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S02E11 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 4: Die Perspektive der Photovoltaikbranche

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mit Herbert Paierl (PV Austria), Günter Pauritsch und Christoph Dolna-Gruber (beide Österreichische Energieagentur)

S02E11 | Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Teil 4: Die Perspektive der Photovoltaikbranche

2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 Terawattstunden (TWh) zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt.

Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In dieser Folge durchleuchten Herbert Paierl (Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria) und Günter Pauritsch (Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der Photovoltaikbranche – die ja immerhin bis zum Jahr 2030 für 11 Terawattstunden zuständig ist.

Paierl zu Folge wird es für das Bekenntnis „100 % Erneuerbaren Strom“ auch ein Bekenntnis zu PV-Anlagen in der freien Fläche benötigen. Hier verortet er noch eine „gewisse Scheu“, auch in der Politik. Außerdem fordert er eine Kontingentierung von PV-Anlagen nach Leistungs-Segmenten, Transparenz und Standards für Anschlussbedingungen bei den Netzen sowie weniger bürokratische Hürden. Beim Thema Erneuerbare Energiegemeinschaften verstehe er hingegen nicht, warum hier immer mit drohenden Blackouts argumentiert werde.

…………………………………………………………

Fundstücke der Woche

Herbert Paierl

Paierl greift bei seinem Fundstück der Woche auf eine Metapher zurück. Er hat 1987 am Marathon in New York City teilgenommen. Dafür hat er seinen Lebensstil geändert, sich vorbereitet und trainiert – und er hat es dann nicht nur ins Ziel geschafft, sondern auch eine gute Zeit erzielt. Ähnliches gilt für den Umbau des Energiesystems: Veränderung muss stattfinden, wir müssen uns vorbereiten und dann konsequent Leistung bringen und das Ziel erreichen. Paierl sagt, er hätte den Marathon nicht alleine laufen können, die tausenden Mitläufer*innen haben ihn motiviert. Das gelte auch für die Energiewende: Alle müssen mitmachen.

Ergebnisse Herbert Paierl NYC Marathon 1987.

Hinweis der Petajoule Redaktion: Das Bild des Laufens ist in der Mini-Serie zum EAG beliebt. Michael Strugl sprach jedoch nicht von einem Marathon, sondern sieht eher einen Sprint.

Günter Pauritsch[

IEA World Energy Outlook 2020](https://www.iea.org/reports/world-energy-outlook-2020)

Christoph Dolna-Gruber

Studie von Wood Mackenzie Europe power system flexibility: The essential ingredient for decarbonisation

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2030 soll der nationale Gesamtstromverbrauch zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt sein, und zwar bilanziell. Dafür sollen Anlagen, die Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse in elektrische Energie umwandeln, installiert werden - in einem Ausmaß von 27 Terawattstunden (TWh) zusätzlich. Um dieses und weitere Ziele zu erreichen, hat die Regierung Mitte September das Erneuerbaren-Ausbau-Paket vorgelegt und bis 28. Oktober in die öffentliche Begutachtung geschickt.

Während dieser Phase der Begutachtung besprechen wir den Gesetzesvorschlag in einer eigenen Serie von Petajoule mit Vertreter*innen der Energiebranche. In dieser Folge durchleuchten Herbert Paierl (Vorstandsvorsitzender des Bundesverband Photovoltaic Austria) und Günter Pauritsch (Österreichische Energieagentur) den Entwurf aus der Perspektive der Photovoltaikbranche – die ja immerhin bis zum Jahr 2030 für 11 Terawattstunden zuständig ist.

Paierl zu Folge wird es für das Bekenntnis „100 % Erneuerbaren Strom“ auch ein Bekenntnis zu PV-Anlagen in der freien Fläche benötigen. Hier verortet er noch eine „gewisse Scheu“, auch in der Politik. Außerdem fordert er eine Kontingentierung von PV-Anlagen nach Leistungs-Segmenten, Transparenz und Standards für Anschlussbedingungen bei den Netzen sowie weniger bürokratische Hürden. Beim Thema Erneuerbare Energiegemeinschaften verstehe er hingegen nicht, warum hier immer mit drohenden Blackouts argumentiert werde.

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Fundstücke der Woche

Herbert Paierl

Paierl greift bei seinem Fundstück der Woche auf eine Metapher zurück. Er hat 1987 am Marathon in New York City teilgenommen. Dafür hat er seinen Lebensstil geändert, sich vorbereitet und trainiert – und er hat es dann nicht nur ins Ziel geschafft, sondern auch eine gute Zeit erzielt. Ähnliches gilt für den Umbau des Energiesystems: Veränderung muss stattfinden, wir müssen uns vorbereiten und dann konsequent Leistung bringen und das Ziel erreichen. Paierl sagt, er hätte den Marathon nicht alleine laufen können, die tausenden Mitläufer*innen haben ihn motiviert. Das gelte auch für die Energiewende: Alle müssen mitmachen.

Ergebnisse Herbert Paierl NYC Marathon 1987.

Hinweis der Petajoule Redaktion: Das Bild des Laufens ist in der Mini-Serie zum EAG beliebt. Michael Strugl sprach jedoch nicht von einem Marathon, sondern sieht eher einen Sprint.

Günter Pauritsch[

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