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“Am Wochenende” – Luisa Neubauer über COP 27 und Letzte Generation

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Ab diesem Samstag gibt es “Auf den Punkt” auch immer am Wochenende. Wir schauen auf das, was diese Woche wichtig war, was in der kommenden Woche wichtig wird und nehmen uns Zeit für Gespräche mit interessanten Persönlichkeiten. Diese Woche geht die Klimakonferenz COP 27 in Scharm el-Scheich in Ägypten zu Ende. Und dabei wurde nicht nur über den Klimaschutz, sondern auch über die Menschenrechte im Gastgeberland diskutiert. Luisa Neubauer von Fridays For Future in Deutschland war in Ägypten vor Ort. Sie sagt: “Wir wären nicht hier, wenn wir von Anfang an sagen würden, dass alles verloren ist!” Es gehe vor allem darum, einen "Backlash" zu verhindern, also dass bereits gemachte Aussagen aufgeweicht werden und fossile Energien wieder mehr Auftrieb bekämen. “Wir setzen auch auf diesen Prozess, weil es der einzige Prozess weltweit ist, wo die ärmsten und betroffenen Staaten der Welt ihre Forderungen gegenüber dem globalen Norden artikulieren können”, so Neubauer. Bei der COP 27 geht es dieses Jahr zum ersten Mal auch um Schadensersatzforderungen der Länder des globalen Südens. Also wie viel Geld die Industrieländer, die den Klimawandel am stärksten verursachen, den Ländern zahlen sollen, die am meisten darunter leiden. Neubauer spricht auch über die Proteste der Letzten Generation. Über die Methoden könne man streiten, so Neubauer. Aber dass die Blockaden von der Klimakrise ablenken, will sie nicht gelten lassen: “Dass über die Klimaziele gesprochen wird, ist ja nicht der Auftrag von Aktivisten.' Das ist der Auftrag von allen, die wir auf die Welt angewiesen sind.” Redaktionsschluss für diese Sendung war Freitag, 18.11.2022 um 18 Uhr.

Moderation, Redaktion: Tami Holderried

Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Nadja Schlüter

Produktion: Benjamin Markthaler

Zusätzliches Audiomaterial über Reuters, dpa, Washington Post

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