

Tunnelbewohner Pinky & Brain. Foto: Lützi Ticker
Hallo und willkommen zum Fleckenkieker am 16. Januar! Lützerath ist so gut wie geräumt, aber um welchen Preis. Der Einsatz mag zwar nach formalen Kriterien rechtens gewesen sein – legitim ist er darum noch lange nicht! Der Aktionsticker Lützerath berichtet von zahlreichen Schwerverletzten. Die Demosanis bestätigen, dass Polizisten in einem Fall trotz laufender Behandlung durch die Sanitäter*innen weiter auf eine verletzte Person einschlugen. Unter den Verletzungen durch Polizeikräfte seien
– zahlreiche Knochenbrüche verschiedenster Körperteile
– mindestens eine bewusstlose Person
– zahlreiche gezielte Schläge auf den Hals mit Fäusten und Schlagstöcken
– mindestens ein Hundebiss, der im Krankenhaus behandelt werden musste
– zahlreiche Verletzungen durch Pfefferspray
– zahlreiche weitere Verletzungen, darunter mindestens eine Rippenprellung
gewesen.
Während der Räumung von Lützerath hatte die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union(dju) in ver.di NRW einen Beobachter und Unterstützer vor Ort, um die Pressefreiheit zu gewährleisten. Hierdurch konnte zahlreichen Journalistinnen und Journalisten bei Konflikten mit der Polizei und RWE geholfen und Probleme gelöst werden. Die dju zog allerdigs eine negative Bilanz. So hat die dju in ver.di NRW Übergriffe auf Medienvertreter durch RWE beauftragte Security-Firmen, die Polizei und Demonstrierende dokumentiert. Trotz der zahlreichen Konflikte sei es gelungen, immer im Dialog mit den Verantwortlichen von RWE und der Polizei zu bleiben. Jetzt stellen wir uns mal vor, die Polizei wäre so brutal gegen die illegalen Coronademos vorgegangen wie in Lützerath. Nicht auszudenken …
Unsere Themen heute:
+++ Studierende des Master Transformationsstudien der Europa-Universität Flensburg laden vom 17.01. – 19.01.2023 zur „Zukunft(s)gestalten“ Konferenz ein
+++ Öl-Unglück in Brunsbüttel: Unklare Wartungsverantwortung wirft auch Fragen für neue LNG-Versorgung auf. Drei Wochen nach dem Öl-Unfall im Nordostseekanal bei Brunsbüttel gibt es mehr Fragen als Antworten. BUND Schleswig-Holstein sieht Politik in der Verantwortung, zukünftigen Katastrophen vorzubeugen
+++ “Wieviel NSDAP steckt in der AfD?” – Online-Veranstaltung am Mi 25. Januar um 19 Uhr
Unsere Musik heute:
A Place To Bury Strangers (USA)
Alles was brennt (BRD)
Camilla Sparksss (CH/CAN)
Bittter (BRD)
1042 Episoden
Tunnelbewohner Pinky & Brain. Foto: Lützi Ticker
Hallo und willkommen zum Fleckenkieker am 16. Januar! Lützerath ist so gut wie geräumt, aber um welchen Preis. Der Einsatz mag zwar nach formalen Kriterien rechtens gewesen sein – legitim ist er darum noch lange nicht! Der Aktionsticker Lützerath berichtet von zahlreichen Schwerverletzten. Die Demosanis bestätigen, dass Polizisten in einem Fall trotz laufender Behandlung durch die Sanitäter*innen weiter auf eine verletzte Person einschlugen. Unter den Verletzungen durch Polizeikräfte seien
– zahlreiche Knochenbrüche verschiedenster Körperteile
– mindestens eine bewusstlose Person
– zahlreiche gezielte Schläge auf den Hals mit Fäusten und Schlagstöcken
– mindestens ein Hundebiss, der im Krankenhaus behandelt werden musste
– zahlreiche Verletzungen durch Pfefferspray
– zahlreiche weitere Verletzungen, darunter mindestens eine Rippenprellung
gewesen.
Während der Räumung von Lützerath hatte die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union(dju) in ver.di NRW einen Beobachter und Unterstützer vor Ort, um die Pressefreiheit zu gewährleisten. Hierdurch konnte zahlreichen Journalistinnen und Journalisten bei Konflikten mit der Polizei und RWE geholfen und Probleme gelöst werden. Die dju zog allerdigs eine negative Bilanz. So hat die dju in ver.di NRW Übergriffe auf Medienvertreter durch RWE beauftragte Security-Firmen, die Polizei und Demonstrierende dokumentiert. Trotz der zahlreichen Konflikte sei es gelungen, immer im Dialog mit den Verantwortlichen von RWE und der Polizei zu bleiben. Jetzt stellen wir uns mal vor, die Polizei wäre so brutal gegen die illegalen Coronademos vorgegangen wie in Lützerath. Nicht auszudenken …
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+++ Studierende des Master Transformationsstudien der Europa-Universität Flensburg laden vom 17.01. – 19.01.2023 zur „Zukunft(s)gestalten“ Konferenz ein
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