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#diepodcastin diametral: Isabel Rohner & Regula Stämpfli sind sich uneinig über Lanz, Denis Scheck, Annalena Baerbock, Angela Merkel, Berufen “mit Menschen”, Bodyshaming, über was Polis, was Oikos ist, aber nennen sich immer bei vollem Namen

 
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#diepodcastin diametral: Isabel Rohner & Regula Stämpfli sind sich uneinig über Lanz, Denis Scheck, Annalena Baerbock, Angela Merkel, Berufen “mit Menschen”, Bodyshaming, über was Polis, was Oikos ist, aber nennen sich immer bei vollem Namen.
Die Folge beginnt mit good News: laStaempfli gratuliert Markus Lanz zur Sendung, die ausschliesslich Frauen als Expertinnen zu allgemeinen Themen einlädt- so muss es sein. Gleichzeitig rügt laStaempfli Markus Lanz, weil er Robert Habeck über Annalena Baerbock reden lässt.
Weitere good News der Rohnerin: Bundeskanzlerin Angela Merkel war auf Abschiedstour in den USA und wurde in der Johns Hopkins-Universität gefragt, was sie plant, wenn sie ab Herbst nicht mehr Bundeskanzlerin ist. Ihre Antwort: Nachdenken, ein bisschen lesen und ein Schläfchen machen. Rohnerin findet, dass eine derartige Uneitelkeit bei Männern lange gesucht werden muss. laStaempfli wird bei Merkel-Lob immer etwas einsilbig.
Really bad News erstens: In der “Weltwoche” schreibt der 29-jährige Roman Zeller “jungen Frauen” vor, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie abends weggehen. 10 goldene Regeln nennt er das. #diepodcastin empfiehlt ihm und seinen Geschlechtsgenossen: Hört endlich auf, Frauen vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben – und haltet einfach mal die Klappe.
Really bad News zweitens: Annalena Baerbocks Kandidatur steht auf der Kippe. laStaempfli schlägt vor, dass sie auf die Kanzlerinnenkandidatur verzichtet und eine andere Frau zur Kandidatin gemacht wird, die Rohnerin findet das Gegenteil, da allen Frauen so geschadet würde und meint: Weitermachen.
Really bad News drittens: Denis Scheck. Die Rohner war diese Woche von Literaturkritiker Denis Scheck gleich mehrfach enttäuscht: Erst saß er als Juror in der SWR-Ratesendung “Ich trage einen großen Namen” und war blank, als eine berühmte politische Autorin des 19. Jahrhunderts gesucht wurde, die u.a. das Frauenwahlrecht forderte. Er kannte keine einzige – und somit auch nicht Hedwig Dohm, um die es hier ging. Ein Armutszeugnis. Und dann macht Scheck beim SWR auch noch die desaströse, peinliche, erschreckende, geschichtsvergessene Sendung “Schecks Anti-Kanon”, wo er sich als Gott verkleidet den “schlechtesten Büchern der Weltgeschichte” widmet und diese am Ende per Finger zeig in Brand setzt, u.a. das brillante Buch “Kassandra” von Christa Wolf. Im Ernst, SWR: Ihr verbrennt Bücher? Gott verbrennt Bücher? Ist euer Gott ein Nazi? Die Diskussion ist heftig.
Am Ende diskutieren laStaempfli und Rohnerin auch noch über das eigentliche Schwerpunktthema Berufswahl – und nähern sich diesem Thema von zwei so unterschiedlichen Seiten, dass die Diskussion irgendwann nochmals aufgenommen werden muss. Die Rohnerin will es praktisch, beispielhaft und individuell, laStaempfli will es strukturell, politisch, revolutionär. Einig sind sich die beiden nur in einem: Ökonomische Unabhängigkeit ist entscheidend, da Armut im Alter ein Geschlecht hat: Sie ist weiblich. “Und mit diesem Grauen hält mann alle Frauen im Schach – Frauen, dieses radikal soziale und angepasste Geschlecht” wie laStaempfli noch schnell reinpresst, hier im Text wenigstens.
Diese Folge der #diepodcastin zeigt einmal mehr: Sprechendes, feministisches Denken ist nie Einheitsbrei.
Links:
– Denis Scheck spielt Gott und verbrennt “Kassandra” von Christa Wolf (SWR): https://www.swr.de/swr2/literatur/christa-wolf-kassandra-100.htm
– Eigentlich wollte laStaempfli bei Berufen über die Mutterschaft reden, kam nicht dazu, deshalb hier ein Interview dazu https://www.julia-onken.ch/d/magazinbeitraege/posts/Interview-mit-Regula-Staempfli.php
– Polis und Oikos bei Hannah Arendt im Kapitel “Der Raum des Öffentlichen und der Bereich des Privaten” von laStaempfli interpretiert.
– Wie frau besser über Bücher reden kann, höre Gretchens Rache-Kritik des WDR https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/buecher/lesefruechte/gretchens-rache-100.html
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Die Folge beginnt mit good News: laStaempfli gratuliert Markus Lanz zur Sendung, die ausschliesslich Frauen als Expertinnen zu allgemeinen Themen einlädt- so muss es sein. Gleichzeitig rügt laStaempfli Markus Lanz, weil er Robert Habeck über Annalena Baerbock reden lässt.
Weitere good News der Rohnerin: Bundeskanzlerin Angela Merkel war auf Abschiedstour in den USA und wurde in der Johns Hopkins-Universität gefragt, was sie plant, wenn sie ab Herbst nicht mehr Bundeskanzlerin ist. Ihre Antwort: Nachdenken, ein bisschen lesen und ein Schläfchen machen. Rohnerin findet, dass eine derartige Uneitelkeit bei Männern lange gesucht werden muss. laStaempfli wird bei Merkel-Lob immer etwas einsilbig.
Really bad News erstens: In der “Weltwoche” schreibt der 29-jährige Roman Zeller “jungen Frauen” vor, wie sie sich verhalten müssen, wenn sie abends weggehen. 10 goldene Regeln nennt er das. #diepodcastin empfiehlt ihm und seinen Geschlechtsgenossen: Hört endlich auf, Frauen vorzuschreiben, wie sie sich zu verhalten haben – und haltet einfach mal die Klappe.
Really bad News zweitens: Annalena Baerbocks Kandidatur steht auf der Kippe. laStaempfli schlägt vor, dass sie auf die Kanzlerinnenkandidatur verzichtet und eine andere Frau zur Kandidatin gemacht wird, die Rohnerin findet das Gegenteil, da allen Frauen so geschadet würde und meint: Weitermachen.
Really bad News drittens: Denis Scheck. Die Rohner war diese Woche von Literaturkritiker Denis Scheck gleich mehrfach enttäuscht: Erst saß er als Juror in der SWR-Ratesendung “Ich trage einen großen Namen” und war blank, als eine berühmte politische Autorin des 19. Jahrhunderts gesucht wurde, die u.a. das Frauenwahlrecht forderte. Er kannte keine einzige – und somit auch nicht Hedwig Dohm, um die es hier ging. Ein Armutszeugnis. Und dann macht Scheck beim SWR auch noch die desaströse, peinliche, erschreckende, geschichtsvergessene Sendung “Schecks Anti-Kanon”, wo er sich als Gott verkleidet den “schlechtesten Büchern der Weltgeschichte” widmet und diese am Ende per Finger zeig in Brand setzt, u.a. das brillante Buch “Kassandra” von Christa Wolf. Im Ernst, SWR: Ihr verbrennt Bücher? Gott verbrennt Bücher? Ist euer Gott ein Nazi? Die Diskussion ist heftig.
Am Ende diskutieren laStaempfli und Rohnerin auch noch über das eigentliche Schwerpunktthema Berufswahl – und nähern sich diesem Thema von zwei so unterschiedlichen Seiten, dass die Diskussion irgendwann nochmals aufgenommen werden muss. Die Rohnerin will es praktisch, beispielhaft und individuell, laStaempfli will es strukturell, politisch, revolutionär. Einig sind sich die beiden nur in einem: Ökonomische Unabhängigkeit ist entscheidend, da Armut im Alter ein Geschlecht hat: Sie ist weiblich. “Und mit diesem Grauen hält mann alle Frauen im Schach – Frauen, dieses radikal soziale und angepasste Geschlecht” wie laStaempfli noch schnell reinpresst, hier im Text wenigstens.
Diese Folge der #diepodcastin zeigt einmal mehr: Sprechendes, feministisches Denken ist nie Einheitsbrei.
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– Eigentlich wollte laStaempfli bei Berufen über die Mutterschaft reden, kam nicht dazu, deshalb hier ein Interview dazu https://www.julia-onken.ch/d/magazinbeitraege/posts/Interview-mit-Regula-Staempfli.php
– Polis und Oikos bei Hannah Arendt im Kapitel “Der Raum des Öffentlichen und der Bereich des Privaten” von laStaempfli interpretiert.
– Wie frau besser über Bücher reden kann, höre Gretchens Rache-Kritik des WDR https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/buecher/lesefruechte/gretchens-rache-100.html
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