Was ist Spannendes los in der Welt? Im Mittagsecho bieten wir Ihnen aktuell und schnell das Wichtigste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft - in Interviews, Berichten und Reportagen. Wir blicken für Sie ins Land hinein und hinaus in die Welt.
Pit Clausen, Präsident des Städetags NRW, begrüßt die bundeseinheitliche Notbremsenregelung als eine "gute Offensive". Es brauche Orientierung durch eine klare Rechtsgrundlage. Diese schaffe durch eine "Wenn-Dann"-Situation Sicherheit.Von WDR 5
Die Bundesregierung will den Haushalt nachträglich aufstocken und damit auch neue Schulden aufnehmen. "Absolut richtig", sagt Ökonom Jens Südekum. Die Herausforderung werde sein, in den Folgejahren zu einem ausgeglichenen Haushalt zurückzukommen.Von WDR 5
Die Pandemie verschärft Bildungsungleichheit, so ein zentrales Ergebnis des OECD-Berichts. Die Defizite seien aufholbar, sagt Bildungsexperte Olaf Köller. Dafür solle man Lehramtstudierende und pensionierte Lehrkräfte einbinden.Von WDR 5
Der Bund will sich mit Änderungen am Infektionsschutzgesetz mehr Befugnisse geben. Staatsrechtler Uwe Volkmann hat bei der "derzeitigen Regelung erhebliche Zweifel, ob das der richtige Weg ist". Rechtsschutz gegen die Maßnahmen würde schwierig.Von WDR5
Die internationale Covax-Initiative will eine faire weltweite Verteilung von Corona-Impfstoffen erreichen. "Das globale Ungleichgewicht ist enorm", sagt Wissenschaftsjournalist Volkart Wildermuth. Fehlende Impfstoffe seien weiter das größte Problem.Von WDR5
Nach dem Wirecard-Skandal ist nun ein neues Gesetz zur Kontrolle der Finanzmärkte in Arbeit. "Dieses Gesetz ist vor allem ein Feigenblatt für die BaFin und den verantwortlichen Minister", sagt Bankenexperte Hans-Peter Burghof.Von WDR 5
Die EU-Spitzen sind nach Ankara gereist, um sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu treffen. Lieber sollten sie aber die in der Türkei in Haft sitzenden Demokraten besuchen, sagt Sevim Dagdelen von der Linkspartei.Von WDR 5
Die Bruderhahnaufzucht sollte das Kükentöten beenden. "Die Bruderhähne sind ein guter Übergang zu einer weniger ausbeuterischen Produktion", sagt Journalistin und Autorin Tanja Busse. Ziel sollte jedoch die Zucht einer "Zweinutzungsrasse" sein.Von WDR 5
Die Regierungserfahrung von Angela Merkel habe der CDU bei den vergangenen Bundestagswahlen geholfen, sagt Politologe Stefan Marschall. Jetzt müsse die Partei klar machen, wofür sie steht. Der Druck, einen Kanzlerkandidaten zu benennen, sei groß.Von WDR 5
In Tübingen kann man mit negativem Testergebnis Läden und Gastronomie besuchen. "Oberstes Ziel ist nicht, Spaß zu haben", sagt die Pandemie-Beauftragte der Stadt Dr. Lisa Federle. "Ziel ist, Positive herauszufiltern und so die Infektionszahlen zu drücken."Von WDR 5
Das aktuell diskutierte Lobbyregister soll mehr Transparenz in der Politik schaffen. "Das hat lange gedauert und ist auch noch nicht ausreichend", sagt Patrick Sensburg (CDU). "Wir dürfen den Faden der Handlung jetzt nicht abreißen lassen."Von WDR 5
Vor zehn Jahren wurden Wehrpflicht und Zivildienst ausgesetzt. An ihre Stelle trat der Freiwilligendienst. Daniel Moddelmog vom Internationalen Bund (IB) lobt das Engagement der jungen Menschen und sagt: "Es gibt keinen Grund für eine Dienstpflicht."Von WDR 5
Die CDU wirbt für ein verpflichtendes "Deutschlandjahr", um Wehrdienst und Zivildienst über eine Dienstpflicht wieder einzuführen: "Ich glaube, es ist gut, wenn man einmal im Leben etwas für dieses Land tut", sagt Unions-Politiker Marian Wendt.Von WDR 5
Der jüngste Beschluss der Corona-Konferenz löst Unzufriedenheit aus. "Die Kommunikation geht an der Gefühlswelt vieler Menschen vorbei", sagt Kommunikationsexperte Johannes Hillje: "Sie wünschen sich keine Ruhepause, sondern eine Perspektive."Von WDR 5
Timo Ulrichs, Epidemiologe an der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin, plädiert dafür, die Priorisierung bei der Impfreihenfolge beizubehalten. Die Todeszahlen bei den Über-80-Jährigen sänken bereits: "Das kann man jetzt schon sehen."Von WDR5
Das Erzbistum Köln hat das neue Gutachten zu sexuellem Missbrauch vorgestellt. Karl Haucke, ehemaliges Mitglied des Betroffenenbeirats, bemängelt, dass die moralische Seite überhaupt nicht thematisiert wurde. Für ihn sei das Empathielosigkeit.Von WDR 5
Die Entscheidung, Astrazeneca-Impfungen vorläufig zu stoppen, ist für Intensivmediziner Uwe Janssens nachvollziehbar: "Das konnte Herr Minister Spahn nicht anders entscheiden." Unabhängig davon sei die Kommunikation "schwierig gelaufen".Von WDR5
Beim ADFC-Fahrradklima-Test schneiden besonders große NRW-Städte ziemlich schlecht ab, berichtet WDR-Landeskorrespondent Stefan Lauscher. Doch im ersten NRW-Fahrradgesetz fehlen konkrete Forderungen und Ziele, die daran etwas ändern könnten.Von WDR 5
Der vorläufige Impfstopp mit AstraZeneca sei eine richtige Entscheidung, kommentiert Martin Ganslmeier aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Nein, findet hingegen Kai Küstner: "Man hätte einfach weiterimpfen können."Von WDR 5
Die Landtagswahl in Baden-Württemberg konnten die Grünen gewinnen. Und auf Bundesebene? "Die Grünen werden klassischerweise als entscheidende Koalitionspartei wahrgenommen", sagt Politologe Albrecht von Lucke. Ihr Problem sei die Kanzlerkandidatur.Von WDR 5
Die CDU blickt mit Sorge auf die Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Trotz Maskenaffäre könne die CDU aufgrund der hohen Zahl an Briefwählern allerdings glimpflich davonkommen, sagt der Politologe Marc Debus.Von WDR5
Auf die Fukushima-Katastrophe folgte in Deutschland der Atomausstieg. Und die Klimaziele? "Es war richtig, den Atomausstieg so schnell umzusetzen - aber man hat es versäumt, die Energiewende als Ganzes umzusetzen", sagt Energieökonomin Claudia Kemfert.Von WR 5
Die Impfreihenfolge ist ein großer Diskussionspunkt bei der Corona-Impfung durch Hausärzt*innen. "Wir brauchen eine neue Flexibilität, ohne deswegen die grundsätzliche Reihenfolge in Frage zu stellen", sagt Sozialethiker Peter Dabrock.Von WDR 5
Auch der Tourismus schadet dem Klima. "Nachhaltig wäre es, wenn jeder Mensch auf der Erde nicht mehr als zwei Tonnen CO2 ausstößt – pro Jahr. Eine Kreuzfahrt erledigt das in einer einzigen Woche", sagt WDR-Wissenschaftsredakteur Detlef Reepen.Von WDR5
Frauen in systemrelevanten Berufen wie im Gesundheitswesen würden dramatisch schlecht bezahlt, sagt Monika Hauser, Gynäkologin und Vorstandsvorsitzende von medica mondiale. Auch der weltweite Anstieg von Armut und Gewalt sei besorgniserregend.Von WDR 5
Wegen andauernder Menschenrechtsverletzungen steht China immer wieder in der Kritik. Dialoge allein reichten nicht, sagt Dirk Pleiter, China-Experte der Menschenrechtsorganisation Amnesty International: "Hier bedarf es auch des politischen Drucks."Von WDR5
Bei den Änderungen der Corona-Regeln wird von "Lockerungen" gesprochen - das sei befremdlich, kommentiert Autor und Jurist Heribert Prantl. "Es geht darum, dass die Grundrechte wieder zu ihrem Recht kommen."Von Heribert Prantl
Die Rufe nach einer Lockerung der Corona-Maßnahmen werden lauter. Zurecht, findet Lothar Lenz: Vieles sei anders als im März 2020. Auf keinen Fall, hält Christina Sartori dagegen. Es sei vielmehr Zeit für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen.Von Lothar Lenz/Christina Sartori
Um die nächsten Lockerungsschritte stärker abzusichern, sollen deutlich mehr Schnelltests durchgeführt werden. Das werde auch Zeit, sagt FDP-Gesundheitspolitiker Andrew Ullmann: "Wir warten und diskutieren zu lange, statt zu machen."Von WDR5
Selbstfahrende Autos sind bequem, fördern aber weiter den Individualverkehr, so Thorsten Koska vom Wuppertal Institut. Ein Vorteil von autonomem Fahren wäre dagegen, dass der öffentliche Verkehr auch in den letzten Winkel des Landes gebracht werden könnte.Von WDR5
Das Einkaufen in einem Textilgeschäft sei nicht unsicherer als der Friseurbesuch, sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim Handelsverband Deutschland. Dafür, dass Friseursalons öffnen, aber der Handel nicht, gebe es keine sachliche Grundlage.Von WDR 5
Es sei nachvollziehbar, dass die Öffnung von Friseursalons viele Menschen glücklich macht, kommentiert Sebastian Moritz. Trotzdem sei sie falsch. Denn die Entscheidung sei willkürlich und führe dazu, dass die Akzeptanz der Maßnahmen weiter sinkt.Von Sebastian Moritz
Die Linkspartei stellt sich mit einem neuen Führungsduo auf Bundesebene neu auf. Regieren wolle die Partei aber nicht, sagt Politologe Albrecht von Lucke. Die klare Richtung der Linken sei die Opposition. Zudem gebe es Konflikte innerhalb der Partei.Von MS-ADMIN
Laut einer WDR-Umfrage klappt die Kontaktverfolgung der NRW-Gesundheitsämter nicht immer. Das liege oft daran, dass die Corona-Infizierten keine Auskünfte über ihre Infektionsorte geben können, sagt NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU).Von WDR 5
Nach drei Trockenjahren sei durch Regen und Schnee immer noch nicht genug Wasser in den Waldboden eingedrungen, sagt Anna-Maria Hille, Leiterin des Forstbetriebsbezirks Möhnesee. Neben Trockenheit sei auch der Borkenkäfer weiterhin ein Problem.Von WDR 5
Besonders im städtischen Raum ist der Wohnraum knapp. Wir bauen noch nicht genug, sagt Volkswirt Pekka Sagner. Eine Mietpreisbremse sei keine langfristige Lösung, könne aber die notwendige Atempause schaffen, um den Wohnungsbau zu forcieren.Von WDR 5
Mit der Wiederöffnung der Schulen wird auch wieder auf Hygienekonzepte geschaut. "Jede Schule muss das selbst regeln, jede Schule ist anders", sagt Andrea Heck, Vorsitzende des Elternvereins in NRW. Eine Impfung des Personals befürworte sie.Von WDR 5
Schulen in NRW nehmen den Präsenzunterricht wieder auf. "Ich bin sehr froh, dass es jetzt wieder losgeht", sagt Uwe Sonneborn, Mitglied im Landesverband Schulpsychologie. Verunsicherung durch die neue Situation treffe die Eltern stärker als ihre Kinder.Von WDR 5
Edgar Franke (SPD) ist Opferbeauftragter der Bundesregierung. Für viele der Angehörigen der Opfer in Hanau sei die Aufklärung bedeutsamer gewesen als die finanziellen Hilfen. Der Staat habe eine besondere Verantwortung der transparenten Kommunikation.Von WDR 5
Die NATO-Verteidigungsminister*innen beraten über eine Verlängerung des Afghanistan-Mandats. "Das militärische und zivile Engagement hat zwar Vorteile gebracht, aber für niemanden mehr Sicherheit", kommentiert Brüssel-Korrespondent Matthias Reiche.Von Matthias Reiche
Der übliche Politische Aschermittwoch fand dieses Jahr überall digital statt. "Für mich ist das der Auftakt zum digital geführten Wahlkampf", sagt Politologe Gero Neugebauer. Inhaltlich seien die Reden sehr auf die Zukunft ausgerichtet gewesen.Von WDR 5
Während Freizeitsport im Verein verboten ist, finden Profifußballspiele statt. "Das Geld sucht sich scheinbar seinen Weg", sagt Mahmut Özdemir, sportpolitischer Sprecher der SPD im Bundestag. Er fordert den Schulterschluss zwischen Profi- und Breitensport.Von WDR 5
Nach dem ersten Lockdown versprach der Fußball in Deutschland "Demut und Dankbarkeit". "Ein Versprechen ebenso leer wie die Stadien selbst", kommentiert Burkhard Hupe, dessen Kinder keinen Sport machen dürfen, während die Profis herumreisen.Von Burkhard Hupe
In normalen Zeiten sei es eine Stärke des Förderalismus, Kompromisse zu finden und auch Ungleiches ungleich zu behandeln, kommentiert Bettina Altenkamp. Doch eine Pandemie sei keine normale Zeit. In Zeiten der Krise erwarteten die Menschen Einigkeit.Von Bettina Altenkamp
In Pandemie-Zeiten wäre mehr Einheitlichkeit zwischen den Ländern wünschenswert gewesen, sagt Politikwissenschaftler Frank Decker. Generell sei der Föderalismus aber sinnvoll. Verbesserungsbedarf gebe es etwa in der Finanzverwaltung.Von WDR 5
Die Schulen in NRW sollen schrittweise wieder öffnen. Um die Schulen komplett wieder zu öffnen, fehle die passende Infrastruktur, sagt Johanna Börger von der Landesschüler*innenvertretung. "Das ist ein Versäumnis von Jahren", sagt sie.Von WDR 5
Friseure werden wohl im März wieder öffnen dürfen. Natürlich sei das gut, sagt Ralf Stoffels, IHK NRW. Es sei jedoch immer schwerer nachvollziehbar, wer öffnen dürfe und wer nicht. "Die Wirtschaft wünscht sich mehr Planbarkeit und klare Perspektiven."Von WDR 5
Junge Menschen sind durch die Corona-Maßnahmen stark betroffen. "Treffen auf dem Campus/der Mensa sind extrem wichtig - auch fürs Lernen", sagt Sozialwissenschaftlerin Severine Thomas. Junge Menschen hätten das Gefühl, nicht gehört und beteiligt zu werden.Von WDR 5
Ungarn will dem Radiosender "Klubradio" die Sendelizenz entziehen. Damit verschwindet der letzte bekannte unabhängige Radiosender. "Seit langem nutzt die EU-Kommission nicht die Werkzeuge, die sie hat", sagt EU-Parlamentarier Daniel Freund (Grüne).Von WDR 5
Man habe zu wenig Impfstoff gegen das Coronavirus bestellt, heißt es immer wieder. Louisa Schmidt aus der Wirtschaftsredaktion meint in ihrem Kommentar: "Rückblickend nach den Schuldigen für die geringen Impfstoffmengen zu suchen, bringt wenig."Von Louisa Schmidt