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Die Woche #14 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 14 unseres Podcasts!

Im Gespräch Mit Oliver Pradetto, Chef des Maklerpools Blau Direkt

Ein „Enfant terrible“ ist laut Duden-Defintion jemand, „der gegen die geltenden [gesellschaftlichen] Regeln verstößt und dadurch seine Umgebung oft schockiert oder in Verlegenheit bringt“. Nun ja, ob diese Beschreibung auf Oliver Pradetto zutrifft, liegt im Auge des Betrachters. Doch auch seine Kritiker dürften einräumen, dass es eher nicht langweilig wird, wenn sich der Geschäftsführer des Maklerpools Blau Direkt zu Wort meldet. „Die Technologie wird alles wegräumen!“, sagte uns Pradetto im Gespräch – was er damit meint, wie sein bisheriges Corona-Fazit lautet, und ob er sich erneut kritisch über Wettbewerber äußern wird, erfahren Sie jetzt.

Werbung Kennen Sie schon den Maklerimpuls unseres Podcast-Sponsors, der Zurich Gruppe Deutschland? Nein? Was ist das überhaupt? Der Maklerimpuls ist ein Onlineportal, das Zurich im April 2020 aus der Taufe gehoben hat. Was gibt’s da zu sehen? Spannende Infos zu Themen wie Arbeitskraftabsicherung, Altersvorsorge und Privatschutz, die Ihnen Impulse geben sollen. Aber viel wichtiger: Sie als Makler haben hier den direkten Draht zu Zurich. Loben Sie! Kritisieren Sie! Teilen Sie Ihre Idee! Und helfen Sie so dabei, den Zurich Maklerservice zu verbessern. Interessiert? Dann schauen Sie vorbei auf www.maklerweb.de/maklerimpuls. Oder besuchen Sie das Unternehmens-Special Zurich Inside auf pfefferminzia.de/zurich-inside

Die News der Woche, Teil 1 BU-Fall beim Bundesligisiten

Böse Fouls, nicht ausheilende Verletzungen, chronische Krankheiten – als Profifußballer auf Dauer fit zu bleiben, ist nicht jedem Star vergönnt. Immer wieder müssen hochkarätige Spieler ihr Trikot vorzeitig an den Nagel hängen – erinnern sich zum Beispiel noch an Sebastian Deisler? Das vermeintliche Fußball-Wunderkind sah sich 2007 gezwungen, seine Karriere bereits mit 27 Jahren beim FC Bayern München zu beenden.

Jetzt hat es wieder einen Profi aus der Fußball-Bundesliga erwischt: „Mein Fuß hat ,Basta‘ gesagt“, erklärte Ignacio Camacho vom VfL Wolfsburg kürzlich. Gerade einmal 19 Pflichtspiele in drei Jahren absolvierte der 30-jährige Spanier für die Niedersachsen. Nun also das bittere Aus für den 14-Millionen-Euro-Mann: Der Mittelfeldspieler, der vor seiner Verpflichtung bei den „Wölfen“ im Jahr 2017 für den FC Malaga spielte, ist sportinvalide, wie Medien übereinstimmend berichteten.

In seiner Zeit beim VfL wurde Camacho laut NDR allein fünfmal am Fuß operiert, den er sich in seinem zwölften Pflichtspiel-Einsatz verletzte. Doch das half offenbar nicht. Immerhin hatte der Verein für den Ernstfall vorgesorgt – und das zahlt sich jetzt aus: Die Wolfsburger dürften demnächst mehr als 10 Millionen Euro von ihrer Versicherung erhalten.

Diese stolze Versicherungssumme kommt allerdings nicht durch eine klassische Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zustande, sondern durch eine speziell für Profis zugeschnittenen Sportinvaliditätsversicherung. Die Versicherungssumme entspreche dabei einem Vielfachen des Jahresgehalts des Spielers, „wobei der Ausgestaltung keine Grenzen gesetzt sind“, wie der Versicherungsverband GDV zu berichten weiß. Gleichwohl gelte auch hier der Grundsatz: „Je höher die Leistung, desto teurer die Police, die in der Regel nur für ein Jahr abgeschlossen und mit zunehmendem Alter teurer wird“, so der GDV. Man darf also davon ausgehen, dass die Prämien für einen immerhin schon 30-jährigen Spieler keine Peanuts gewesen sein dürften. Für den Verein dürfte sich der Vertragsabschluss trotzdem als richtig erwiesen haben.

Und aus Sicht des Spielers gibt es ebenfalls positives zu vermelden. So soll es für Camacho zumindest abseits des Platzes weitergehen. Der Mann aus Saragossa wird nun erstmal in den kommenden beiden Jahren ein Trainee-Programm beim VfL absolvieren.

Die Kolumne Von Christian Geier

Im Dschungel der Versicherungstarife am Markt ist es durchaus schwierig, die Perlen zu finden. Christian Geier, Vorstand der FP Finanzpartner AG und dort unter anderem zuständig für die Produktauswahl und Beratungsqualität, ist aber jemand, der sich genau dieses ehrgeizige Ziel vorgenommen hat. Für Pfefferminzia schaut er sich regelmäßig in seinem „Produkt-Check“ ein Produkt an, und gibt seinen Senf dazu. Dieses Mal hat er sich die „Privat-Rente Index“ der Barmenia ausgesucht – eine Rentenversicherung mit Indexbeteiligung, die SEHR viele – vielleicht auch zu viele? – Wahlmöglichkeiten für den Versicherten bietet. Aber, hören Sie doch am besten einfach selbst.

Die News der Woche, Teil 2 Vermittler müssen den Gürtel enger schnallen

Wissen Sie noch, als in der Diskussion um die Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung die Wogen richtig hochschlugen? Ewig scheint das her. Und obwohl das Thema – bedauerlicherweise – noch nicht endgültig vom Tisch ist, haben viele Makler wegen der Corona-Pandemie gerade andere Sorgen. Das beobachtet Versicherungs- und Vertriebsexperte Matthias Beenken von der FH Dortmund. „Auch wenn konkrete Zahlen noch fehlen, muss man davon ausgehen, dass es in der Lebensversicherung signifikante Rückgänge im Neugeschäft gibt“, erklärte er uns in einem aktuellen Interview. Wie Makler und Vermittler den mittel- bis langfristigen Strukturwandel von der Abschluss- zur Bestandsprovision hinbekommen, rücke daher in der Hintergrund. Stattdessen gehe es „vielmehr um das Überleben vieler Vermittler“, so Beenken.

Eine wichtige Rolle spiele dabei, wie sehr sowohl die Vermittler als auch deren Kunden schon vor Corona gewöhnt waren, Versicherungs- und Vorsorgethemen telefonisch oder in virtuellen Meetings zu erörtern. War die Akzeptanz schon da – umso besser. Wer das Thema verschlafen hat, muss laut Beenken nun mit dem „weitgehenden Wegfall“ persönlicher Kundentermine klarkommen. Und das wiegt durchaus schwer, so der Experte: „Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute, die ich begleitet habe, gibt es keinen gleichwertigen Ersatz ausfallender persönlicher Kundentermine durch zum Beispiel Videotermine.“

Hinzu kommt laut Beenken, dass Zeiten von Sorgen um die eigene Gesundheit, möglichem Arbeitsplatzverlust und anderen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie natürlich nicht gerade ideal dafür sind, dass Kunden Entscheidungen über neue Vorsorgeverträge und finanzielle Verpflichtungen treffen. „Vor allem für Vermittler mit Fokus auf Personengeschäft heißt es deshalb, auf absehbare Zeit den Gürtel enger zu schnallen“, so der Experte weiter.

Um zurück zum Thema Provisionsdeckel zu kommen: Auch hier hat der Vertriebs- und Versicherungsexperte natürlich eine fundierte Meinung. „Bei der Altersvorsorge sollte sich die Politik erst einmal darüber klar werden, ob sie nach wie vor an die freiwillige Vorsorge glaubt. Wenn ja, dann muss sie akzeptieren, dass es Anreize braucht sie zu verkaufen“, sagt Beenken. Ein Provisionsdeckel sei der falsche Ansatz, wenn man die Bevölkerung mit einer guten, aber freiwilligen Altersvorsorge ausstatten wolle. Und es zugleich zu vermeiden gilt, dass Versorgungslücken letztlich vom Steuerzahler per Grundsicherung ausgeglichen werden müssen. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Das Schwerpunktthema Im Oktober: Die Krankenversicherung

„Der PKV-Markt ist stabil“, stellte das Analysehaus Morgen & Morgen Ende Juni klar. Zum dritten Mal hatten die Experten aus Hofheim untersucht, wie hoch die Beitragssteigerungen bei den Unisex-Tarifen der privaten Krankenversicherung ausfielen. Andreas Ludwig, Bereichsleiter Produkte & Analyse bei Morgen & Morgen, hat die Studie federführend begleitet – und wir fragten ihn, ob die Beitragsstabilität auch künftig gewahrt bleibt – und auf welche Finanzkennzahlen Makler im Beratungssgespräch zur PKV verstärkt achten sollten.

Damit sind wir am Ende von Folge 14 unseres Podcasts angelangt. Wir hoffen, er hat Ihnen trotz des Ausfalls der Kollegin Karen Schmidt gefallen. Wenn ja, dann abonnieren Sie ihn doch gleich auf einen der gängigen Podcast-Plattformen und hinterlassen Sie dort eine Bewertung.

Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben oder Werden Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Im Gespräch Mit Oliver Pradetto, Chef des Maklerpools Blau Direkt

Ein „Enfant terrible“ ist laut Duden-Defintion jemand, „der gegen die geltenden [gesellschaftlichen] Regeln verstößt und dadurch seine Umgebung oft schockiert oder in Verlegenheit bringt“. Nun ja, ob diese Beschreibung auf Oliver Pradetto zutrifft, liegt im Auge des Betrachters. Doch auch seine Kritiker dürften einräumen, dass es eher nicht langweilig wird, wenn sich der Geschäftsführer des Maklerpools Blau Direkt zu Wort meldet. „Die Technologie wird alles wegräumen!“, sagte uns Pradetto im Gespräch – was er damit meint, wie sein bisheriges Corona-Fazit lautet, und ob er sich erneut kritisch über Wettbewerber äußern wird, erfahren Sie jetzt.

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Die News der Woche, Teil 1 BU-Fall beim Bundesligisiten

Böse Fouls, nicht ausheilende Verletzungen, chronische Krankheiten – als Profifußballer auf Dauer fit zu bleiben, ist nicht jedem Star vergönnt. Immer wieder müssen hochkarätige Spieler ihr Trikot vorzeitig an den Nagel hängen – erinnern sich zum Beispiel noch an Sebastian Deisler? Das vermeintliche Fußball-Wunderkind sah sich 2007 gezwungen, seine Karriere bereits mit 27 Jahren beim FC Bayern München zu beenden.

Jetzt hat es wieder einen Profi aus der Fußball-Bundesliga erwischt: „Mein Fuß hat ,Basta‘ gesagt“, erklärte Ignacio Camacho vom VfL Wolfsburg kürzlich. Gerade einmal 19 Pflichtspiele in drei Jahren absolvierte der 30-jährige Spanier für die Niedersachsen. Nun also das bittere Aus für den 14-Millionen-Euro-Mann: Der Mittelfeldspieler, der vor seiner Verpflichtung bei den „Wölfen“ im Jahr 2017 für den FC Malaga spielte, ist sportinvalide, wie Medien übereinstimmend berichteten.

In seiner Zeit beim VfL wurde Camacho laut NDR allein fünfmal am Fuß operiert, den er sich in seinem zwölften Pflichtspiel-Einsatz verletzte. Doch das half offenbar nicht. Immerhin hatte der Verein für den Ernstfall vorgesorgt – und das zahlt sich jetzt aus: Die Wolfsburger dürften demnächst mehr als 10 Millionen Euro von ihrer Versicherung erhalten.

Diese stolze Versicherungssumme kommt allerdings nicht durch eine klassische Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zustande, sondern durch eine speziell für Profis zugeschnittenen Sportinvaliditätsversicherung. Die Versicherungssumme entspreche dabei einem Vielfachen des Jahresgehalts des Spielers, „wobei der Ausgestaltung keine Grenzen gesetzt sind“, wie der Versicherungsverband GDV zu berichten weiß. Gleichwohl gelte auch hier der Grundsatz: „Je höher die Leistung, desto teurer die Police, die in der Regel nur für ein Jahr abgeschlossen und mit zunehmendem Alter teurer wird“, so der GDV. Man darf also davon ausgehen, dass die Prämien für einen immerhin schon 30-jährigen Spieler keine Peanuts gewesen sein dürften. Für den Verein dürfte sich der Vertragsabschluss trotzdem als richtig erwiesen haben.

Und aus Sicht des Spielers gibt es ebenfalls positives zu vermelden. So soll es für Camacho zumindest abseits des Platzes weitergehen. Der Mann aus Saragossa wird nun erstmal in den kommenden beiden Jahren ein Trainee-Programm beim VfL absolvieren.

Die Kolumne Von Christian Geier

Im Dschungel der Versicherungstarife am Markt ist es durchaus schwierig, die Perlen zu finden. Christian Geier, Vorstand der FP Finanzpartner AG und dort unter anderem zuständig für die Produktauswahl und Beratungsqualität, ist aber jemand, der sich genau dieses ehrgeizige Ziel vorgenommen hat. Für Pfefferminzia schaut er sich regelmäßig in seinem „Produkt-Check“ ein Produkt an, und gibt seinen Senf dazu. Dieses Mal hat er sich die „Privat-Rente Index“ der Barmenia ausgesucht – eine Rentenversicherung mit Indexbeteiligung, die SEHR viele – vielleicht auch zu viele? – Wahlmöglichkeiten für den Versicherten bietet. Aber, hören Sie doch am besten einfach selbst.

Die News der Woche, Teil 2 Vermittler müssen den Gürtel enger schnallen

Wissen Sie noch, als in der Diskussion um die Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung die Wogen richtig hochschlugen? Ewig scheint das her. Und obwohl das Thema – bedauerlicherweise – noch nicht endgültig vom Tisch ist, haben viele Makler wegen der Corona-Pandemie gerade andere Sorgen. Das beobachtet Versicherungs- und Vertriebsexperte Matthias Beenken von der FH Dortmund. „Auch wenn konkrete Zahlen noch fehlen, muss man davon ausgehen, dass es in der Lebensversicherung signifikante Rückgänge im Neugeschäft gibt“, erklärte er uns in einem aktuellen Interview. Wie Makler und Vermittler den mittel- bis langfristigen Strukturwandel von der Abschluss- zur Bestandsprovision hinbekommen, rücke daher in der Hintergrund. Stattdessen gehe es „vielmehr um das Überleben vieler Vermittler“, so Beenken.

Eine wichtige Rolle spiele dabei, wie sehr sowohl die Vermittler als auch deren Kunden schon vor Corona gewöhnt waren, Versicherungs- und Vorsorgethemen telefonisch oder in virtuellen Meetings zu erörtern. War die Akzeptanz schon da – umso besser. Wer das Thema verschlafen hat, muss laut Beenken nun mit dem „weitgehenden Wegfall“ persönlicher Kundentermine klarkommen. Und das wiegt durchaus schwer, so der Experte: „Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute, die ich begleitet habe, gibt es keinen gleichwertigen Ersatz ausfallender persönlicher Kundentermine durch zum Beispiel Videotermine.“

Hinzu kommt laut Beenken, dass Zeiten von Sorgen um die eigene Gesundheit, möglichem Arbeitsplatzverlust und anderen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie natürlich nicht gerade ideal dafür sind, dass Kunden Entscheidungen über neue Vorsorgeverträge und finanzielle Verpflichtungen treffen. „Vor allem für Vermittler mit Fokus auf Personengeschäft heißt es deshalb, auf absehbare Zeit den Gürtel enger zu schnallen“, so der Experte weiter.

Um zurück zum Thema Provisionsdeckel zu kommen: Auch hier hat der Vertriebs- und Versicherungsexperte natürlich eine fundierte Meinung. „Bei der Altersvorsorge sollte sich die Politik erst einmal darüber klar werden, ob sie nach wie vor an die freiwillige Vorsorge glaubt. Wenn ja, dann muss sie akzeptieren, dass es Anreize braucht sie zu verkaufen“, sagt Beenken. Ein Provisionsdeckel sei der falsche Ansatz, wenn man die Bevölkerung mit einer guten, aber freiwilligen Altersvorsorge ausstatten wolle. Und es zugleich zu vermeiden gilt, dass Versorgungslücken letztlich vom Steuerzahler per Grundsicherung ausgeglichen werden müssen. Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

Das Schwerpunktthema Im Oktober: Die Krankenversicherung

„Der PKV-Markt ist stabil“, stellte das Analysehaus Morgen & Morgen Ende Juni klar. Zum dritten Mal hatten die Experten aus Hofheim untersucht, wie hoch die Beitragssteigerungen bei den Unisex-Tarifen der privaten Krankenversicherung ausfielen. Andreas Ludwig, Bereichsleiter Produkte & Analyse bei Morgen & Morgen, hat die Studie federführend begleitet – und wir fragten ihn, ob die Beitragsstabilität auch künftig gewahrt bleibt – und auf welche Finanzkennzahlen Makler im Beratungssgespräch zur PKV verstärkt achten sollten.

Damit sind wir am Ende von Folge 14 unseres Podcasts angelangt. Wir hoffen, er hat Ihnen trotz des Ausfalls der Kollegin Karen Schmidt gefallen. Wenn ja, dann abonnieren Sie ihn doch gleich auf einen der gängigen Podcast-Plattformen und hinterlassen Sie dort eine Bewertung.

Ansonsten hören wir uns am kommenden Freitag wieder. Bis dahin: Bleiben oder Werden Sie gesund, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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