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Streiks in Großbritannien: “Problematisch wird es, wenn man einen Krankenwagen braucht”

10:34
 
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Einen Winter des Unmuts, so nennen die Britinnen und Briten die Zeit gerade. Und meinen damit: Die größte Streikwelle, die das Land seit den 80ern erlebt hat. An diesem Freitag streiken die Zugführer, kaum ein Zug werde fahren, so die Ankündigung. Schon am Mittwoch waren Hunderttausende auf die Straße gegangen: Lehrer, Beamte, Mitarbeitende in Hochschulen und viele mehr. Sie fordern eine Angleichung ihres Lohns an die Inflation, die bei etwa 10 Prozent liegt. Die Regierung um Rishi Sunak bietet den Berufsgruppen weniger. Trotz erheblicher Einschränkungen stehe die Mehrheit hinter den Streiks, sagt der SZ-Korrespondent in London, Alexander Mühlauer. Zumindest bei den Pflegekräften. “Gerade weil sie in Großbritannien ja auch als die Heldinnen und Helden der Pandemie gelten.” Zollbeamte und Fahrprüfer hingegen hätten diese Rückendeckung nicht in diesem Maße.

Die Schuld für die Streiks sehen die Briten allerdings bei Premier Rishi Sunak. Seine ersten 100 Tage im Amt seien “durchwachsen” gelaufen, sagt Mühlauer. Zwar habe Sunak den Ton geändert, aber: “Die Frage ist natürlich: Was sind die Taten? Und da tut er sich so wahnsinnig schwer.” Immerhin: Er stehe für einen anderen Politikstil als seine Vorgänger: “Das muss man, glaube ich, auch einfach in diesen Zeiten von Populismus immer wieder betonen: Da lügt einer nicht.”

Die vierte Folge von “Verzockt - das System Sportwetten” finden Sie hier.

Weitere Nachrichten: Spionage-Ballon fliegt über den USA, Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigt Kandidatur in Hessen an.

Moderation, Redaktion: Johannes Korsche

Redaktion: Ayca Balci, Tami Holderried

Produktion: Jakob Arnu

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Die Schuld für die Streiks sehen die Briten allerdings bei Premier Rishi Sunak. Seine ersten 100 Tage im Amt seien “durchwachsen” gelaufen, sagt Mühlauer. Zwar habe Sunak den Ton geändert, aber: “Die Frage ist natürlich: Was sind die Taten? Und da tut er sich so wahnsinnig schwer.” Immerhin: Er stehe für einen anderen Politikstil als seine Vorgänger: “Das muss man, glaube ich, auch einfach in diesen Zeiten von Populismus immer wieder betonen: Da lügt einer nicht.”

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