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DGS#88 - Robin Kulisch - Wie übersetzt man ein Musical ins Deutsche?

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ROBIN KULISCH UEBERSETZT MUSICALS IM INTERVIEW BEI AUSGANG PODCAST
©Sven Serkis

Robin Kulisch arbeitet als Übersetzer, Autor und musikalischer Leiter

Robin ist ausgebildeter Musicaldarsteller und entdeckte schon früh seinen Drang zur Bühne und zum Musiktheater. Was als Klavierunterricht – ein wenig unter Zwang seiner Eltern – begann, wurde bald zum Startschuss für seine Gesangsleidenschaft. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich für Robin Kulisch heraus, dass er gerne in einem künstlerischen Beruf arbeiten möchte. Er entschloss sich für eine Ausbildung zum Musicaldarsteller.

Dafür zog es Robin von Nordrhein-Westfalen nach Hamburg zur Stage School, wo er natürlich auch mit Musicaltexten in Berührung kam. Anfangs noch stark von englischen Originaltexten geprägt, war er der Ansicht dass es keine deutschen Texte braucht. Doch mit der Zeit übersetzte Robin auf eigene Faust Texte, die ihm zum Beispiel einfach nicht gefielen oder sich bei den Proben als unbrauchbar heraus stellen. Darauf wurden mit der Zeit auch seine Kolleg:innen aufmerksam und nach und nach gab es immer mehr Anfragen für kleine Übersetzsarbeiten. Dann klopfte irgendwann der erste Verlag mit einer Auftragsarbeit an und Robin Kulisch etablierte sich mehr und mehr als erfolgreicher Übersetzer für englischsprachige Musicals.

Warum werden Musicals eigentlich übersetzt?

Viele Menschen schätzen die Originaltexte und das Übertragen in die deutsche Sprache ist mitunter keine einfache Aufgabe. Wir haben uns deshalb schon vor dem Interview gefragt, warum es eigentlich Übersetzungen braucht, wenn es doch schon tolle Originale gibt. Natürlich sprechen nicht alle Menschen Fremdsprachen und häufig transportiert sich die Botschaft der Lieder und der Kontext der Inszenierung schlechter, wenn der Originaltext genutzt wird. Man möchte potentielles Publikum nicht mit einer Sprachbarriere ausschließen.

Mittlerweile bekommt Robin Kulisch zum Beispiel vom Verlag Musik und Bühne Aufträge, neue Musicals ins Deutsche zu übertragen. Neben vieler Stücke seines Lieblingskomponisten Stephen Sondheim wie „Sunday in the park with George“ oder „Titel der Show“ hat er im Jahr 2020 die neue Übersetzung des Musicals Kinky Boots begonnen. Dies löste eine leichte Kontroverse aus, denn das Musical wurde zuvor schon für den deutschen Markt übersetzt und in Hamburg aufgeführt. Da die Rechte des Stückes aber einem neuem Verlag übertragen wurden, hat dieser auch eine neue Übersetzung beauftragt.

Im Interview sprechen wir über Robins Weg zum Musiktheater und Musical und vor allem zum Übersetzer. Seine Arbeit ist langwierig und er lässt sich dafür auch gerne Zeit. Nicht immer ist Kreativität sofort abrufbar und so gelingt die Übertragung mancher Passagen ins Deutsche nicht ganz so einfach. Wie dieser Prozess abläuft und welche Vorgaben es da auch verlagsseitig gibt, hört ihr im Interview.

Ihr wollt mehr über Robin Kulisch wissen und weitere Interviews von uns hören?

Mehr Infos zur Robins Arbeit gibt es auf seiner offiziellen Homepage. Dort findet ihr unter anderem alle Musicals, die er bis heute übersetz hat. Robin ist außerdem auch auf Instagram zu finden und teilt dort Ausschnitte aus seinem Leben und von seiner Arbeit. Ein schönes und vor allem fachlich intensives Interview gab er außerdem bei Katzen und Cash Cows, von Autorin und Übersetzerin Lisanne Wiegand.

Wenn ihr weitere Interviews hören möchtet, dann geht das hier auf dieser Seite oder über die bekannten Streamingportale wie Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts. Wir freuen uns über eine Feedback über mail@ausgangpodcast.de und wenn ihr keine Veröffentlichungen verpassen möchtet, folgt uns einfach über Instagram.

Das erwähnte Special zum 90. Geburtstag von Stephen Sondheim:

Der Beitrag DGS#88 – Robin Kulisch – Wie übersetzt man ein Musical ins Deutsche? erschien zuerst auf Ausgang Podcast.

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©Sven Serkis

Robin Kulisch arbeitet als Übersetzer, Autor und musikalischer Leiter

Robin ist ausgebildeter Musicaldarsteller und entdeckte schon früh seinen Drang zur Bühne und zum Musiktheater. Was als Klavierunterricht – ein wenig unter Zwang seiner Eltern – begann, wurde bald zum Startschuss für seine Gesangsleidenschaft. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich für Robin Kulisch heraus, dass er gerne in einem künstlerischen Beruf arbeiten möchte. Er entschloss sich für eine Ausbildung zum Musicaldarsteller.

Dafür zog es Robin von Nordrhein-Westfalen nach Hamburg zur Stage School, wo er natürlich auch mit Musicaltexten in Berührung kam. Anfangs noch stark von englischen Originaltexten geprägt, war er der Ansicht dass es keine deutschen Texte braucht. Doch mit der Zeit übersetzte Robin auf eigene Faust Texte, die ihm zum Beispiel einfach nicht gefielen oder sich bei den Proben als unbrauchbar heraus stellen. Darauf wurden mit der Zeit auch seine Kolleg:innen aufmerksam und nach und nach gab es immer mehr Anfragen für kleine Übersetzsarbeiten. Dann klopfte irgendwann der erste Verlag mit einer Auftragsarbeit an und Robin Kulisch etablierte sich mehr und mehr als erfolgreicher Übersetzer für englischsprachige Musicals.

Warum werden Musicals eigentlich übersetzt?

Viele Menschen schätzen die Originaltexte und das Übertragen in die deutsche Sprache ist mitunter keine einfache Aufgabe. Wir haben uns deshalb schon vor dem Interview gefragt, warum es eigentlich Übersetzungen braucht, wenn es doch schon tolle Originale gibt. Natürlich sprechen nicht alle Menschen Fremdsprachen und häufig transportiert sich die Botschaft der Lieder und der Kontext der Inszenierung schlechter, wenn der Originaltext genutzt wird. Man möchte potentielles Publikum nicht mit einer Sprachbarriere ausschließen.

Mittlerweile bekommt Robin Kulisch zum Beispiel vom Verlag Musik und Bühne Aufträge, neue Musicals ins Deutsche zu übertragen. Neben vieler Stücke seines Lieblingskomponisten Stephen Sondheim wie „Sunday in the park with George“ oder „Titel der Show“ hat er im Jahr 2020 die neue Übersetzung des Musicals Kinky Boots begonnen. Dies löste eine leichte Kontroverse aus, denn das Musical wurde zuvor schon für den deutschen Markt übersetzt und in Hamburg aufgeführt. Da die Rechte des Stückes aber einem neuem Verlag übertragen wurden, hat dieser auch eine neue Übersetzung beauftragt.

Im Interview sprechen wir über Robins Weg zum Musiktheater und Musical und vor allem zum Übersetzer. Seine Arbeit ist langwierig und er lässt sich dafür auch gerne Zeit. Nicht immer ist Kreativität sofort abrufbar und so gelingt die Übertragung mancher Passagen ins Deutsche nicht ganz so einfach. Wie dieser Prozess abläuft und welche Vorgaben es da auch verlagsseitig gibt, hört ihr im Interview.

Ihr wollt mehr über Robin Kulisch wissen und weitere Interviews von uns hören?

Mehr Infos zur Robins Arbeit gibt es auf seiner offiziellen Homepage. Dort findet ihr unter anderem alle Musicals, die er bis heute übersetz hat. Robin ist außerdem auch auf Instagram zu finden und teilt dort Ausschnitte aus seinem Leben und von seiner Arbeit. Ein schönes und vor allem fachlich intensives Interview gab er außerdem bei Katzen und Cash Cows, von Autorin und Übersetzerin Lisanne Wiegand.

Wenn ihr weitere Interviews hören möchtet, dann geht das hier auf dieser Seite oder über die bekannten Streamingportale wie Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts. Wir freuen uns über eine Feedback über mail@ausgangpodcast.de und wenn ihr keine Veröffentlichungen verpassen möchtet, folgt uns einfach über Instagram.

Das erwähnte Special zum 90. Geburtstag von Stephen Sondheim:

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