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Situative Scrum Master

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Ist ein Scrum Master eigentlich eine Führungskraft?

Gibt es überhaupt Führungskräfte in einem agilen Team? Sollen die nicht immer selbst-gemanaged sein?

Im Scrum Guide steht tatsächlich ganz konkret dieser Satz: "Scrum Master sind echte Führungskräfte, die dem Scrum-Team und der größeren Organisation dienen."

Also doch - des gibt Führungskräfte in Scrum Teams - es sind also die sogenannten Servant Leaders - die dienenden Führungskräfte, die nicht nach Command and Control Dinge vorgeben, sondern den Boden bereiten, so dass das Team und die Organisation den höchsten Mehrwert beisteuern kann.

Aber ist das nicht zu einfach?

Bekannt und beliebt ist das Konzept der Situativen Führung: Das Modell beruht auf der Erkenntnis, dass ein Führungsstil zum Skill-Level einer Gruppe passen muss, sonst wird es nicht funktionieren.

Wenn Du erkennst, auf welchem Level sich Dein Team bewegt, dann kannst Du deinen Führungsstil entsprechend darauf einstellen:

Das Team auf dem Level 1 ist unsicher und es fehlt noch am Wissen über agile Methoden und Praktiken. Es fehlt auch noch an Vertrauen in diese neue Art zu Arbeiten. Diese Unsicherheit kannst Du beheben, indem Du klar den Rahmen vorgibst, der Führungsstil ist "Telling" - also Anweisen: Wichtig ist, dass Du die Ziele nicht zu hoch setzt. Auch der Umfang des Projekts sollte nicht zu groß sein.

Ein Team auf Level 2 hat noch wenig Wissen, aber ein gewisses Selbstvertrauen: Der passende Führungsstil wäre "Selling". Auch hier gibt die Führungskraft die Richtung vor, aber die Kommunikation geschieht als Gespräch in dem die Führungskraft ihre Überzeugungskraft einsetzt und so dafür sorgt, das Team die Aufgabe aus voller Überzeugung übernimmt - sie also quasi abkauft.

Ein Team auf Level 3 hat das nötige Wissen, aber noch nicht das volle "Empowerment" sich die Welt für sich zu gestalten. Der passende Führungsstil wäre "Partizipating". Es werden Entscheidungen gemeinsam getroffen.

Auf das oberste Erfahrungslevel 4 passt der Führungsstil "Delegating", bei der die Aufgabe komplett an das Team übergeben wird. Hilfe kommt nur bei Nachfrage, ansonsten läuft alles von alleine.

Wie ist Dein Level - zum Beispiel als Scrum-Master:in?

www.frankhampe.com

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Also doch - des gibt Führungskräfte in Scrum Teams - es sind also die sogenannten Servant Leaders - die dienenden Führungskräfte, die nicht nach Command and Control Dinge vorgeben, sondern den Boden bereiten, so dass das Team und die Organisation den höchsten Mehrwert beisteuern kann.

Aber ist das nicht zu einfach?

Bekannt und beliebt ist das Konzept der Situativen Führung: Das Modell beruht auf der Erkenntnis, dass ein Führungsstil zum Skill-Level einer Gruppe passen muss, sonst wird es nicht funktionieren.

Wenn Du erkennst, auf welchem Level sich Dein Team bewegt, dann kannst Du deinen Führungsstil entsprechend darauf einstellen:

Das Team auf dem Level 1 ist unsicher und es fehlt noch am Wissen über agile Methoden und Praktiken. Es fehlt auch noch an Vertrauen in diese neue Art zu Arbeiten. Diese Unsicherheit kannst Du beheben, indem Du klar den Rahmen vorgibst, der Führungsstil ist "Telling" - also Anweisen: Wichtig ist, dass Du die Ziele nicht zu hoch setzt. Auch der Umfang des Projekts sollte nicht zu groß sein.

Ein Team auf Level 2 hat noch wenig Wissen, aber ein gewisses Selbstvertrauen: Der passende Führungsstil wäre "Selling". Auch hier gibt die Führungskraft die Richtung vor, aber die Kommunikation geschieht als Gespräch in dem die Führungskraft ihre Überzeugungskraft einsetzt und so dafür sorgt, das Team die Aufgabe aus voller Überzeugung übernimmt - sie also quasi abkauft.

Ein Team auf Level 3 hat das nötige Wissen, aber noch nicht das volle "Empowerment" sich die Welt für sich zu gestalten. Der passende Führungsstil wäre "Partizipating". Es werden Entscheidungen gemeinsam getroffen.

Auf das oberste Erfahrungslevel 4 passt der Führungsstil "Delegating", bei der die Aufgabe komplett an das Team übergeben wird. Hilfe kommt nur bei Nachfrage, ansonsten läuft alles von alleine.

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