#022 Ralf Reichert: So wurde eSport zum Milliarden-Geschäft
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„Zu gründen ist eine der größten Entscheidungen, die man machen kann. Du musst bereit sein zu leiden”, sagt Ralf Reichert, Gründer der ESL. Anfang des Jahres kam es zum Megadeal in der Gaming-Branche. Für gut eine Milliarde Dollar übernimmt die Savvy Gaming Group einen Pionier des eSports, die ESL. Begonnen hatte alles vor mehr als 20 Jahren. Für Reichert war schon Ende der 1990er Jahre klar, Videospiele sind auch Zuschauersport. Die Vision einer Wettkampfplattform mit angeschlossener Community war geboren.
Auch das Gaming ein Sport sein kann, war für ihn selbstverständlich. Der Gedanke “Community first”, den Spielern und Fans ein Zuhause zu geben, stand und steht an erster Stelle. Als Erfolgsfaktoren nennt Reichert, relevante Inhalte, gutes Content- und Influencer Marketing, aber vor allem maximale Authentizität in allen Bereichen.
War die virtuelle Bundesliga vor Jahren noch eine Marketing-Maßnahme, ist sie heute fester Bestandteil der Bundesliga. So verwundert es nicht, dass sich Reichert den eSport der simulierten Sportarten auch als olympische Disziplinen vorstellen kann.
Im SPOBIS Podcast „Sports, Careers & Pioneers“ spricht der Visionär über den Wandel und die Entwicklung im eSport, wie er an den Verkauf mit dem Investor aus Saudi-Arabien rangegangen ist und warum transparente Kommunikation dabei so wichtig war. Auch wenn sich Ralf Reichert mit 47 Jahren wohl zur Ruhe setzen könnte, ist er noch lange nicht fertig. Sein Motto: „Bleib neugierig, der Job ändert sich, die Herausforderungen ebenso und wer sich nicht weiterbildet und am Ball bleibt, bleibt auf der Strecke.” Hier gibt es die aktuellen Folgen des SPOBIS Podcasts: https://sites.sponsors.de/spobis-podcast/. Am besten gleich reinhören oder runterladen und abonnieren, um keine Folge zu verpassen!
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