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#52 - Die vier Queste von Jesus (was uns indianische Theologie lehren kann)
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Ich meide das Wort »Indianer«, aber wenn ich es im Titel für diese Podcast-Folge verwende, dann ganz bewusst: Denn das Wort ist auch ein Stachel im Fleisch der westlichen Kultur und insbesondere des westlichen Christentums. Unseres Christentums!
Wenn diese Folge rauskommt, bin ich gerade in Italien auf der Romita, einer alten franziskanischen Einsiedelei. Wir begleiten dort Männer und Frauen zu Quest. Und die Quest ist keine katholische Erfindung, sondern so, wie wir sie praktizieren, ein Ritual, das wir von den amerikanischen Ureinwohnern gelernt und übernommen haben.
Und das wirft Fragen auf. Ist das nicht erneut eine Kolonialisierung? Ist es legitim, sich diese Tradition anzueignen vor dem Hintergrund dessen, was Christen den amerikanischen Ureinwohnern angetan haben?
Auf der Suche nach Antworten bin ich auf Steven Charleston gestoßen, einen Theologen und anglikanischen Bischof, der vom Volk der Choctaw abstammt, und der sich selbst die Frage gestellt hat, ob er überhaupt Christ sein kann, ohne zugleich seine Wurzeln und die Tradition seiner Vorfahren zu verraten.
Er hat ein Buch über seinen Weg mit dieser Frage geschrieben: The Four Vision Quests of Jesus - und ich lade Dich ein, gemeinsam einen Blick hineinzuwerfen.
KOMMENTIEREN:
Wenn Du magst, dann hinterlasse einen Kommentar auf der Website [https://seelenfutter.barfuss-und-wild.de/kleineweisheit-1227]
Das Buch von Steven Charleston findest Du hier: [https://amzn.to/3xrCfYZ]
Pace e bene,
Br. Jan.
176 Episoden
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Ich meide das Wort »Indianer«, aber wenn ich es im Titel für diese Podcast-Folge verwende, dann ganz bewusst: Denn das Wort ist auch ein Stachel im Fleisch der westlichen Kultur und insbesondere des westlichen Christentums. Unseres Christentums!
Wenn diese Folge rauskommt, bin ich gerade in Italien auf der Romita, einer alten franziskanischen Einsiedelei. Wir begleiten dort Männer und Frauen zu Quest. Und die Quest ist keine katholische Erfindung, sondern so, wie wir sie praktizieren, ein Ritual, das wir von den amerikanischen Ureinwohnern gelernt und übernommen haben.
Und das wirft Fragen auf. Ist das nicht erneut eine Kolonialisierung? Ist es legitim, sich diese Tradition anzueignen vor dem Hintergrund dessen, was Christen den amerikanischen Ureinwohnern angetan haben?
Auf der Suche nach Antworten bin ich auf Steven Charleston gestoßen, einen Theologen und anglikanischen Bischof, der vom Volk der Choctaw abstammt, und der sich selbst die Frage gestellt hat, ob er überhaupt Christ sein kann, ohne zugleich seine Wurzeln und die Tradition seiner Vorfahren zu verraten.
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