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Hisbollah in Libanon: Mächtig in einem machtlosen Staat

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Israel lehnt Vorschläge für eine Waffenruhe mit der Hisbollah ab und bereitet eigenen Angaben zufolge eine Bodenoffensive in Libanon vor. Zudem gibt es weiterhin Luftangriffe auf Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut, im Bekaa-Tal und im Süden Libanons. Allein am Montag starben dabei 550 Menschen – so viele wie noch nie an einem Tag seit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1990.

Auf der anderen Seite feuert die Hisbollah permanent Raketen auf Israel. Doch was ist die Hisbollah eigentlich? "Ein Staat im Staate", sagt SZ-Nahost-Korrespondent Bernd Dörries. "Klares Ziel war damals die Vertreibung der israelischen Besatzungsmacht, was letztlich auch viele Jahre später gelungen ist. Gleichzeitig ist die Hisbollah so etwas wie die Schutzorganisation der Schiiten."

Und obwohl die Miliz mit Iran verbündet ist, hält Dörries einen großen Krieg unter Beteiligung Irans "für nicht sehr wahrscheinlich". Einschränkend fügt er hinzu: "Aber das ist natürlich eine Vorhersage, die mit jedem Tag unsicherer wird."

Weitere Nachrichten: Vorstand der Grünen Jugend tritt zurück und aus der Partei aus; Russland gibt sich neue Nukleardoktrin.

Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Nadja Schlüter; Johannes Korsche

Produktion: Jonathan Brandis

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Israel lehnt Vorschläge für eine Waffenruhe mit der Hisbollah ab und bereitet eigenen Angaben zufolge eine Bodenoffensive in Libanon vor. Zudem gibt es weiterhin Luftangriffe auf Ziele in der libanesischen Hauptstadt Beirut, im Bekaa-Tal und im Süden Libanons. Allein am Montag starben dabei 550 Menschen – so viele wie noch nie an einem Tag seit dem Ende des Bürgerkriegs im Jahr 1990.

Auf der anderen Seite feuert die Hisbollah permanent Raketen auf Israel. Doch was ist die Hisbollah eigentlich? "Ein Staat im Staate", sagt SZ-Nahost-Korrespondent Bernd Dörries. "Klares Ziel war damals die Vertreibung der israelischen Besatzungsmacht, was letztlich auch viele Jahre später gelungen ist. Gleichzeitig ist die Hisbollah so etwas wie die Schutzorganisation der Schiiten."

Und obwohl die Miliz mit Iran verbündet ist, hält Dörries einen großen Krieg unter Beteiligung Irans "für nicht sehr wahrscheinlich". Einschränkend fügt er hinzu: "Aber das ist natürlich eine Vorhersage, die mit jedem Tag unsicherer wird."

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