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Firmen-Aufspaltung: Aus eins mach mehr

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Aus eins mach zwei oder mehrere Unternehmen. Wer profitiert, wer verliert? Dazu muss man erst einmal eruieren, warum eine Aufspaltung passiert. Das kann sein, weil eine Sparte nicht zum Rest des Unternehmens passt. Oder dass sich eine Sparte ohne Mutterunternehmen besser entwickeln kann wie beim Cornflakes-Produzent Kellogg´s die gesündere zuckerfreie Sparte. Oder man spaltet ein Sorgenkind ab, das der Reputation schadet. Das könnte beim deutsche Chemiekonzern Bayer die Monsanto-Sparte sein. Natürlich hofft jedes Unternehmen und deren Aktionäre, dass die Einzelteile zusammen mehr wert sind als das bisherige Gesamtunternehmen. Studien zeigen, dass tatsächlich eine Überrenditen von 20 Prozent bei getrennten Wegen drin ist. Deshalb sind Mischkonzerne an der Börse auch nicht so beliebt, man spricht von einem Konglomeratsabschlag. Und deshalb ist die Alibaba-Aktie auch gleich um 11 Prozent zugelegt nachdem bekannt wurde, , dass der E-Commerce-Riese sich in mindestens sechs Unternehmen aufspalten will. Die Aufteilung von Alibaba kommt auch deshalb so gut an, weil man so der Regulierungsbehörde entkommt. Aus dem Grund spekuliert man auch bei Baidu und Tencent auf Abspaltungen

In der Regel erhalten Altaktionäre nämlich bei einer Abspaltung den Gegenwert als Gratisaktien des abgespalteten Unternehmens und hoffen sich in Summe auf mehr Wert im Portfolio und das anfangs zurecht. Doch der Startvorteil für die abgespaltete Unternehmen kann dann auch schnell verpuffen wie das Beispiel des Mischkonzerns Siemens zeigt. Alteigentümer haben schon einige Abspaltungen miterlebt von Infinion, Osram, Siemens Healthineers bis zuletzt Siemens Energy. Alle habe, vorerst kräftig an Wert verloren. Gegen Aufspaltungen kann man eigentlich nur seine Stimme bei der HV erheben, aber wozu, wenn man wertmäßig in Summe meist profitiert. Wenn Alibaba sich erfolgreich filitiert, wird es mit Amazon womöglich auch bald so weit sein…

Und wenn Euch die Episode der Börsenminute gefallen hat, ja dann empfehle ich den Podcast auf der Plattform Eurer Wahl gratis zu abonnieren oder auch den Börsenminuten-Gruppen auf Facebook und LinkedIn beizutreten oder auch beim Insta-Kanal der Geldmeisterin vorbeizuschauen. Ich freue mich über den persönlichen Austausch!

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

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In der Regel erhalten Altaktionäre nämlich bei einer Abspaltung den Gegenwert als Gratisaktien des abgespalteten Unternehmens und hoffen sich in Summe auf mehr Wert im Portfolio und das anfangs zurecht. Doch der Startvorteil für die abgespaltete Unternehmen kann dann auch schnell verpuffen wie das Beispiel des Mischkonzerns Siemens zeigt. Alteigentümer haben schon einige Abspaltungen miterlebt von Infinion, Osram, Siemens Healthineers bis zuletzt Siemens Energy. Alle habe, vorerst kräftig an Wert verloren. Gegen Aufspaltungen kann man eigentlich nur seine Stimme bei der HV erheben, aber wozu, wenn man wertmäßig in Summe meist profitiert. Wenn Alibaba sich erfolgreich filitiert, wird es mit Amazon womöglich auch bald so weit sein…

Und wenn Euch die Episode der Börsenminute gefallen hat, ja dann empfehle ich den Podcast auf der Plattform Eurer Wahl gratis zu abonnieren oder auch den Börsenminuten-Gruppen auf Facebook und LinkedIn beizutreten oder auch beim Insta-Kanal der Geldmeisterin vorbeizuschauen. Ich freue mich über den persönlichen Austausch!

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