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Aktien unter dem Buchwert – Buffett kauft sich selbst

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Viele große Berkshire Heathaway-Beteiligungen notieren unter dem Buchwert

Warren Buffet lud am Wochenende zum großen Woodstockfestival für Kapitalisten ein, was einem bei dem jährlichen Medienspektakel kaum entgehen konnte. Was mich bedenklich stimmt ist, dass seine Holding Berkshire Heathaway im ersten Quartal um 13,3 Milliarden US- Dollar Aktien aus seinem Portfolio verkauft hat, wenig neue Anteilsscheine hinzukaufte, dafür um 4,4 Milliarden US-Dollar eigene Titel zurückkaufte. Vielleicht, weil viele seiner eigenen Wertpapierbestände aktuell stark unterbewertet sind, wenn man einmal von seiner größten Aktienposition Apple absieht. Apple, das muss man sich einmal vorstellen, notiert über den 50-fachen Wert ihres Buchwerts.

Hingegen gerade noch über dem Buchwert notiert die Kraft-Heinz-Aktie, während eine weitere große Berkshire-Position, Paramount Global 45 Prozent , General Motors 50 Prozent unter dem Buchwert je Aktie, Bank of America über eine Drittel unter dem Buchwert und Citigroup bei fast der Hälfte des Buchwerts je Aktie notiert.

Man könnte nun argumentieren, dass man wenig falsch machen kann, wenn man mit der Berkshire B-Aktie in einem Korb voller Aktien investiert, die weit unter ihrem Buchwert notieren. Die Frage ist immer nur, warum Unternehmen unter dem Buchwert notieren. Gut bei GM würde ich sagen, da kann man mit der Lieferkettenproblematik und Covid argumentieren. Aber was ist mit der US-Medienkette Paramount Global? Reichen die Werbe- und Streaming-Einnahmen von Paramount+ je aus? Hat der Medienkonzern den Zug verpasst? Und was ist mit der Bankenkrise? Vor Verlusten bei den Gewerbekrediten hat Berkshire-Mastermind Charly Munger ja selbst gewarnt. Munger und Buffett meinen jedenfalls, die altmodische Intelligenz funktioniert noch, also wissen sie wohl was sie tun.

Meine ganz persönliche Meinung, keine Anlageempfehlung ist: Ich warte jetzt einmal den Woodstook-Kapitalismus-Hype ab, bis Berkshire nicht mehr ganz so in den Medien steht und vielleicht näher am Buchwert und nicht 51 Prozent über dem Buchwert notiert. Für den aktuellen Preis ist mir Buffetts Berkshire Hathaway Holding nämlich zu Apple-lastig, zu Banken-lastig und mit Occidental, von der man sich nach Buffetts Worten entgegen Gerüchten nicht trennen möchte, zu Erdöl-haltig,

Berkshire Hathaway: Kaufen, halten, verkaufen? Wozu tendiert ihr nach dem großen Omaha-Spektakel? Ich freue mich über Eure Kommentaren und natürlich über Daumen nach oben oder Sternchen für diese 170. Folge der Börsen-Minute.

Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.

#BerkshireHathaway #Beteiligungsholding #WarrenBuffett #CharlyMunger #Omaha #Paramount #Apple #GM #General Motors #Occidential #Erdöl #Rendite #investment #anlegen #Kapitalmarkt #podcast #boersenminute #Buchwert #Aktien #BankofAmerica #Citi #Aktienrückkauf #investieren #Beteiligungen

Foto: Unsplash/piggybank

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Viele große Berkshire Heathaway-Beteiligungen notieren unter dem Buchwert

Warren Buffet lud am Wochenende zum großen Woodstockfestival für Kapitalisten ein, was einem bei dem jährlichen Medienspektakel kaum entgehen konnte. Was mich bedenklich stimmt ist, dass seine Holding Berkshire Heathaway im ersten Quartal um 13,3 Milliarden US- Dollar Aktien aus seinem Portfolio verkauft hat, wenig neue Anteilsscheine hinzukaufte, dafür um 4,4 Milliarden US-Dollar eigene Titel zurückkaufte. Vielleicht, weil viele seiner eigenen Wertpapierbestände aktuell stark unterbewertet sind, wenn man einmal von seiner größten Aktienposition Apple absieht. Apple, das muss man sich einmal vorstellen, notiert über den 50-fachen Wert ihres Buchwerts.

Hingegen gerade noch über dem Buchwert notiert die Kraft-Heinz-Aktie, während eine weitere große Berkshire-Position, Paramount Global 45 Prozent , General Motors 50 Prozent unter dem Buchwert je Aktie, Bank of America über eine Drittel unter dem Buchwert und Citigroup bei fast der Hälfte des Buchwerts je Aktie notiert.

Man könnte nun argumentieren, dass man wenig falsch machen kann, wenn man mit der Berkshire B-Aktie in einem Korb voller Aktien investiert, die weit unter ihrem Buchwert notieren. Die Frage ist immer nur, warum Unternehmen unter dem Buchwert notieren. Gut bei GM würde ich sagen, da kann man mit der Lieferkettenproblematik und Covid argumentieren. Aber was ist mit der US-Medienkette Paramount Global? Reichen die Werbe- und Streaming-Einnahmen von Paramount+ je aus? Hat der Medienkonzern den Zug verpasst? Und was ist mit der Bankenkrise? Vor Verlusten bei den Gewerbekrediten hat Berkshire-Mastermind Charly Munger ja selbst gewarnt. Munger und Buffett meinen jedenfalls, die altmodische Intelligenz funktioniert noch, also wissen sie wohl was sie tun.

Meine ganz persönliche Meinung, keine Anlageempfehlung ist: Ich warte jetzt einmal den Woodstook-Kapitalismus-Hype ab, bis Berkshire nicht mehr ganz so in den Medien steht und vielleicht näher am Buchwert und nicht 51 Prozent über dem Buchwert notiert. Für den aktuellen Preis ist mir Buffetts Berkshire Hathaway Holding nämlich zu Apple-lastig, zu Banken-lastig und mit Occidental, von der man sich nach Buffetts Worten entgegen Gerüchten nicht trennen möchte, zu Erdöl-haltig,

Berkshire Hathaway: Kaufen, halten, verkaufen? Wozu tendiert ihr nach dem großen Omaha-Spektakel? Ich freue mich über Eure Kommentaren und natürlich über Daumen nach oben oder Sternchen für diese 170. Folge der Börsen-Minute.

Rechtshinweis: Dies ist die Meinunung der Autorin und keine Anlageempfehlung. Was ihr daraus macht ist Eure Sache, Julia Kistner übernimmt hierfür keine Haftung.

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