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Stell Dir vor es ist Krieg und Du möchtest vorsorgen

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Wie würdest Du jetzt anlegen, ist derzeit eine der mir am meisten gestellten Fragen. In der Regel frage ich dann immer mein Gegenüber nach ihrem persönlichen langfristigen Investmentplan und warum sie oder er davon abweichen möchte. Warum, für wen, wie viel, wie lange, mit welchen Ertragschancen beziehungsweise Verlustrisiko möchtest Du Dein Vermögen anlegen, ohne schlecht zu schlafen. Doch die Frage nach dem persönlichen Investmentplan reicht momentan nicht für eine vernünftige Anlagestrategie aus. Ich muss mir derzeit auch geopolitische Gedanken machen, von welchem Ukraine-Kriegsszenario ich ausgehe. Rechne ich mit einer De-Eskalation, wovon die Börsen in den letzten Tagen ausgegangen sind. Oder mit einer anhaltenden kriegerischen Situation oder rechne ich gar mit dem Schlimmsten, dass sich der Krieg in Europa ausweitet. Dann müsste ich etwa meine eigentlich für dieses Jahr vorgesehene Übergewichtung in europäischen Aktien ändern. Die Eskalationsstufe des Ukraine-Kriegs hat auch insgesamt Auswirkungen auf die Gewinne der weltweit börsennotierten Unternehmen und somit auf meine persönliche Gewichtung von Aktien. Sie hat starke Auswirkungen auf die Inflation, Zinsen, das Wirtschaftswachstum, die Rohstoffpreise und, und, und. Das heißt nicht, dass man seinen persönlichen langfristigen Investmentplan über Bord werfen sollte. Nur sollte man gerade bei den kurz- und mittelfristigen Investments das Kriegsszenario, von dem man ausgeht berücksichtigen. Die Fondsgesellschaft Pictet Asset Management zum Beispiel geht zu 50 Prozent von einer Deeskalation, zu 30 Prozent von einem anhaltenden Konflikt und zu 20 Prozent von einer Ausweitung des Krieges aus. Bei einer De-Eskalation rechnen sie für Aktien mit einem Ertragswachstum von zehn Prozent, bei einem anhaltenden Krieg mit einem Rückgang von zehn Prozent und bei einer Eskalation des Ukraine-Krieges mit einem Einbruch der Unternehmensgewinne von 25 Prozent. Je nach Szenario sind die Bestperformer somit andere: Bei einer De-Eskalation sind es Aktien, vor allem Zykliker und Value-Werte und die Regionen UK, Japan und China. Hält der Krieg an, wäre man mit Rohstoffen, den großen Qualitätsaktien aus den USA und mit Dollar besser abgesichert. Und sollte das Schlimmste passieren, wovon ich persönlich nicht ausgehen möchte, hätte man lieber langlaufenden Staatsanleihen bester Bonität, Inflationslinker, Schweizer Aktien und Gold im Portfolio. Ganz unabhängig von den Kriegsgeschehnissen investiert Seasonal Trader Holger Klein, am Sonntag zu Gast beim Podcast GELDMEISTERIN (https://anchor.fm/geldmeisterin). Ich hoffe wir hören uns!

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