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M5-Chip im Praxis-Check: Evolution statt Revolution bei Apple Silicon
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Seit der Einführung des M1 im Jahr 2020 hat Apple mit seiner eigenen Chip-Architektur für Aufsehen gesorgt. Fünf Jahre später ist der M5 da – verbaut aktuell zum Beispiel im neuen iPad Pro – und wirft die Frage auf: Wie viel Innovation steckt eigentlich im Upgrade vom M4 auf den M5?
Technische Neuerungen: Mehr Power, gleicher Strom
Der Apple M5 basiert auf TSMCs N3P-Prozess – einer optimierten Version des 3nm-Verfahrens. Der Zugewinn: Mehr Transistoren, leicht gesteigerte Taktfrequenzen und neue Low-Level-Beschleuniger für Grafik und KI. Besonders interessant: Die Neural Engine und GPU-Leistung nehmen deutlich zu, was speziell für Aufgaben im Bereich generativer KI, Videobearbeitung oder Gaming relevant sein kann. Trotzdem bleibt der Stromverbrauch vergleichsweise niedrig – ein zentraler Vorteil der Apple-Chips.
Upgrade nötig? Nur für Spezialfälle
Für alle, die aktuell mit einem M1, M2 oder M4 arbeiten, gilt: Ein Umstieg auf M5 ist meist nur bei konkretem Bedarf sinnvoll. Wer also keine datenintensive Videoproduktion betreibt oder KI-Modelle lokal ausführen will, wird den Leistungsschub im Alltag kaum spüren. In Benchmarks zeigt sich oft: Der M1 Ultra etwa ist dem M5 Pro noch überlegen – zumindest, was reine Performance betrifft.
Effizienz bleibt Apples Trumpf
Ein Aspekt zieht sich durch alle Generationen: die Effizienz. Apple bleibt seiner Philosophie treu, Leistung und Verbrauch in einem für mobile Geräte idealen Verhältnis zu halten. Das macht sich vor allem bei Lüfterlosigkeit, Akkulaufzeiten und Geräuschkulisse bemerkbar.
Gaming und Ausblick: Apple tastet sich langsam vor
Apple öffnet sich dem Gaming-Markt – AAA-Titel wie Assassin’s Creed schaffen den Sprung auf Apple Silicon. Ob der M5 hier ein echter Gamechanger ist? Noch unklar. Doch die wachsende Hardware-Power und vereinfachte Portierung könnten den Mac perspektivisch für mehr Spieleentwickler attraktiv machen.
Fazit: M5 ist ein solider Schritt, aber kein Muss
Der M5 ist ein sinnvolles Update – für Power-User und Early Adopter. Für alle anderen: Apple Silicon ist immer noch schnell genug. Wer ein MacBook mit M1 oder M2 besitzt, kann entspannt abwarten. Die Ära Apple Silicon hat gerade erst Fahrt aufgenommen – und der M6 steht schon in den Startlöchern.
605 Episoden
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Seit der Einführung des M1 im Jahr 2020 hat Apple mit seiner eigenen Chip-Architektur für Aufsehen gesorgt. Fünf Jahre später ist der M5 da – verbaut aktuell zum Beispiel im neuen iPad Pro – und wirft die Frage auf: Wie viel Innovation steckt eigentlich im Upgrade vom M4 auf den M5?
Technische Neuerungen: Mehr Power, gleicher Strom
Der Apple M5 basiert auf TSMCs N3P-Prozess – einer optimierten Version des 3nm-Verfahrens. Der Zugewinn: Mehr Transistoren, leicht gesteigerte Taktfrequenzen und neue Low-Level-Beschleuniger für Grafik und KI. Besonders interessant: Die Neural Engine und GPU-Leistung nehmen deutlich zu, was speziell für Aufgaben im Bereich generativer KI, Videobearbeitung oder Gaming relevant sein kann. Trotzdem bleibt der Stromverbrauch vergleichsweise niedrig – ein zentraler Vorteil der Apple-Chips.
Upgrade nötig? Nur für Spezialfälle
Für alle, die aktuell mit einem M1, M2 oder M4 arbeiten, gilt: Ein Umstieg auf M5 ist meist nur bei konkretem Bedarf sinnvoll. Wer also keine datenintensive Videoproduktion betreibt oder KI-Modelle lokal ausführen will, wird den Leistungsschub im Alltag kaum spüren. In Benchmarks zeigt sich oft: Der M1 Ultra etwa ist dem M5 Pro noch überlegen – zumindest, was reine Performance betrifft.
Effizienz bleibt Apples Trumpf
Ein Aspekt zieht sich durch alle Generationen: die Effizienz. Apple bleibt seiner Philosophie treu, Leistung und Verbrauch in einem für mobile Geräte idealen Verhältnis zu halten. Das macht sich vor allem bei Lüfterlosigkeit, Akkulaufzeiten und Geräuschkulisse bemerkbar.
Gaming und Ausblick: Apple tastet sich langsam vor
Apple öffnet sich dem Gaming-Markt – AAA-Titel wie Assassin’s Creed schaffen den Sprung auf Apple Silicon. Ob der M5 hier ein echter Gamechanger ist? Noch unklar. Doch die wachsende Hardware-Power und vereinfachte Portierung könnten den Mac perspektivisch für mehr Spieleentwickler attraktiv machen.
Fazit: M5 ist ein solider Schritt, aber kein Muss
Der M5 ist ein sinnvolles Update – für Power-User und Early Adopter. Für alle anderen: Apple Silicon ist immer noch schnell genug. Wer ein MacBook mit M1 oder M2 besitzt, kann entspannt abwarten. Die Ära Apple Silicon hat gerade erst Fahrt aufgenommen – und der M6 steht schon in den Startlöchern.
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