CineCouch - Folge 293: Und morgen die ganze Welt
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Hallo zusammen,
diese Woche wird es bei uns deutsch, weiblich und politisch. Michi, Niels und Jan besprechen den aktuellen Film von Julia von Heinz UND MORGEN DIE GANZE WELT, der seine Premiere im Jahr 2020 auf den Filmfestspielen von Venedig feierte. Ein richtiger Start in den Kinos blieb aufgrund der Pandemie so ziemlich aus, doch seit kurzem ist die deutsch-französische Produktion auf einer Streamingplattform zu sehen und somit leicht zugänglich – das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Das Drama erzählt die Geschichte einer jungen Jura-Studentin, die in Mannheim einer antifaschistischen Bewegung beitritt und sich zusehends radikalisiert. Der Gegenpol bildet die rechte Partei „Liste 14“ sowie eine gut organisierte Gruppe Neo-Nazis bzw. Rechtsradikaler. Gewalt, Zerstörung, Gesetzesbruch und generelle Feindlichkeit bleibt auf beiden Enden des Spektrums nicht aus und konfrontieren den Zuschauer mit schwierigen moralischen und ethischen Fragen. Wir haben versucht im Podcast zu analysieren, welche Zwickmühlen der Film entwirft und welchen Effekt das auf uns hat. Nicht jeder Handlungsschritt der Hautprotagonistin erschien uns schlüssig, genauso wie manche inhaltlichen Entscheidungen. Aber vielleicht muss es auch gar nicht immer bis ins letzte Detail ausklamüsert sein?
Hört selbst – viel Spaß!
UND MORGEN DIE GANZE WELT in der IMDb
UND MORGEN DIE GANZE WELT auf Letterboxd
Im Podcast erwähnen wir unter anderem unsere Folge 95 zu LA HAINE.
Zwei Kritiken auf Artechock von Rüdiger Suchsland und Axel Timo Purr legt euch Jan ans Herz.
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