Antritt | Reportage: Wie entwickelt Sram Antriebe, Frank Schmidt?

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Im „Antritt“ bei detektor.fm geht’s dieses Mal um die Antriebsentwicklung bei Sram in Schweinfurt.

Millionen Getriebenaben aus Schweinfurt

Schweinfurt ist einmal das Zentrum der deutschen Kugellagerindustrie gewesen. Diese Geschichte ist eng mit dem Fahrrad verknüpft, hier wurden schon Tretkurbelantrieb, Freilauf und Rücktrittnabe erfunden. 85 Millionen „Torpedo-Naben“ sollen hier bis 1991 bei Fichtel und Sachs vom Band gelaufen sein. Der Name Sachs ist aus der Fahrradwelt weitestgehend verschwunden. Doch die Fahrradsparte des Herstellers wurde 1997 übernommen und prägt Fahrradantriebe unter neuem Namen: Die amerikanische Firma Sram entwickelt in Schweinfurt ihre Mountainbike-Antriebe.

Sram konstruiert Antriebe in Schweinfurt

Die bedeutenden Innovationen der letzten Jahre in diesem Bereich kommen von Sram und damit aus Schweinfurt. Nachdem Mountainbikes jahrzehntelang mit drei Kettenblättern ausgestattet waren, führte Sram den 2×10-Antrieb mit Doppelkettenblatt ein. Es folgten 1×11, dann 1×12, die Funkübertragung des Schaltbefehls, das Universalschaltauge UDH und die darauf aufbauende Transmission-Technologie, die in Zukunft nicht nur an Mountainbikes das Schaltauge einsparen soll — zumindest wenn es nach Sram geht.

Frank Schmidt und Team über die Antriebsentwicklung

Mit Chief Engineer für Mountainbike Drivetrains Frank Schmidt, Lead Engineer für Road-Kassetten Sebastian Andres, Matthias Rüttiger aus dem Musterbau und Testingenieurin Mandy Pitscher spricht Gerolf in dieser Ausgabe unseres Podcasts.

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Passend zu unseren Folgen könnt ihr hier unsere Spotify-Playlist hören:

Kapitel

1. Frank Schmidt, Chief Engineer Mountainbike Drivetrain (00:02:42)

2. Sebastian Andres, Lead Engineer Road-Kassetten (00:17:09)

3. Mandy Pitscher, Testingenieurin (00:31:29)

4. Zukunftsentwicklungen am Fahrrad; nochmal mit Frank Schmidt (00:42:48)

5. NEXT: Call-In Weihnachtssendung (00:51:28)

6. Franc Moody – Bloodlines (00:54:26)