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Umkämpfte Natur: Mit „Natural Climate Solutions“ die biologische Vielfalt und das Klima retten?

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Mitschnitt unserer 4. Veranstaltung unserer vierteiligen Online-Konferenzreihe Umkämpfte Natur: Landnutzung, Klimaschutz und neue Gentechnologien im Kontext der Debatte zum Schutz biologischer Vielfalt. Landnutzung wird immer mehr zum Hoffnungsträger der internationalen Klimapolitik. Die Erwartungen sind enorm: Bis zu 37% der notwendigen Emissionseinsparungen, um die 2° Marke nicht zu überschreiten, könnten Schätzungen zu Folge aus so genannten “Natural Climate Solutions”, wie verringerter Entwaldung, Aufforstung oder Landwirtschaft, kommen. Zwar hat schon der Konflikt um Teller oder Tank als Folge der Biospritproduktion die Zielkonflikte landbasierter Klimaschutzmaßnahmen deutlich gemacht. Inzwischen kommen aber neue Dimensionen hinzu, die Land in noch stärkeren Maße in den Fokus der globalen Klimapolitik rücken. „Klimaneutralität“ ist zum neuen Ziel im Kampf gegen die Erderwärmung geworden. Staaten, Städte oder Unternehmen wollen dabei nur noch so viel CO2 emittieren, wie der Atmosphäre an anderer Stelle in gleicher Menge wieder entzogen werden kann. Naturbasierte Lösungen sind damit unmittelbar mit der Perspektive globaler Kompensationsmechanismen verknüpft und Klimapolitik gerät immer stärker in den Fokus bestehender Konflikte um Land und seine Nutzung. Ernährungssicherheit, Erhaltung von Ökosysteme und Biodiversität– all dies muss auf demselben Land erreicht werden, das nun auch verstärkt der Erreichung von Klimazielen dienen soll. Welchen Beitrag können natürliche Klimasenken tatsächlich leisten? Wie lässt sich der Schutz von biologischer Vielfalt, von Ernährungssicherheit und der Land- und Menschenrechte lokaler Bevölkerungsgruppen in Einklang bringen? Welche Weichen müssen dafür auf den UN-Klimaverhandlungen und dem UN-Biodiversitätsgipfel im nächsten Jahr gestellt werden? Gäste: Dr. Kate Dooley (Umweltwissenschaftlerin, Universität Melbourne) Coraina de la Plaza (Global Forest Coalition) Norbert Gorißen (Leiter der Unterabteilung „Internationale Zusammenarbeit“, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) Jutta Kill (Biologin) Moderation: Christiane Grefe (Autorin des Buches „Global Gardening: Bioökonomie - Neuer Raubbau oder Wirtschaftsform der Zukunft?“ und ZEIT-Redakteurin)
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