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„Am Wochenende“ – DFB-Vielfaltsbeauftragter: „Die Rückendeckung ist nicht da“

23:40
 
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Der Weltfußballverband Fifa hat am Montag verboten, dass Fußballer bei der WM in Katar die “One Love”-Armbinde tragen. Die sollte eigentlich ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Diversität sein. Aus Protest haben sich die deutschen Spieler beim Mannschaftsfoto vor dem ersten Spiel gegen Japan dann den Mund zugehalten – aber die Armbinde trotzdem nicht getragen. Christian Rudolph leitet beim Deutschen Fußballbund (DFB) die zentrale Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Er erklärt im Gespräch, warum die Armbinde für ihn ein wichtiges Zeichen gewesen wäre. Denn dass die WM überhaupt in Katar stattfindet, nennt Rudolph einen “Albtraum” für queere Menschen: “Wir nehmen damit den Menschen weltweit den Mut und die Stimme, wenn große Verbände ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und sich nicht dafür einsetzen, dass wirklich alle im Fußball willkommen sind.” Rudolph möchte sich dafür einsetzen, dass ehrlich über die WM und die Missstände gesprochen wird. Dazu gehört für ihn auch deutliche Kritik an der Fifa – “die Rückendeckung ist nicht da,” so Rudolph. Der DFB versuche sich ehrlich für mehr Vielfalt einzusetzen – trotzdem fehle oft noch das Verständnis für die Lebensrealitäten queerer Menschen.

Redaktionsschluss für diese Sendung war Freitag, 25.11.2022 um 18 Uhr.

Moderation, Redaktion: Tami Holderried

Redaktion: Antonia Franz, Nadja Schlüter, Vinzent-Vitus Leitgeb

Produktion: Imanuel Pedersen

Zusätzliches Audiomaterial über deutschlandfunk (Hubertus Heil im Gespräch mit Friedbert Meurer am 24.11.2022), Deutscher Bundestag, DW News, ZDF.

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Der Weltfußballverband Fifa hat am Montag verboten, dass Fußballer bei der WM in Katar die “One Love”-Armbinde tragen. Die sollte eigentlich ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Diversität sein. Aus Protest haben sich die deutschen Spieler beim Mannschaftsfoto vor dem ersten Spiel gegen Japan dann den Mund zugehalten – aber die Armbinde trotzdem nicht getragen. Christian Rudolph leitet beim Deutschen Fußballbund (DFB) die zentrale Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Er erklärt im Gespräch, warum die Armbinde für ihn ein wichtiges Zeichen gewesen wäre. Denn dass die WM überhaupt in Katar stattfindet, nennt Rudolph einen “Albtraum” für queere Menschen: “Wir nehmen damit den Menschen weltweit den Mut und die Stimme, wenn große Verbände ihre Verantwortung nicht wahrnehmen und sich nicht dafür einsetzen, dass wirklich alle im Fußball willkommen sind.” Rudolph möchte sich dafür einsetzen, dass ehrlich über die WM und die Missstände gesprochen wird. Dazu gehört für ihn auch deutliche Kritik an der Fifa – “die Rückendeckung ist nicht da,” so Rudolph. Der DFB versuche sich ehrlich für mehr Vielfalt einzusetzen – trotzdem fehle oft noch das Verständnis für die Lebensrealitäten queerer Menschen.

Redaktionsschluss für diese Sendung war Freitag, 25.11.2022 um 18 Uhr.

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Redaktion: Antonia Franz, Nadja Schlüter, Vinzent-Vitus Leitgeb

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