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Tanja Gönner im Interview mit Alexander Marguier – „Es bedarf des Handelns, nicht des Redens“

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Cicero – Magazin für politische Kultur

In der neuen Ausgabe des Cicero Podcast Wirtschaft ist eine Frau zu Gast, die derzeit für ihre Arbeit nicht zu beneiden ist. Denn Tanja Gönner ist Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). Und die deutsche Industrie steht derzeit enorm unter Druck, manche sprechen gar von einer Deindustrialisierung, die in unserem Land im Gange sei. Gönner ist seit zwei Jahren die erste Frau an der Spitze BDI – einem der größten Wirtschaftsverbände in Deutschland, der die Interessen von mehr als 100.000 Unternehmen mit insgesamt rund acht Millionen Beschäftigten vertritt. Im Gespräch mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier erzählt die frühere Ministerin, woran der Standort Deutschland krankt, was sie vom Kanzler-Gipfel hält – und was sie jetzt von der Bundesregierung erwartet.

Inhalt Podcast:

6:48 "Und an der Stelle ist das, was wir einfordern können. Klare Standortpolitik, eine klare industrielle Reformagenda. Das ist das, was wir brauchen. Im Übrigen Wenn ich über industrielle Reformagenda spreche, dann ist damit der Mittelstand einbezogen, weil wir in diesem Land ein enges Miteinander von groß kleinen und mittelgroßen Unternehmen haben. Das macht die Stärke dieses Standortes aus." (Tanja Gönner)

9:10 "Klar ist, dass es dringend des Handelns bedarf, nicht des Redens, des Handelns und aber auch klar ist, dass es eigentlich wesentlich und wichtig wäre, dass man schon auch den gleichen Eindruck von der Handlungsnotwendigkeit hat. Und an der Stelle bin ich noch nicht ganz überzeugt, ob die Überzeugung wirklich schon bei allen drei (Ampelpartnern) vorhanden ist." (Tanja Gönner)

14:03 "Die Schwierigkeit ist, dass an den Stellen, wo wir in den letzten Jahren deutlich noch im Vorteil waren, als Standort, zunehmend auch Verschlechterungen haben und es ganz wenige Faktoren noch gibt, an denen wir wirklich sagen würden Da sind wir vorne dran. Und reicht es allein oder nicht? Und deswegen ja, die Energiekosten sind einer der Punkte, an denen dringend gearbeitet werden muss." (Tanja Gönner)

20:29 "Für mich geht es um die Frage Effizienz und Effektivität. Klare Lösungen für die Zukunft. Das ist das, was wir eigentlich benötigen." (Tanja Gönner)

31:42 "Wir verstehen unsere Aufgabe auch darin, nicht nur zu analysieren, sondern Lösungsvorschläge zu präsentieren. Auf die darf sich jeder beziehen. Wir machen da dann kein Copyright drauf. Aber wir legen auch Wert darauf, dass wir richtig zitiert werden, weil an der Stelle das ernst gemeinte Lösungsvorschläge sind und wir uns wünschen, dass man unabhängig von allem, was im politischen Spiel notwendig ist, dann schon auch darauf achtet, dass wir irgendwann zu Lösungen kommen, weil das ist das, was uns voranbringt." (Tanja Gönner)

37:29 "Ich bin jemand, der gelernt hat Arbeit macht Spaß. Arbeit ist im Übrigen etwas, was das Selbstwertgefühl durchaus ja auch befördert. Und das Entscheidende ist, dass wir, glaube ich, herauskommen müssen aus der Diskussion, dass vermeintlich Arbeit etwas Belastendes sei und dass man daran keine Freude empfinden kann." (Tanja Gönner)

40:14 Hören Sie dazu auch den Cicero-Podcast von Ralf Hanselle mit Peter Sloterdijk https://www.cicero.de/kultur/podcast-literaturen-peter-sloterdijk-grau

44:28 "Ich hänge nicht dem Grundgedanken an, dass der Staat es besser weiß als tatsächlich die Unternehmer, die im Übrigen ihr privates Geld einsetzen. Das sollte man manchmal auch daran erinnern, dass das, was da rein fließt, an Investitionen, privates Geld von Menschen ist, die bereit sind, ein Risiko zu übernehmen, weil sie davon überzeugt sind, eine gute Lösung für Fragen gefunden zu haben, die eine breite Mehrheit stellen." (Tanja Gönner)

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6:48 "Und an der Stelle ist das, was wir einfordern können. Klare Standortpolitik, eine klare industrielle Reformagenda. Das ist das, was wir brauchen. Im Übrigen Wenn ich über industrielle Reformagenda spreche, dann ist damit der Mittelstand einbezogen, weil wir in diesem Land ein enges Miteinander von groß kleinen und mittelgroßen Unternehmen haben. Das macht die Stärke dieses Standortes aus." (Tanja Gönner)

9:10 "Klar ist, dass es dringend des Handelns bedarf, nicht des Redens, des Handelns und aber auch klar ist, dass es eigentlich wesentlich und wichtig wäre, dass man schon auch den gleichen Eindruck von der Handlungsnotwendigkeit hat. Und an der Stelle bin ich noch nicht ganz überzeugt, ob die Überzeugung wirklich schon bei allen drei (Ampelpartnern) vorhanden ist." (Tanja Gönner)

14:03 "Die Schwierigkeit ist, dass an den Stellen, wo wir in den letzten Jahren deutlich noch im Vorteil waren, als Standort, zunehmend auch Verschlechterungen haben und es ganz wenige Faktoren noch gibt, an denen wir wirklich sagen würden Da sind wir vorne dran. Und reicht es allein oder nicht? Und deswegen ja, die Energiekosten sind einer der Punkte, an denen dringend gearbeitet werden muss." (Tanja Gönner)

20:29 "Für mich geht es um die Frage Effizienz und Effektivität. Klare Lösungen für die Zukunft. Das ist das, was wir eigentlich benötigen." (Tanja Gönner)

31:42 "Wir verstehen unsere Aufgabe auch darin, nicht nur zu analysieren, sondern Lösungsvorschläge zu präsentieren. Auf die darf sich jeder beziehen. Wir machen da dann kein Copyright drauf. Aber wir legen auch Wert darauf, dass wir richtig zitiert werden, weil an der Stelle das ernst gemeinte Lösungsvorschläge sind und wir uns wünschen, dass man unabhängig von allem, was im politischen Spiel notwendig ist, dann schon auch darauf achtet, dass wir irgendwann zu Lösungen kommen, weil das ist das, was uns voranbringt." (Tanja Gönner)

37:29 "Ich bin jemand, der gelernt hat Arbeit macht Spaß. Arbeit ist im Übrigen etwas, was das Selbstwertgefühl durchaus ja auch befördert. Und das Entscheidende ist, dass wir, glaube ich, herauskommen müssen aus der Diskussion, dass vermeintlich Arbeit etwas Belastendes sei und dass man daran keine Freude empfinden kann." (Tanja Gönner)

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