie etwa auf 80 Prozent könne die Riester-Rente angesichts der Niedrigzinsen profitabel bleiben, warnte Bader, der dem Vorstand der Stuttgarter Versicherung angehört.

Aber wozu eigentlich die Sorge? Nun, die Riester-Reform ist zwar im Koalitionsvertrag festgeschrieben – doch auf einer Art „To-Do-Liste“ des Bundesfinanzministeriums, die alle verbliebenen Gesetzesvorhaben bis zum Ende der Legislaturperiode auflistet, wird die Riester-Generalüberholung mit keinem Wort erwähnt – wir berichteten darüber im vorherigen Podcast.

Die Untätigkeit des Gesetzgebers schürt nun Spekulationen, ob womöglich bald ein anderes Vorsorgeprodukt gewissermaßen das Erbe der Riester-Rente antreten könnte – spätestens nach der Bundestagswahl am 26. September. Vielleicht bekommt ja sogar die sogenannte Deutschland-Rente unter einer etwaigen schwarz-grünen Bundesregierung eine Chance? Das Konzept stammt zumindest schonmal aus der Feder einer ebenfalls schwarz-grünen Regierung – nämlich der Landesregierung aus Hessen.

Der Slogan lautet „einfach, sicher, günstig“. Das Prinzip: Ein Staatsfonds soll geschaffen werden, der von der gesetzlichen Rentenversicherung betreut wird. Darin zahlen alle Deutschen einen Teil ihres Lohnes einzahlen, solange sie nicht explizit widersprechen. Experten nennen das „Opt-out-Modell“. Der Fonds soll zum Selbstkostenpreis arbeiten und der Staat bürgt für die Auszahlung, so der Plan. Eine staatliche Förderung, zumindest für Geringverdiener, ist ebenfalls angedacht.

Das Konzept wurde bereits vor ziemlich genau fünf Jahren vorgestellt – und Pfefferminzia hat sich angesichts des Jubiläums mal im hessischen Finanzministerium nach dem Stand der Dinge in Sachen Deutschland-Rente erkundigt: Man werde sich dafür einsetzen, dass die folgende Bundesregierung das Thema Altersvorsorge „zügig angeht, denn die Zeit drängt. Gerade Menschen mit niedrigen Einkommen brauchen die Möglichkeit und die Zeit, zusätzliche Alterseinkünfte anzusparen“, hieß es aus Wiesbaden. Und weiter: „Es freut uns sehr, mit unserem Konzept ein Vorreiter gewesen zu sein.“ Wir bleiben gespannt, ob sich der frühe Vogel am Ende auch den Wurm schnappen wird.

Das Schwerpunktthema Im Februar: Social Media „Ich hätte nie gedacht, dass man so viele Kundenanfragen über Instagram erhalten kann“ – dieser Satz von Versicherungsmaklerin Marlene Drescher aus unserem Interview beschreibt ziemlich gut, warum es sich für Vermittler lohnen kann, sich mal näher mit diesem Social-Media-Kanal zu befassen. Facebook war ein bisschen öde geworden, die Reichweiten dort überzeugten die Maklerin auch nicht mehr großartig – also stieg Drescher 2019 beruflich bei Instagram ein. Das hat sich für sie gelohnt. Allein im Januar 2021 kamen rund 30 Neukunden über Instagram auf Marlene Drescher zu. Was das Bildportal so spannend macht, und welche Tipps die Maklerin für Kolleginnen und Kollegen hat, die sich dort auch mal versuchen wollen, erzählte uns Drescher im Interview.

Und schon sind wir durch mit Folge 28 unseres Podcasts. Schön, dass Sie dabei waren. Falls noch nicht geschehen, abonnieren Sie „Die Woche“ doch auf eine der gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts. Und hinterlassen Sie dabei gerne gleich eine Bewertung.

Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Die News der Woche, Teil 1 Ja, das Niedrigzinsumfeld. Es begleitet uns nun seit über zehn Jahren und hinterlässt in der Altersvorsorge so manchen Sparers deutliche Spuren. Auch rund 750.000 Kunden der Allianz Lebensversicherung hat es nun getroffen. Denn bei ihnen startet ab März 2021 die Auszahlphase für ihre Privatrente der Allianz. Und dabei wird weniger rumkommen, als gedacht. Denn: Der Marktführer schraubt den Rechnungszins von 1,75 auf 1,25 Prozent runter, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“, was sich auch auf den Rentenfaktor und damit auf die Privatrente auswirkt. Um 9 Prozent wird die Rente im Schnitt geringer ausfallen, heißt es von dem Versicherer.

„Dazu kommt noch der Betrag aus der Überschussbeteiligung“, so ein Sprecher des Versicherers gegenüber der Zeitung. Dieser könne bei schlechtem Verlauf der Kapitalmärkte aber auch wegfallen.

Warum macht die Allianz sowas? Der Sprecher begründet den Schritt mit der anhaltenden Zinsflaute. Für die Absicherung des Rentenfaktors müsse der Versicherer mehr Geld in sichere Anlagen wie Staatsanleihen stecken, je näher der Beginn der Rentenzahlungsphase rücke, erklärt er. Das Problem: Dafür gibt es aber kaum noch Zinsen oder sogar Negativzinsen. Durch die Senkung des Rentenfaktors müsse man weniger Mittel umschichten – und die Renditechancen könnten wieder steigen, fügt der Unternehmenssprecher hinzu.

Und wie kommt das Ganze am Markt an? Bei unseren Lesern überwiegt das Verständnis für den Schritt des Vesicherers. „Leider wird es jedem Versicherer so ergehen, dass er Leistungen herabsetzt oder irgendwann auch verwehren muss“, schreibt ein Leser auf Facebook. „Wenn andere Versicherer jetzt in der anhaltenden Niedrigzinsphase nicht reagieren, werden sie kurz oder lang vom Markt verschwinden“, ergänzt ein anderer.

Erwartungsgemäß erntet die Allianz aber auch Kritik. Einer unserer Leser schreibt auf unserer Facebook-Seite kurz und knapp „Saftladen“ zu der Meldung. Ein anderer formuliert: „Allianz ist für Altersvosorge absolut untauglich!“ Und wieder ein anderer kommt sogar mit einer Lösung für das Altersvorsorge-Dilemma um die Ecke: „Kauf dir einfach 30 Jahre lang Allianz-Aktien und du hast eine super Altersvorsorge!“ Das ist natürlich auch ne Idee…

Werbung In eigener Sache Am 25. Februar 2021 heißt es Bühne frei für den ersten digitalen Gesundheitstag von Pfefferminzia. Hochkarätige Referenten wie Philip Wenzel, Hagen Engelhard, Björn Thorben M. Jöhnke, Joachim Haid und unsere Keynote-Speakerin Dr. Barbara Ries von der Deutschen Rück, werden sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit den Themen Arbeitskraftabsicherung, Gesundheit & Prävention und Krankenversicherung befassen. Sie erfahren dabei nicht nur allerhand Interessantes, sondern können auch wertvolle, IDD-fähige Weiterbildungszeit sammeln. Und dank unserer Co-Gastgeber Hallesche und Inter ist die Veranstaltung für Sie kostenlos! Interessiert? Dann schauen Sie auf der Veranstaltungswebsite vorbei und melden Sie sich direkt an unter www.gesundheitstag.pfefferminzia.de

Die Kolumne Von Christian Geier Im Dschungel der Versicherungstarife ist es schwierig, die Perlen zu finden. Christian Geier, Vorstand der FP Finanzpartner AG und dort unter anderem zuständig für die Produktauswahl, stellt für Pfefferminzia daher regelmäßig ein Produkt vor, und gibt seinen Senf dazu. Dieses Mal: Die Rentenversicherung „Mein Plan“ der LV 1871. Dem Münchener Versicherer sei damit ein in vielen Belangen modernes, innovatives und stimmiges Altersversorgungs-Produkt gelungen, so sein Fazit. Aber hören Sie selbst.

**Die News der Woche, Teil 2 ** Ist die Riester-Rente noch zu retten? Die Zweifel daran mehren sich – und nun werden auch die Versicherungsmathematiker zunehmend nervös. „Aktuare schlagen Alarm“, titelte die „Wirtschaftswoche“ am Dienstag. Ohne eine Gesetzesreform noch vor der Bundestagswahl drohe der Riester-Rente das Aus, berichtete das Magazin und beruft sich dabei auf den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV), Guido Bader. Dieser sagte der Nachrichtenagentur Reuters, dass „die Versicherer das Produkt schlicht nicht mehr anbieten können“, wenn es keine Reform gebe. Nur mit einer Reduzierung der Beitragsgarantie etwa auf 80 Prozent könne die Riester-Rente angesichts der Niedrigzinsen profitabel bleiben, warnte Bader, der dem Vorstand der Stuttgarter Versicherung angehört.

Aber wozu eigentlich die Sorge? Nun, die Riester-Reform ist zwar im Koalitionsvertrag festgeschrieben – doch auf einer Art „To-Do-Liste“ des Bundesfinanzministeriums, die alle verbliebenen Gesetzesvorhaben bis zum Ende der Legislaturperiode auflistet, wird die Riester-Generalüberholung mit keinem Wort erwähnt – wir berichteten darüber im vorherigen Podcast.

Die Untätigkeit des Gesetzgebers schürt nun Spekulationen, ob womöglich bald ein anderes Vorsorgeprodukt gewissermaßen das Erbe der Riester-Rente antreten könnte – spätestens nach der Bundestagswahl am 26. September. Vielleicht bekommt ja sogar die sogenannte Deutschland-Rente unter einer etwaigen schwarz-grünen Bundesregierung eine Chance? Das Konzept stammt zumindest schonmal aus der Feder einer ebenfalls schwarz-grünen Regierung – nämlich der Landesregierung aus Hessen.

Der Slogan lautet „einfach, sicher, günstig“. Das Prinzip: Ein Staatsfonds soll geschaffen werden, der von der gesetzlichen Rentenversicherung betreut wird. Darin zahlen alle Deutschen einen Teil ihres Lohnes einzahlen, solange sie nicht explizit widersprechen. Experten nennen das „Opt-out-Modell“. Der Fonds soll zum Selbstkostenpreis arbeiten und der Staat bürgt für die Auszahlung, so der Plan. Eine staatliche Förderung, zumindest für Geringverdiener, ist ebenfalls angedacht.

Das Konzept wurde bereits vor ziemlich genau fünf Jahren vorgestellt – und Pfefferminzia hat sich angesichts des Jubiläums mal im hessischen Finanzministerium nach dem Stand der Dinge in Sachen Deutschland-Rente erkundigt: Man werde sich dafür einsetzen, dass die folgende Bundesregierung das Thema Altersvorsorge „zügig angeht, denn die Zeit drängt. Gerade Menschen mit niedrigen Einkommen brauchen die Möglichkeit und die Zeit, zusätzliche Alterseinkünfte anzusparen“, hieß es aus Wiesbaden. Und weiter: „Es freut uns sehr, mit unserem Konzept ein Vorreiter gewesen zu sein.“ Wir bleiben gespannt, ob sich der frühe Vogel am Ende auch den Wurm schnappen wird.

Das Schwerpunktthema Im Februar: Social Media „Ich hätte nie gedacht, dass man so viele Kundenanfragen über Instagram erhalten kann“ – dieser Satz von Versicherungsmaklerin Marlene Drescher aus unserem Interview beschreibt ziemlich gut, warum es sich für Vermittler lohnen kann, sich mal näher mit diesem Social-Media-Kanal zu befassen. Facebook war ein bisschen öde geworden, die Reichweiten dort überzeugten die Maklerin auch nicht mehr großartig – also stieg Drescher 2019 beruflich bei Instagram ein. Das hat sich für sie gelohnt. Allein im Januar 2021 kamen rund 30 Neukunden über Instagram auf Marlene Drescher zu. Was das Bildportal so spannend macht, und welche Tipps die Maklerin für Kolleginnen und Kollegen hat, die sich dort auch mal versuchen wollen, erzählte uns Drescher im Interview.

Und schon sind wir durch mit Folge 28 unseres Podcasts. Schön, dass Sie dabei waren. Falls noch nicht geschehen, abonnieren Sie „Die Woche“ doch auf eine der gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts. Und hinterlassen Sie dabei gerne gleich eine Bewertung.

Ansonsten hören wir uns kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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