Lob Und Verriss öffentlich
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Der bekannte dänische Philosoph Søren Kierkegaard hat einmal geschrieben: „Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber leben muss man es vorwärts.“ Ein Zitat, dem, neben mir, sicher viele so zustimmen würden und das mir immer mal wieder in den Sinn kommt. Doch was wäre, wenn die Möglichkeit bestünde an einen gewissen Punkt in seinem Leben zurü…
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Stefanie Sargnagel ist eine lustige, 38-jährige Schriftstellerin und Karikaturistin aus Wien. Keine dieser Aussagen wäre für mich als Freund der Trennung von Künstlerin und Werk relevant, es sei denn, die Autorin neigt zur Autobiografie - was die Sargnagel tut. Die Benennung geschieht absichts- und respektvoll, wie bei “der Dietrich”, denn die Sarg…
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Das Studio B befindet sich in seinem Wechselmodell-Monat, in dem wir uns die Freiheit nehmen, auch andere Dinge als Bücher zu rezensieren. So ganz komme ich aber vom Thema nicht weg und während ich überlegte, worüber ich unsere Leser- und Hörer:innen diesen Sonntag informieren, ja womit ich sie vielleicht sogar erfreuen könnte, stieß ich zunächst a…
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Die Vereinigten Staaten von Amerika haben den Kapitalismus nicht erfunden, aber betrachtet man die größte Wirtschaftsmacht der Welt, könnte man annehmen, sie hätten ihn am besten verstanden, weiterentwickelt, verbessert gar, ganz wertungsfrei, in seinen eigenen Parametern. Alles falsch, sie bringen ihn zur Strecke, argumentiert Yanis Varoufakis in …
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Fußnoten und Literaturverzeichnisse waren früher ein klares Erkennungszeichen für “ernsthafte” wissenschaftliche Werke. Das hat sich ein bisschen verwässert (looking at you, Junot Diaz 👀), aber in den Büchern, die das Kollektiv in dieser Diskussion bespricht, sind die Anhängsel weder Klamauk, noch sind es Merkmale furztrockener Dissertationen. Nein…
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Entgegen recht verbreiteter Ansichten - damals wie heute - waren Wissenschaftler und ihre Methoden in den Universitäten rechts und links des Eisernen Vorhangs nicht so unterschiedlich, wie man denkt. Ein Baum ist ein Baum ist ein Kernreaktor ist ein Plato und so studierten Förster, Physiker, ja sogar Philosophen, durchaus die gleichen Sachen. Sie k…
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Siri Hustvedts Arbeiten zu rezensieren, stellt für mich ein ums andere Mal eine Herausforderung dar. Das liegt zum einen daran, dass ich sie für eine äußerst intelligente Frau halte und ich ihr mit dem, was ich über sie schreibe, gerecht werden möchte. Zum anderen bin ich fasziniert von dem breiten thematischen Spektrum, mit dem sie sich befasst un…
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Was macht eigentlich Siri Hustvedt? Schon seit längerem ist sie meiner Aufmerksamkeit entgangen und nur durch Zufall bekam ich mit, dass sie bereits im letzten Jahr ein neues Werk veröffentlicht hat, das den Titel Mütter, Väter, Täter trägt und eine Sammlung von Essays beinhaltet. Bevor ich dieses in meiner nächsten Rezension besprechen möchte, gib…
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Der Jahreswechsel steht an. Es scheint sich ein gewisser Pessimismus breit zu machen. Ob das Alterstrübsinn ist und ich einfach nicht genug junge Leute kenne - kann sein. Aber auch junge Leute scheinen im Angesicht von Klimakatastrophen nicht unbedingt froh in die Zukunft zu schauen, denkt man sich. Das kann ein falscher Eindruck sein, ich kenne ni…
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Graham William Walker, geboren in einem Vorort von Dublin und aufgewachsen im Süden Irlands, heute besser bekannt unter seinem Künstlernamen Graham Norton, zählt zu den erfolgreichsten Talkmastern der englischsprachigen Welt, ist aber gleichzeitig auch Comedian und Schauspieler und vielfach ausgezeichnet. Aber nicht nur das, seit 2016 ist er auch a…
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“Fantasy als literarisches Genre ist so alt wie die Menschheit!”, antwortete ich letztens sinngemäß auf eine entsprechende Frage - und lag damit ein paar zigtausend Jahre daneben. Aber man muss solche Sätze nur selbstbewusst vortragen. “Wann ist denn der erste Fantasy Roman erschienen?”, wurde hilfreich nachgehakt und ich musste feststellen, dass i…
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Kurz und knackig gibt das Studio-B-Kollektiv folgende Empfehlungen für den Gabentisch: Herr Falschgold * Patrick Stewart -Making It So: A Memoir / Making it so: Mein Leben * Newsletter von Substack, SteadyHQ o.a. * David Graeber - B******t Jobs “Vom wahren Sinn der Arbeit” Irmgard Lumpini * Richters Buchhandlung * Buchhandlung Walther König * Brigi…
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Nachdem ich im Alter von 12 Jahren meine Stadtbezirksbibliothek “ausgelesen” hatte (natürlich nicht die komplette, für mich zählte nur das utopische Regal!), stolperte ich in dem, was man in der DDR so Feuilleton nannte, über den gerade erschienenen Roman “Der fremde Freund” von Christoph Hein. Den Zeitpunkt kann ich deshalb so genau bestimmen, wei…
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Bevor Ihr die aktuelle Lob & Verriss Diskussion hört, ein kurzer Hinweis: Die Rezension von Stephen Kings “Holly”, die wir heute besprechen, verfasst von Irmgard Lumpini, ist aus seltsamsten technischen Gründen noch nicht erschienen. Wie können wir trotzdem darüber diskutieren? Magic - ganz einfach: Magic! Die Rezension wird natürlich nachgereicht,…
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Nachdem ich mich in diesem Jahr verstärkt der Lektüre japanischer Autorinnen und Autoren gewidmet habe, war es nicht sehr verwunderlich, dass mir mein Kindle unter der Rubrik Basierend auf deinen Lesegewohnheiten auch den kürzlich auf Deutsch, im Rowohlt Verlag erschienenen Roman von Michiko Aoyama Frau Komachi empfiehlt ein Buch vorschlug. Selbige…
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Daniel Kehlmanns diese Woche erschienener Roman “Lichtspiel” ist zum größten Teil angesiedelt im Kinobetrieb der dreißiger und vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein Betrieb der Täuschung und Intrige, der Eitelkeiten und Verletzungen. Aber ein Filmdreh ist auch eine Unternehmung, die den Kompromiss fordert, zu viele bewegliche Teile sind…
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Am Ende waren alle sehr schnell des Streitens müde, ob Herr Falschgold des Satzbaus mit “wie” mächtiger sei als Anne Findeisen oder andersrum und lauschten den Geschichten aus dem Dresdner Großen Garten, erzählt von Irmgard Lumpini. Harmonie kann so einfach sein. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or …
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Was Hänschen nicht lernt... ...lernt Hans nimmermehr, so lautet eine gängige Redewendung, die darauf verweist, dass Wissen, welches man sich nicht schon in jungen Jahren angeeigent hat, man sich auch im Alter eher schlecht noch aneignen wird. Dies ist keine Pauschalverurteilung, denn schließlich macht ja Übung den Meister und selbige fallen auch ni…
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Wir sprechen über die Bücher und Rezensionen der letzten drei Wochen, als da wären: “Der gefrorene Rabbi” von Steve Stern, rezensiert von Herrn Falschgold, “Gentleman über Bord” von Herbert Clyde Lewis behandelte die Rezension von Anne Findeisen und Irmgard Lumpini hatte spoilerfrei um “Miami Punk” von Juan S. Guse herumbesprochen. Diskussionswürdi…
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Liebe Leserinnen und Leser, meist schaffe ich es, wenig bis gar nichts über die Handlung des vorgestellten Werkes zu verraten. Das ist diesmal leider nicht möglich, deshalb das Fazit zuerst: “Miami Punk” wurde im deutschen Feuilleton hoch- und runter gelobt. Wenn ihr also wisst, dass ihr euch demnächst auf einer Vernissage einfinden werdet, auf der…
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“The Frozen Rabbi” heißt ein im Jahr 2010 erschienenes Buch des amerikanischen Autors Steve Stern. Es ist sowohl in der englischen wie der deutschen Ausgabe einer vorn drauf und die erste und offensichtliche Frage, die sich der Leser stellt, ist natürlich, ob “Der gefrorene Rabbi”, so der deutsche Titel, eine Metapher ist. Wir erfahren die Antwort …
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Sinéad O'Connor ist nicht mehr auf dieser Welt. Das ist sehr traurig. Und während viele sich an “Nothing Compares 2U” und das zerrissene Papstbild erinnern, ist das doch ganz schön wenig. Deshalb sei heute allen noch einmal ihre Autobiographie ans Herz gelegt und als kleine Zugabe gibt es dieses Interview: Guten Morgen! Liebe Hörerinnen und Hörer, …
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Im Rahmen der “Lob und Verriss” Sommerpause die Rezension eines Buches aus dem Jahr 2015. Ein wirklicher Urlaubsschmöker mit Tiefgang, und natürlich wusste Neal Stephenson mal wieder viel mehr über unsere Zukunft als alle anderen. Holy f*****g s**t, Neal. Neal, Neal, Neal Neal, Neal.. Was machst Du hier mit uns? Neal Stephenson hat einen Roman gesc…
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Dass wir außer Lesen noch andere Sachen am Leben lieben, haben wir in den letzten drei Lob und Verriss Episoden bewiesen. Wir begeistern uns gemeinsam noch mal daran, dass es Alternativen zur Fast Fashion gibt und wir nun mehr davon wissen, dass es Frances McDormand gibt, auch wenn sie uns ein bisschen zu dünn ist als Olive Kitteridge und dass Irmg…
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Liebe Leser*innen und Leser, nun hat Herr Falschgold vor einigen Wochen den Verwilderungsprozess proklamiert um den fortwährenden Krisen des stromlinienförmigen Kapitalismus wenn nicht gleich etwas entgegenzusetzen, dann doch: wenigstens mental klarzukommen, Schönheit und Aufregendes zu entdecken, weg von den allgegenwärtigen Empfehlungsalgorithmen…
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Die US-amerikanische Autorin Elizabeth Strout, deren aktueller Roman mit dem Titel Lucy by the sea vor nicht allzu langer Zeit im Studio B rezensiert wurde, veröffentlichte bereits im Jahr 2007 ihren Roman Olive Kitteridge, der drei Jahre später unter dem einfallsreichen Titel Mit Blick aufs Meer im Luchterhand Verlag auf Deutsch erschien. 2009 bra…
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“Kleidung muss wärmen und die Blöße bedecken - sonst nichts” spach mein Vater dazumals, wenn die Diskussion auf, in seinen Augen, extreme Modeerscheinungen kam - also Schuhe in rot, Jeans mit Löchern und Telefonkabel als Gürtel. Als er sein Motto eines Tages in der Praxis anwendete und sich selbst von Kopf bis Fuß mit dem Angebot des HO-Warenhauses…
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Irmgard Lumpini und Anne Findeisen diskutieren mit Herrn Falschgold “Böses Glück” von Tove Ditlevsen und “Noch wach?” von Benjamin von Stuckrad-Barre. Was kann da schon schiefgehen? Nichts! Nichts kann da schiefgehen! Und tatsächlich war es eine sehr zivile Diskussion und natürlich völlig ohne Zusammenhang hier ein paar zusätzliche Buchempfehlungen…
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Manchmal will der Zeitplan nicht wie wir, weshalb Irmgard Lumpini heute statt einer neuen Rezension einen Klassiker aus dem Sommer 2018 präsentiert, der es mehr als wert ist, nochmal empfohlen zu werden. Es ist Sommer, die Verlagshäuser veröffentlichen was das Zeug hält, die Feuilletons sind gefüllt mit Empfehlungen für die Leserschar, mal nach Zie…
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Dem Aufbau Verlag sowie der Übersetzerin Ursel Allenstein ist es zu verdanken, dass die Werke der dänischen Autorin Tove Ditlevsen seit einigen Jahren wieder einer breiten Leserschaft außerhalb des dänischsprachigen Raums zugänglich sind. Ditlevsen, die zwischen 1917 und 1976 in Kopenhagen lebte, veröffentlichte zu Lebzeiten nicht nur Romane, sonde…
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Benjamin von Stuckrad-Barre, ein Name wie ausgedacht. Ein Lebensweg vorgezeichnet in vier Worten. In den Neunzigern war er der Liebling der Medien, so frisch, so Harald-Schmidt-Show-Witzeschreiber, so unkonventionell, so talentiert. "Doch dann kam das Koks / Dann kamen die Nutten / Dann kamen die falschen Freunde / Und dann die kaputten / Gedanken …
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Erstaunlich harmonisch ging es zu bei der Nachbesprechnung von Navid Kermanis “Entlang den Gräben”, Florian Illies’ “1913. Was ich unbedingt noch erzählen wollte” und “Babel” von R. F. Kuang. Wir werden wohl altersmilde. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundv…
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Liebe Leserinnen und Leser, vor knapp 2 Wochen ist der im letzten Jahr im englischen Original erschienene Roman von Rebecca F. Kuang mit vielen Vorschusslorbeeren nun auf deutsch erschienen. Flankiert von einer riesigen Marketingkampagne des Eichborn Verlags, mit der comichaften Darstellung der 4 Hauptcharaktere, die die Jüngeren abholen soll und d…
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Florian Illies, nicht nur deutscher Autor, sondern auch Kunsthistoriker, Journalist und Kunsthändler, veröffentlichte 2012 seinen Roman 1913. Der Sommer des Jahrhunderts, welcher in kürzester Zeit zum Bestseller wurde, mittlerweile in 28 Sprachen übersetzt wurde und sein bislang größter kommerzieller Erfolg ist. 2017 wurde es durch mich bei Studio …
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Rewilding ist gerade sehr in. Auf deutsch “verwildern”, überlassen Leute, die es sich leisten können, ihre privaten Ländereien bewusst der Mutter Natur. Aber da der planende Mensch ohne Plan nicht kann, sitzt er nicht einfach auf dem Feld und schaut zu, was passiert, oder dreht ihm gar den Rücken zu und lässt die Mutti endlich in Ruhe. Nein, er leg…
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Zum Abschluss der Studio B Klassiker-Wochen eine historische Sendung mit Büchern vom King. Dem Stephen, versteht sich. Und damit man weiß, worüber sich Heiko Schramm, Irmgard Lumpini und Herr Falschgold am Ende in die Haare bekommen, gibt’s die komplette Sendung inklusive Rezensionen aus dem Jahr 2012. Der 22. November 1963 war für die Generation d…
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Zum Studio B Klassiker von Irmgard Lumpini schrieben wir bei der Erstausstrahlung: Was kann man Menschen zutrauen, welche Haltung besteht gegenüber der sogenannten “Natur des Menschen” – dies ist eine der zentralen Fragen von The Diamond Age. Dabei schafft Neal Stephenson mit eingestreuten Geschichten aus der Fibel, die durch Nell gesteuert wird, n…
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Ende Mai plant der Aufbau Verlag eine neue Veröffentlichung aus Tove Ditlevsens Werk. Ein guter Moment, sich an dieser Stelle noch einmal mit der zuletzt auf deutsch übersetzten Veröffentlichung zu befassen. Anfang des letzten Jahres wurde Tove Ditlevsens wiederentdeckte Kopenhagen-Trilogie, in der sie autofiktional ihre Kindheit und Jugend im Kope…
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Da das gesamte Studio B - Kollektiv im April aus unterschiedlichen Gründen komplett eingespannt ist, wie man seit dem Feudalismus sagt, gibt es in diesem Wonnemonat jeweils einen “Klassiker”, also eine Rezension aus grauen Vorzeiten. Ab 23.4. 2023 geht es dann mit neuen Rezensionen weiter. Mit Preisen zurecht überhäuft hat N. K. Jemisin eine mittle…
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Nicht die erbaulichsten Stories haben wir in den letzten drei Episoden des Studio B besprochen: Eine Geschichte vom Ende der Zivilisation, ein Märchen voller Ekligkeiten und Gewalt, und selbst die vermeintlich leichte Spystory spielt in einer Welt voller Ageism, Mysogenie und Nazis namens “Hier und heute”. Keine leichte Aufgabe, die Diskussion leic…
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, der Frühling lässt weiter auf sich warten. Herr Falschgold hat mit Stephen Markleys "The Deluge" einen 900-Seiten-Endzeit-Brocken auf den Lesetisch geworfen. Anne Findeisen möchte uns an Ottessa Moshfeghs "Lapvona" heranführen, das in die tiefsten und abscheulichsten Abgründe des Menschen blickt und noch immer fällt d…
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Die von mir so gefeierte amerikanische Autorin Ottessa Moshfegh, die 1981 in Boston geboren wurde und persisch-kroatischer Abstammung ist, ist eine Meisterin im Erzählen von Geschichten in denen es oft um menschliche Abgründigkeiten, Süchte, emotionale Störungen, aber auch den Wunsch nach einem besseren Leben, Anerkennung und Emanzipation geht. Die…
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Abgesehen davon, dass Herr Falschgold enorm stolz scheint herausgefunden zu haben, dass die rezensierten Werke der letzten Wochen (nahezu) die gleiche Anzahl an Seiten haben, spielen sie alle auf fremden und seltsamen Welten (wie einst “Der Plan” sang) Herr Falschgold gerät entsprechend in Erklärungsnöte re: Zeitreisen, Irmgard Lumpini in ein Labyr…
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Der hier besprochene Roman “The Deluge” von Stephen Markley ist bisher nur in englisch erschienen und da er thematisch doch recht USA-spezifisch ist vermute ich wenig Interesse hiesiger Verlage, das wirklich brillante Werk zu übersetzen (obwohl das mit ein paar erklärenden Fußnoten ohne weiteres möglich wäre). Was ich aber vermute ist, dass sich ei…
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Ein Tagebuch zeigt uns die Welt, in der Piranesi lebt, wie er lebt, was er sieht, was er fühlt, die Fragen, die er sich stellt. Vorangestellt sind 2 Zitate: Das Erste: “Ich bin der große Gelehrte, der das Experiment durchführt. Natürlich brauche ich Versuchspersonen, an denen ich es durchführen kann.” Es ist C. S. Lewis Prequel “The Magician’s Neph…
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Durian Sukegawa, der in Japan nicht nur Romane und Gedichte schreibt, sondern auch als Schauspieler, Punkmusiker und Fernseh- sowie Radiomoderator bekannt ist, gelang mit Kirschblüten und rote Bohnen in seiner Heimat ein Bestseller, welcher von Naomi Kawase für die Filmfestspiele in Cannes verfilmt wurde. Zufällig stieß ich auf sein jüngstes Werk D…
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Der Winter ist die Zeit dicke, lange Bücher zu lesen, sagte Herr Falschgold, wie er da saß, in seinem Ohrensessel. Oder war es der Sommer, um fette Bücher zu verschlingen, an ewig langen Tagen, am Strand? Oder der Herbst, wenn die Abende immer früher beginnen und es erlauben, das Glas erschreckend zeitig unter den sorgsam im Bücherregal eingebauten…
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Liebe Hörerinnen, liebe Hörer. Mikrophone sind auch nur Menschen, oder auch Computer, überhaupt alles, was kein Hirn hat, sind eigentlich nur Menschen. Und so entschied sich ein Element in der Kette von Unserem Hirn zu Eurem per Vokalübertragung in Minute 0:41 der Aufnahme den Dienst zu versagen und fiel damit Irmgard Lumpini in's Wort, auf dass nu…
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Als ich Anfang Februar 2020 von Berlin nach Bangkok flog, wurde ich am Gate gefragt, ob ich kürzlich in China gewesen wäre. Damals gab es die ersten Berichte über den Coronaausbruch und vorsorglich war ein kurzer Abstecher nach Südchina, der ohne Visum für 3 Tage möglich gewesen wäre, doch abgesagt worden. In Thailand verbrachte ich Tage in der übe…
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Meine bisherigen Erfahrungen mit japanischen Autorinnen und Autoren beschränkten sich aktuell leider nur auf Banana Yoshimoto und Haruki Murakami, von denen ich zwar jeweils einige Bücher gelesen hatte – Yoshimoto auch rezensiert – aber über die ich eben noch nicht hinaus gekommen war. Eine willkommene Abwechslung und ein guter Start ins Lesejahr 2…
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