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Neue Weltordnung durch China - Konsequenz für unseren Wohlstand

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Ist China als Supermacht noch aufzuhalten

Diese Podcastfolge ist der Versuch zu reflektieren, ob China als Supermacht aufzuhalten ist und wie wir im freien Westen darauf reagieren können. China wird von Xi Jiping regiert, dem Staatspräsidenten und gleichzeitig Generalsekretär der Kommunistischen Partei. Diese Staatsform ist de facto eine Diktatur. Sollte sie irgendwann einmal die Oberhand auf der Welt gewinnen, dann wird das ganz sicher Auswirkungen auf uns und unseren Wohlstand haben.    #00:00:33-8#

Mit dem Thema China beschäftige ich mich schon länger, ganz besonders auch als Investor, denn viele meine Geldanlagen haben mit dem Reich der Mitte zu tun. China hat einen sagenhaften Aufstieg hingelegt. Ich erinnere mich an die Neunzigerjahre, als China dem Status eines Schwellenlandes entwuchs und bereits im Jahr 2002 die Wirtschaftsmacht Nummer 2 nach den USA wurde. Auch wenn in China die kommunistische Partei regiert, herrscht dort kein reiner Kommunismus, wie wir ihn aus früheren Zeiten kennen. Vielmehr kann man sagen, dass China ein kapitalistisches Land ist, dass von einem Kommunisten geführt wird. Es hat sein eigenes Wirtschaftssystem.    #00:01:27-7#

Die Inspiration zu diesen Gedanken habe ich auf dem YouTube Kanal Simplicissimus erhalten, der sehr gut recherchierte Beiträge veröffentlicht. Ich ging der Frage nach, wie wir unseren Wohlstand schützen können, und auf diesem Kanal fand ich viele wichtige Antworten. Natürlich kann niemand eine allgemeingültige Aussage treffen, wenn es darum geht, wie wir unseren Lebensstandard auf hohem Niveau erhalten oder wie man sinnvoll investieren kann. Auch die schlauesten Köpfe der Welt können nicht voraussehen, was in zehn oder zwanzig Jahren passieren wird. Deswegen kann ich lediglich einen Versuch unternehmen, um meine Gedanken zu reflektieren. Und am Schluss dieser Podcastfolge möchte ich noch einen kleinen Appell an euch richten.   #00:01:49-9#

Dies soll keine Hommage an China werden, aber ich möchte euch meine Gründe darlegen, warum ich glaube, dass China schon bald die Supermacht Nummer 1 auf dem Weltmarkt sein könnte. Das einzige Argument, dass dagegen spricht, ist die Rolle des US-Dollars als weltweite Leitwährung. Allerdings ist denkbar, dass China gemeinsam mit anderen Ländern Währungsallianzen bildet, zum Beispiel mit Lateinamerika, Russland oder Afrika. Dadurch könnte ein Gegengewicht zum Dollar hergestellt werden.     #00:02:33-3#

China ist der größte Kreditgeber, der größte Gläubiger der Welt, und wer das Geld hat, der hat die Macht. Ganze Länder, beispielsweise in Afrika, sind teilweise bis zu 70 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes bei China verschuldet. Eigentlich könnte man sagen, dass China diese Länder gekauft hat. Du siehst, China hat Geld, und China hat Power. Das ist der Vorsprung einer Diktatur gegenüber einer Demokratie. Demokratien sind fantastisch, denn sie werden von freien Bürgern gebildet, die in der Politik mitreden können. Der Nachteil dabei ist, dass die Umsetzung dieser Staatsform viel Geld und Energien kostet.     #00:03:21-2#

Die Diktatur Chinas kann sehr viel effizienter agieren als eine Demokratie, denn sie muss sich nicht mit vielen verschiedenen Akteuren auseinandersetzen. Nur eine einzige Person gibt die Richtung vor. Neben Xi Jiping hat in China niemand wirklich etwas zu melden. Ein Flughafen kann schnell und effizient gebaut werden, weil sich keiner dagegenstellt und es keine Diskussionen darüber gibt. Es gibt keine Naturschutzorganisationen, die irgendwelche Krötenpopulationen ausfindig machen, um den Bau zu verhindern.     #00:03:43-5#

Der nächste Punkt sind die Sozialleistungen. Hartz IV gibt es in China sicher nicht. Jemand, der arbeiten könnte, wird wahrscheinlich kein Geld fürs Nichtstun erhalten, und ich kann mir vorstellen, dass die Menschen in China das richtig finden. Ich kann mir vorstellen, dass es auch die Menschen in Deutschland gut finden würden, wenn jemand, der Geld vom Staat erhält, eine Gegenleistung erbringen müsste, zum Beispiel in Form von Sozialstunden. China muss kein Geld für Sozialleistungen ausgeben, und niemand in diesem Land wird sich dagegenstellen.     #00:04:34-7#

Außerdem habe ich mir Gedanken über das Thema Freiheit gemacht. Ich gehe davon aus, dass das Volk dem Präsidenten Xi Jiping dankbar dafür ist, was das Land in den letzten 30 Jahren erreicht hat. Die Chinesen sind ein sehr stolzes Land, und sie finden es sicher cool, dass sich das Land so gut entwickelt hat. Die Chinesen können reisen, sie sind frei. Ich komme selbst aus der ehemaligen DDR und kann die beiden Systeme gut vergleichen. Ich bin Baujahr 1970 und war 19 Jahre alt, als die Mauer fiel. Das war 1989. Wenn ich zurückblicke, stelle ich fest, dass ich mich in der DDR nicht als unfrei empfunden habe. Ich spürte, dass irgendetwas nicht sehr cool war, aber mir hat der Vergleich gefehlt, um die Situation objektiv einschätzen zu können. Wäre ich 20 Jahre älter gewesen, wäre meine Sichtweise sicher anders gewesen.     #00:05:30-8#

Wir sind so erzogen worden. Bereits von klein auf wurde uns gesagt, dass die SED in der DDR oder auch die KP in China die Guten sind und der Westen der Böse. Wir haben argwöhnisch in den Westen geschaut und haben die Vorteile unserer Staatsform hervorgehoben. Wir hatten weniger Kriminalität und keine Arbeitslosigkeit. Offiziell gab es fast keine Vergewaltigungen, auch wenn das hinter den Kulissen sicher nicht stimmte. Diese Vorteile werden auch in China als Überlegenheit des Systems herausgestellt. Und tatsächlich wird es so sein, dass die Kriminalitätsrate in China niedriger ist als im Westen, weil die Gesellschaft überwacht wird. Die Leute fühlen sich sicher, und deshalb streben sie nicht nach weiterer Freiheit, denn sie haben all die Freiheit, die sie brauchen. #00:06:26-5#

Wenn du die Menschen hier bei uns fragst, was Freiheit für sie bedeutet, dann sagen sie, dass sie reisen wollen, wohin sie möchten und dass sie kaufen wollen, was sie möchten. Sie wollen sich den Arzt aussuchen können und den Ort, an dem sie wohnen. All diese Freiheiten hat die Mehrheit der Menschen in China ebenfalls. Die Wenigen, die es nicht haben, kommen erst gar nicht zu Wort. Von denen hört man nichts. Das Internet ist zensiert. Ich denke, dass die Masse der Menschen in China hinter ihrem Staatspräsidenten steht und sich dort wohlfühlt. Sie werden sich an die Regeln halten und sich bemühen, beim Punktesystem für soziales Verhalten, das in China eingeführt wurde, möglichst gut abzuschneiden. Wenn eine alte Dame den Bus betritt, dann stehen sie auf, und bei Rot gehen sie nicht über die Ampel. Und das ist richtig so. Auch die meisten Deutschen sind in einer gewissen Weise obrigkeitshörig, und deswegen glaube ich, dass die meisten Menschen nicht nach mehr Freiheit streben.    #00:07:19-7#

Der große Vorteil Chinas gegenüber der ehemaligen DDR ist, dass die Bevölkerung ins Ausland reisen kann. Eine Reise von Zwickau nach Köln wäre für mich in der damaligen Zeit ein Kulturschock gewesen. Ich hätte mich darüber gewundert, was alles möglich war. Blinkende Lichter, moderne Technik und unbegrenzte Einkaufsmöglichkeiten. Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch bei Aldi. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu einem ostdeutschen Konsum. In Frankreich habe ich eine Fischtheke gesehen, die gefühlt so groß war wie die Straße, in der ich gelebt habe. #00:08:13-1#

Einen solchen Mangel gibt es in China nicht. Die meisten Chinesen leben in großen Metropolen, in einer Smart City, und dagegen sind unsere Städte die reinsten Pommes-Buden. Was Technik und Fortschritt anbelangt, sind die Chinesen auf dem neuesten Stand und uns weit voraus. Wenn die an einem deutschen Bahnhof ankommen, dann sind sie wahrscheinlich geschockt, weil es bei uns so schmutzig ist. Wahrscheinlich denken sie sich, wie viel schöner sie es doch zu Hause in China haben.    #00:09:00-8#

Diese Gedanken möchte ich einfach in den Raum stellen. Was ich nicht berücksichtigen kann, das ist der Austausch zwischen den Chinesen, die in China leben und denen, die in den USA leben. Womöglich findet dort auch eine Interaktion statt, und es werden politische Fragen gestellt, zum Beispiel, wie es sich mit der Unterdrückung der Uiguren in China verhält. Vielleicht machen die Auslandschinesen ihre Familien auf diese Problematiken aufmerksam. Ich kann nur mutmaßen, aber das fällt mir ein, wenn ich über das Thema nachdenke.    #00:09:29-1#

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Leistungsbereitschaft der Chinesen, die nicht nur aufgrund der sozialen Überwachung groß ist. Die Japaner haben eine ähnliche Ethik. Sie sind von klein auf einem Leistungsdruck ausgesetzt. Ob das gut für deren Kinderseelen ist, wird nicht hinterfragt. Die Förderung der Leistungsbereitschaft erzielt natürlich auch bessere Ergebnisse, als das bei uns der Fall ist.    #00:10:07-7#

Der nächste große Unterschied ist, dass man in China keine Aktien kaufen kann. Die Chinesen kommen nach Deutschland, um die Technologie unserer Unternehmen einzukaufen, bei denen sie selbst noch Verbesserungsbedarf haben. Man kann in China Aktien nicht direkt kaufen, sondern nur über Zertifikate oder über Hongkong und die USA. Die Chinesen passen sehr genau auf, dass es keine feindliche Übernahme ihrer Unternehmen gibt. Wird ein Anteilseigner zu mächtig, dann wird das Unternehmen zerschlagen oder in einen Staatskonzern umgewandelt. Ein gutes Beispiel ist der Online-Händler Alibaba.    #00:10:47-3#

Was Patente, Forschung und Entwicklung angeht, sind uns die Chinesen ebenfalls voraus. Sie besitzen nicht nur Geld, sondern mittlerweile auch richtig gutes Know-how. Sie investieren in Bildung, und die vielen Menschen als Ganzes tragen dazu bei, dass das Land vorankommt. Die chinesischen Wissenschaftler gehören mittlerweile zu den besten der Welt und besetzen wichtige Forschungsstellen. Natürlich haben die Chinesen aufgrund ihres Bevölkerungsreichtums eine große Manpower, aber es ist Tatsache, dass ihr gutes Know-how ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.    #00:11:25-1#

Mittlerweile melden Chinesen weltweit die meisten Patente im IT-Bereich an. Zu den Top 3 der wichtigsten IT-Unternehmen gehört heute Apple, Intel und Qualcomm. Auch die Chinesen drängen in diese Bereiche, allen voran in die Halbleiterproduktion. Die Chinesen verfügen außerdem über eine große Anzahl von Rohstoffen, und zwar nicht nur im eigenen Land, sondern auch durch ihre Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent. In Afrika und in Lateinamerika haben sie sich beispielsweise die Seltenen Erden gesichert.    #00:12:14-4#

Die Chinesen sitzen auf Geld, sie sitzen auf Manpower, und sie sitzen auf Rohstoffen. Außerdem gehören ihnen weltweit viele wichtige Häfen, das heißt, sie sind auch logistisch sehr gut aufgestellt. Sie sind eine vielleicht unmenschliche, aber wahnsinnig effektive Gesellschaftsform. Es gibt keine Opposition, keine Diskussionen, und dadurch wird kein Geld verbrannt. Das soll keine Hommage an China sein, ganz im Gegenteil, sondern es ist eine Art verzweifelter Hilferuf meinerseits, um euch für diese Situation zu sensibilisieren. Wir sollten aufwachen und wahrnehmen, was um uns herum passiert. Wir geben unser Know-how bereitwillig ab, indem wir anderen Staaten erlauben, sich in unsere Unternehmen einzukaufen. Das soll nicht heißen, dass wir ein Feindbild ins Leben rufen sollten, aber wir müssen erkennen, dass es diese Länder einen Scheißdreck interessiert, ob es moralisch in Ordnung ist, von anderen abzukupfern. Das Schlimme ist, dass wir im Westen einfach wegschauen und diese Praktiken dulden. Das ist nicht gut, denn wir machen uns immer mehr von anderen Staaten abhängig. #00:13:17-1#

Bevor ich zu meinem Fazit komme, habe ich noch eine Bitte. Gerne kannst du auf meiner Seite michael-serve.de/podcast einen Kommentar schreiben, wenn du weiter Anregungen zum Thema hast.
Aufgrund der beschriebenen Situation habe ich mich dazu entschlossen, meine Investitionen weltweit zu streuen. Man weiß nie, ob zukünftige Ereignisse die Rollen in den Regionen verschieben werden. Denken wir an die Macht-Achse Russland-China-Afrika-Lateinamerika, denn dort ist China ein wichtiger Geldgeber. Dadurch entsteht eine immer größere Abhängigkeit. Schau dir gerne das erwähnte Video von Simplicissimus an, denn dort wird erläutert, wie die Welt aussehen könnte, die aus zwei Mächten mit unterschiedlichen System besteht.    #00:14:07-1#

Was können wir selbst verändern? Wir sollten unseren Konsum hinterfragen und bedächtiger einkaufen. Ist das neue Handy wirklich nötig, oder ist das alte noch gut? Meist kauft man ein neues Smartphone unüberlegt, das ist zumindest meine Erfahrung. Oft geht es nur um eine kurzfristige Befriedigung des Egos oder um lediglich kleine Verbesserungen. Ob der TV-Bildschirm drei Zentimeter größer ist oder nicht, macht nicht wirklich einen großen Unterschied. Auf den meisten Produkten steht "Made in China" drauf, und wenn ich sie kaufe, trage ich dazu bei, die Macht und den Wohlstand in Richtung China zu verschieben.    #00:15:05-4#

Vielleicht können wir uns dafür entscheiden, wieder mehr "Made in Germany" zu kaufen, um die Binnennachfrage zu erhöhen. Dazu gehört auch, dass wir als Land weniger Schulden aufnehmen sollten. Die zweite Möglichkeit wäre, dass Deutschland und Europa sich wieder mehr auf moralische Werte besinnt und stärker zusammenhält. Damit können wir ein Gegengewicht etablieren. Wenn wir das nicht machen, haben wir meines Erachtens überhaupt keine Chance. Dabei ist auch wichtig, dass wir unser eigenes Know-how wieder mehr wertschätzen. Daraus folgt, dass wir stärker in Bildung investieren. Leider investieren wir aufgrund der Ukraine-Krise wieder mehr in die Bundeswehr, derzeit mit 100 Milliarden Euro. Ob das der richtige Weg ist? Kann schon sein, aber es wieder einmal nur eine Reaktion und kein Agieren sein. Was wäre gewesen, wenn wir diese 100 Milliarden rechtzeitig in Bildung investiert hätten? Das Geld war schließlich vorhanden.    #00:15:53-2#

Zusammenhalt, Konzentration auf unser Know-how, Investitionen in Bildung und weniger Konsum, das sind meine Antworten auf diese Fragen. Vor allem fällt mir dabei die Bekleidungsindustrie ein, denn China produziert einen Großteil der ganzen Billigkleidung. Wer bei diesen Firmen kauft, macht andere reich, denn er transferiert das Geld von hier nach dort.    #00:16:27-5#

Natürlich ist ein funktionierender weltweiter Handel wichtig, aber wenn er einseitig wird, dann verschiebt sich die Macht. Schau dir die letzten dreißig Jahre an und rechne hoch, wie es die nächsten zwanzig Jahre weitergehen wird. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werde ich diese Zeiten noch erleben. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren, und deswegen sollten wir jetzt umdenken und einlenken. Deshalb ist mein Appell an euch, mehr auf Made in Germany zu setzen und unnötigen Konsum zu vermeiden.    #00:16:55-2#

Ich möchte nochmal betonen, dass ich keine negativen Gefühle gegen China auslösen möchte, ganz im Gegenteil, aber ich möchte erreichen, dass wir alle wieder ein bisschen überlegter vorgehen. Niemand kann die Zukunft vorhersagen, und das ist gut so, aber wir sollten das Ruder wieder in die Hand nehmen und selbstbestimmt agieren anstatt uns auf dem eigenen Wohlstand auszuruhen.    #00:17:23-9#

Video: Zerfall der USA und Sieg China (die neue Weltordnung von Rai Dalio - Reaktion und Übersetzung) https://youtu.be/YhC1TCZDv9M

Videoempfehlung von Simplicissimus "Wie China bald die (halbe) Welt regiert" https://www.youtube.com/watch?v=Emqj_pOJWa8


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Ist China als Supermacht noch aufzuhalten

Diese Podcastfolge ist der Versuch zu reflektieren, ob China als Supermacht aufzuhalten ist und wie wir im freien Westen darauf reagieren können. China wird von Xi Jiping regiert, dem Staatspräsidenten und gleichzeitig Generalsekretär der Kommunistischen Partei. Diese Staatsform ist de facto eine Diktatur. Sollte sie irgendwann einmal die Oberhand auf der Welt gewinnen, dann wird das ganz sicher Auswirkungen auf uns und unseren Wohlstand haben.    #00:00:33-8#

Mit dem Thema China beschäftige ich mich schon länger, ganz besonders auch als Investor, denn viele meine Geldanlagen haben mit dem Reich der Mitte zu tun. China hat einen sagenhaften Aufstieg hingelegt. Ich erinnere mich an die Neunzigerjahre, als China dem Status eines Schwellenlandes entwuchs und bereits im Jahr 2002 die Wirtschaftsmacht Nummer 2 nach den USA wurde. Auch wenn in China die kommunistische Partei regiert, herrscht dort kein reiner Kommunismus, wie wir ihn aus früheren Zeiten kennen. Vielmehr kann man sagen, dass China ein kapitalistisches Land ist, dass von einem Kommunisten geführt wird. Es hat sein eigenes Wirtschaftssystem.    #00:01:27-7#

Die Inspiration zu diesen Gedanken habe ich auf dem YouTube Kanal Simplicissimus erhalten, der sehr gut recherchierte Beiträge veröffentlicht. Ich ging der Frage nach, wie wir unseren Wohlstand schützen können, und auf diesem Kanal fand ich viele wichtige Antworten. Natürlich kann niemand eine allgemeingültige Aussage treffen, wenn es darum geht, wie wir unseren Lebensstandard auf hohem Niveau erhalten oder wie man sinnvoll investieren kann. Auch die schlauesten Köpfe der Welt können nicht voraussehen, was in zehn oder zwanzig Jahren passieren wird. Deswegen kann ich lediglich einen Versuch unternehmen, um meine Gedanken zu reflektieren. Und am Schluss dieser Podcastfolge möchte ich noch einen kleinen Appell an euch richten.   #00:01:49-9#

Dies soll keine Hommage an China werden, aber ich möchte euch meine Gründe darlegen, warum ich glaube, dass China schon bald die Supermacht Nummer 1 auf dem Weltmarkt sein könnte. Das einzige Argument, dass dagegen spricht, ist die Rolle des US-Dollars als weltweite Leitwährung. Allerdings ist denkbar, dass China gemeinsam mit anderen Ländern Währungsallianzen bildet, zum Beispiel mit Lateinamerika, Russland oder Afrika. Dadurch könnte ein Gegengewicht zum Dollar hergestellt werden.     #00:02:33-3#

China ist der größte Kreditgeber, der größte Gläubiger der Welt, und wer das Geld hat, der hat die Macht. Ganze Länder, beispielsweise in Afrika, sind teilweise bis zu 70 Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes bei China verschuldet. Eigentlich könnte man sagen, dass China diese Länder gekauft hat. Du siehst, China hat Geld, und China hat Power. Das ist der Vorsprung einer Diktatur gegenüber einer Demokratie. Demokratien sind fantastisch, denn sie werden von freien Bürgern gebildet, die in der Politik mitreden können. Der Nachteil dabei ist, dass die Umsetzung dieser Staatsform viel Geld und Energien kostet.     #00:03:21-2#

Die Diktatur Chinas kann sehr viel effizienter agieren als eine Demokratie, denn sie muss sich nicht mit vielen verschiedenen Akteuren auseinandersetzen. Nur eine einzige Person gibt die Richtung vor. Neben Xi Jiping hat in China niemand wirklich etwas zu melden. Ein Flughafen kann schnell und effizient gebaut werden, weil sich keiner dagegenstellt und es keine Diskussionen darüber gibt. Es gibt keine Naturschutzorganisationen, die irgendwelche Krötenpopulationen ausfindig machen, um den Bau zu verhindern.     #00:03:43-5#

Der nächste Punkt sind die Sozialleistungen. Hartz IV gibt es in China sicher nicht. Jemand, der arbeiten könnte, wird wahrscheinlich kein Geld fürs Nichtstun erhalten, und ich kann mir vorstellen, dass die Menschen in China das richtig finden. Ich kann mir vorstellen, dass es auch die Menschen in Deutschland gut finden würden, wenn jemand, der Geld vom Staat erhält, eine Gegenleistung erbringen müsste, zum Beispiel in Form von Sozialstunden. China muss kein Geld für Sozialleistungen ausgeben, und niemand in diesem Land wird sich dagegenstellen.     #00:04:34-7#

Außerdem habe ich mir Gedanken über das Thema Freiheit gemacht. Ich gehe davon aus, dass das Volk dem Präsidenten Xi Jiping dankbar dafür ist, was das Land in den letzten 30 Jahren erreicht hat. Die Chinesen sind ein sehr stolzes Land, und sie finden es sicher cool, dass sich das Land so gut entwickelt hat. Die Chinesen können reisen, sie sind frei. Ich komme selbst aus der ehemaligen DDR und kann die beiden Systeme gut vergleichen. Ich bin Baujahr 1970 und war 19 Jahre alt, als die Mauer fiel. Das war 1989. Wenn ich zurückblicke, stelle ich fest, dass ich mich in der DDR nicht als unfrei empfunden habe. Ich spürte, dass irgendetwas nicht sehr cool war, aber mir hat der Vergleich gefehlt, um die Situation objektiv einschätzen zu können. Wäre ich 20 Jahre älter gewesen, wäre meine Sichtweise sicher anders gewesen.     #00:05:30-8#

Wir sind so erzogen worden. Bereits von klein auf wurde uns gesagt, dass die SED in der DDR oder auch die KP in China die Guten sind und der Westen der Böse. Wir haben argwöhnisch in den Westen geschaut und haben die Vorteile unserer Staatsform hervorgehoben. Wir hatten weniger Kriminalität und keine Arbeitslosigkeit. Offiziell gab es fast keine Vergewaltigungen, auch wenn das hinter den Kulissen sicher nicht stimmte. Diese Vorteile werden auch in China als Überlegenheit des Systems herausgestellt. Und tatsächlich wird es so sein, dass die Kriminalitätsrate in China niedriger ist als im Westen, weil die Gesellschaft überwacht wird. Die Leute fühlen sich sicher, und deshalb streben sie nicht nach weiterer Freiheit, denn sie haben all die Freiheit, die sie brauchen. #00:06:26-5#

Wenn du die Menschen hier bei uns fragst, was Freiheit für sie bedeutet, dann sagen sie, dass sie reisen wollen, wohin sie möchten und dass sie kaufen wollen, was sie möchten. Sie wollen sich den Arzt aussuchen können und den Ort, an dem sie wohnen. All diese Freiheiten hat die Mehrheit der Menschen in China ebenfalls. Die Wenigen, die es nicht haben, kommen erst gar nicht zu Wort. Von denen hört man nichts. Das Internet ist zensiert. Ich denke, dass die Masse der Menschen in China hinter ihrem Staatspräsidenten steht und sich dort wohlfühlt. Sie werden sich an die Regeln halten und sich bemühen, beim Punktesystem für soziales Verhalten, das in China eingeführt wurde, möglichst gut abzuschneiden. Wenn eine alte Dame den Bus betritt, dann stehen sie auf, und bei Rot gehen sie nicht über die Ampel. Und das ist richtig so. Auch die meisten Deutschen sind in einer gewissen Weise obrigkeitshörig, und deswegen glaube ich, dass die meisten Menschen nicht nach mehr Freiheit streben.    #00:07:19-7#

Der große Vorteil Chinas gegenüber der ehemaligen DDR ist, dass die Bevölkerung ins Ausland reisen kann. Eine Reise von Zwickau nach Köln wäre für mich in der damaligen Zeit ein Kulturschock gewesen. Ich hätte mich darüber gewundert, was alles möglich war. Blinkende Lichter, moderne Technik und unbegrenzte Einkaufsmöglichkeiten. Ich erinnere mich an meinen ersten Besuch bei Aldi. Das war ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu einem ostdeutschen Konsum. In Frankreich habe ich eine Fischtheke gesehen, die gefühlt so groß war wie die Straße, in der ich gelebt habe. #00:08:13-1#

Einen solchen Mangel gibt es in China nicht. Die meisten Chinesen leben in großen Metropolen, in einer Smart City, und dagegen sind unsere Städte die reinsten Pommes-Buden. Was Technik und Fortschritt anbelangt, sind die Chinesen auf dem neuesten Stand und uns weit voraus. Wenn die an einem deutschen Bahnhof ankommen, dann sind sie wahrscheinlich geschockt, weil es bei uns so schmutzig ist. Wahrscheinlich denken sie sich, wie viel schöner sie es doch zu Hause in China haben.    #00:09:00-8#

Diese Gedanken möchte ich einfach in den Raum stellen. Was ich nicht berücksichtigen kann, das ist der Austausch zwischen den Chinesen, die in China leben und denen, die in den USA leben. Womöglich findet dort auch eine Interaktion statt, und es werden politische Fragen gestellt, zum Beispiel, wie es sich mit der Unterdrückung der Uiguren in China verhält. Vielleicht machen die Auslandschinesen ihre Familien auf diese Problematiken aufmerksam. Ich kann nur mutmaßen, aber das fällt mir ein, wenn ich über das Thema nachdenke.    #00:09:29-1#

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Leistungsbereitschaft der Chinesen, die nicht nur aufgrund der sozialen Überwachung groß ist. Die Japaner haben eine ähnliche Ethik. Sie sind von klein auf einem Leistungsdruck ausgesetzt. Ob das gut für deren Kinderseelen ist, wird nicht hinterfragt. Die Förderung der Leistungsbereitschaft erzielt natürlich auch bessere Ergebnisse, als das bei uns der Fall ist.    #00:10:07-7#

Der nächste große Unterschied ist, dass man in China keine Aktien kaufen kann. Die Chinesen kommen nach Deutschland, um die Technologie unserer Unternehmen einzukaufen, bei denen sie selbst noch Verbesserungsbedarf haben. Man kann in China Aktien nicht direkt kaufen, sondern nur über Zertifikate oder über Hongkong und die USA. Die Chinesen passen sehr genau auf, dass es keine feindliche Übernahme ihrer Unternehmen gibt. Wird ein Anteilseigner zu mächtig, dann wird das Unternehmen zerschlagen oder in einen Staatskonzern umgewandelt. Ein gutes Beispiel ist der Online-Händler Alibaba.    #00:10:47-3#

Was Patente, Forschung und Entwicklung angeht, sind uns die Chinesen ebenfalls voraus. Sie besitzen nicht nur Geld, sondern mittlerweile auch richtig gutes Know-how. Sie investieren in Bildung, und die vielen Menschen als Ganzes tragen dazu bei, dass das Land vorankommt. Die chinesischen Wissenschaftler gehören mittlerweile zu den besten der Welt und besetzen wichtige Forschungsstellen. Natürlich haben die Chinesen aufgrund ihres Bevölkerungsreichtums eine große Manpower, aber es ist Tatsache, dass ihr gutes Know-how ausgezeichnete Ergebnisse erzielt.    #00:11:25-1#

Mittlerweile melden Chinesen weltweit die meisten Patente im IT-Bereich an. Zu den Top 3 der wichtigsten IT-Unternehmen gehört heute Apple, Intel und Qualcomm. Auch die Chinesen drängen in diese Bereiche, allen voran in die Halbleiterproduktion. Die Chinesen verfügen außerdem über eine große Anzahl von Rohstoffen, und zwar nicht nur im eigenen Land, sondern auch durch ihre Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent. In Afrika und in Lateinamerika haben sie sich beispielsweise die Seltenen Erden gesichert.    #00:12:14-4#

Die Chinesen sitzen auf Geld, sie sitzen auf Manpower, und sie sitzen auf Rohstoffen. Außerdem gehören ihnen weltweit viele wichtige Häfen, das heißt, sie sind auch logistisch sehr gut aufgestellt. Sie sind eine vielleicht unmenschliche, aber wahnsinnig effektive Gesellschaftsform. Es gibt keine Opposition, keine Diskussionen, und dadurch wird kein Geld verbrannt. Das soll keine Hommage an China sein, ganz im Gegenteil, sondern es ist eine Art verzweifelter Hilferuf meinerseits, um euch für diese Situation zu sensibilisieren. Wir sollten aufwachen und wahrnehmen, was um uns herum passiert. Wir geben unser Know-how bereitwillig ab, indem wir anderen Staaten erlauben, sich in unsere Unternehmen einzukaufen. Das soll nicht heißen, dass wir ein Feindbild ins Leben rufen sollten, aber wir müssen erkennen, dass es diese Länder einen Scheißdreck interessiert, ob es moralisch in Ordnung ist, von anderen abzukupfern. Das Schlimme ist, dass wir im Westen einfach wegschauen und diese Praktiken dulden. Das ist nicht gut, denn wir machen uns immer mehr von anderen Staaten abhängig. #00:13:17-1#

Bevor ich zu meinem Fazit komme, habe ich noch eine Bitte. Gerne kannst du auf meiner Seite michael-serve.de/podcast einen Kommentar schreiben, wenn du weiter Anregungen zum Thema hast.
Aufgrund der beschriebenen Situation habe ich mich dazu entschlossen, meine Investitionen weltweit zu streuen. Man weiß nie, ob zukünftige Ereignisse die Rollen in den Regionen verschieben werden. Denken wir an die Macht-Achse Russland-China-Afrika-Lateinamerika, denn dort ist China ein wichtiger Geldgeber. Dadurch entsteht eine immer größere Abhängigkeit. Schau dir gerne das erwähnte Video von Simplicissimus an, denn dort wird erläutert, wie die Welt aussehen könnte, die aus zwei Mächten mit unterschiedlichen System besteht.    #00:14:07-1#

Was können wir selbst verändern? Wir sollten unseren Konsum hinterfragen und bedächtiger einkaufen. Ist das neue Handy wirklich nötig, oder ist das alte noch gut? Meist kauft man ein neues Smartphone unüberlegt, das ist zumindest meine Erfahrung. Oft geht es nur um eine kurzfristige Befriedigung des Egos oder um lediglich kleine Verbesserungen. Ob der TV-Bildschirm drei Zentimeter größer ist oder nicht, macht nicht wirklich einen großen Unterschied. Auf den meisten Produkten steht "Made in China" drauf, und wenn ich sie kaufe, trage ich dazu bei, die Macht und den Wohlstand in Richtung China zu verschieben.    #00:15:05-4#

Vielleicht können wir uns dafür entscheiden, wieder mehr "Made in Germany" zu kaufen, um die Binnennachfrage zu erhöhen. Dazu gehört auch, dass wir als Land weniger Schulden aufnehmen sollten. Die zweite Möglichkeit wäre, dass Deutschland und Europa sich wieder mehr auf moralische Werte besinnt und stärker zusammenhält. Damit können wir ein Gegengewicht etablieren. Wenn wir das nicht machen, haben wir meines Erachtens überhaupt keine Chance. Dabei ist auch wichtig, dass wir unser eigenes Know-how wieder mehr wertschätzen. Daraus folgt, dass wir stärker in Bildung investieren. Leider investieren wir aufgrund der Ukraine-Krise wieder mehr in die Bundeswehr, derzeit mit 100 Milliarden Euro. Ob das der richtige Weg ist? Kann schon sein, aber es wieder einmal nur eine Reaktion und kein Agieren sein. Was wäre gewesen, wenn wir diese 100 Milliarden rechtzeitig in Bildung investiert hätten? Das Geld war schließlich vorhanden.    #00:15:53-2#

Zusammenhalt, Konzentration auf unser Know-how, Investitionen in Bildung und weniger Konsum, das sind meine Antworten auf diese Fragen. Vor allem fällt mir dabei die Bekleidungsindustrie ein, denn China produziert einen Großteil der ganzen Billigkleidung. Wer bei diesen Firmen kauft, macht andere reich, denn er transferiert das Geld von hier nach dort.    #00:16:27-5#

Natürlich ist ein funktionierender weltweiter Handel wichtig, aber wenn er einseitig wird, dann verschiebt sich die Macht. Schau dir die letzten dreißig Jahre an und rechne hoch, wie es die nächsten zwanzig Jahre weitergehen wird. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit werde ich diese Zeiten noch erleben. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren, und deswegen sollten wir jetzt umdenken und einlenken. Deshalb ist mein Appell an euch, mehr auf Made in Germany zu setzen und unnötigen Konsum zu vermeiden.    #00:16:55-2#

Ich möchte nochmal betonen, dass ich keine negativen Gefühle gegen China auslösen möchte, ganz im Gegenteil, aber ich möchte erreichen, dass wir alle wieder ein bisschen überlegter vorgehen. Niemand kann die Zukunft vorhersagen, und das ist gut so, aber wir sollten das Ruder wieder in die Hand nehmen und selbstbestimmt agieren anstatt uns auf dem eigenen Wohlstand auszuruhen.    #00:17:23-9#

Video: Zerfall der USA und Sieg China (die neue Weltordnung von Rai Dalio - Reaktion und Übersetzung) https://youtu.be/YhC1TCZDv9M

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