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Der Reigen vor Gericht

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16. November 1921 Der Reigen und kein Ende. Tief in den Neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts verfasst und ungespielt zum handfesten Literaturskandal avanciert, war Arthur Schnitzlers aus zehn erotischen Dialogen bestehendes Drama – wie regelmäßige Hörer unseres Podcast wissen – erst im Dezember 1920 am Kleinen Schauspielhaus Berlin zu seiner szenischen Uraufführung gekommen und brachte es hier, genauso wie wenig später bei seiner Inszenierung in Wien, nun auch zu einem stinkbombenumtosten Theaterskandal, der in der Folge sogar die Gerichte beschäftigte. Wie häufig in Skandalen waren hergebrachte ästhetische und gesellschaftliche Normen offensichtlich fragwürdig geworden und verlangten nach einer Neuaushandlung. Und wie nicht selten bei derartigen Prozessen tat sich die Justiz dabei durchaus schwer, mit gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Diesen Eindruck von den Berliner Verhandlungen über den Reigen vermittelt jedenfalls ein prominenter Prozessbeobachter im Berliner Börsen-Courier vom 16. November 1921: Joseph Roth, hier verkörpert von Frank Riede.
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16. November 1921 Der Reigen und kein Ende. Tief in den Neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts verfasst und ungespielt zum handfesten Literaturskandal avanciert, war Arthur Schnitzlers aus zehn erotischen Dialogen bestehendes Drama – wie regelmäßige Hörer unseres Podcast wissen – erst im Dezember 1920 am Kleinen Schauspielhaus Berlin zu seiner szenischen Uraufführung gekommen und brachte es hier, genauso wie wenig später bei seiner Inszenierung in Wien, nun auch zu einem stinkbombenumtosten Theaterskandal, der in der Folge sogar die Gerichte beschäftigte. Wie häufig in Skandalen waren hergebrachte ästhetische und gesellschaftliche Normen offensichtlich fragwürdig geworden und verlangten nach einer Neuaushandlung. Und wie nicht selten bei derartigen Prozessen tat sich die Justiz dabei durchaus schwer, mit gesellschaftlichen Entwicklungen Schritt zu halten. Diesen Eindruck von den Berliner Verhandlungen über den Reigen vermittelt jedenfalls ein prominenter Prozessbeobachter im Berliner Börsen-Courier vom 16. November 1921: Joseph Roth, hier verkörpert von Frank Riede.
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