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Weglassen mit Emily Ristow

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Emily Ristow ist Director of Local News Transformation beim American Press Institute. Mit ihr spreche ich über Fokussierung, freigesetzte Ressourcen und die Angst vor Relevanzverlust.

Journalist:innen erleben häufig den Teufelskreis zwischen Sparzwang und Arbeitsverdichtung. Der TikTok-Kanal kommt noch obendrauf, das Prestigeprojekt wird trotzdem fortgeführt. Und all das erledigen immer weniger Menschen. Wie soll da noch Innovation stattfinden?

Redaktionen fehlen Kriterien fürs Weglassen

Viele Redaktionen wissen: Wir müssen Dinge weglassen. Aber diese Einsicht bleibt folgenlos. Was auch daran liegt, dass Redaktionen oft keine Kriterien dafür haben, was sie weglassen sollen – weil nämlich auch die Kriterien dafür fehlen, was überhaupt da sein soll.

Wer wollen wir sein? Wozu gibt es uns? Welchen Unterschied machen wir? Die Antwort auf diese Fragen lautet in vielen Fällen: Journalismus. Die Öffentlichkeit mit relevanten Informationen versorgen. Sagen, was ist. Doch diese vage Beschreibung des journalistischen Geschäfts reicht für zentrale und strategische Entscheidungen heute nicht mehr aus.

Angst vor Verflachung und Relevanzverlust

Das führt dazu, dass Redaktionen in Deutschland das Weglassen schwerfällt. Es ist oft mit Getöse verbunden, mit dem Vorwurf der Verflachung, mit der Angst vor Relevanzverlust. Und so berichten zum Beispiel Lokalzeitungen oder regionale Medien lieber weiter halbherzig über die Bundespolitik – denn wer ist man denn, wenn man nicht mehr in gut informierten Kreisen in Berlin unterwegs ist – statt sich mit voller Kraft auf die eigenen Stärken im Lokalen oder Regionalen zu konzentrieren.

Es gibt wenige Medienhäuser, die einen anderen Weg gehen – und mit weniger Arbeit und weniger Kosten am Ende bessere Ergebnisse erzielen. Weglassen – so paradox das ist – heißt auch gewinnen.

Die Stop-doing-Liste als Lösung

Emily Ristow hat viele Jahre beim Milwaukee Journal Sentinel gearbeitet, einer der größeren Tageszeitungen in den USA – und der größten im Bundesstaat Wisconsin. Emily war dort in verschiedenen Rollen für die digitale Entwicklung und Strategie zuständig – und hat mit ihrem Team vor ein paar Jahren damit begonnen, eine Stop-doing-Liste anzulegen.

Mittlerweile arbeitet Emily Ristow als Director of Local News Information für das American Press Institute und hilft Lokalmedien in den USA dabei, die digitale Transformation zu bestehen. Auch dafür greift sie immer wieder auf ihre Erfahrungen beim Weglassen zurück.


Feedback, Kritik, Fragen?

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Redaktionen fehlen Kriterien fürs Weglassen

Viele Redaktionen wissen: Wir müssen Dinge weglassen. Aber diese Einsicht bleibt folgenlos. Was auch daran liegt, dass Redaktionen oft keine Kriterien dafür haben, was sie weglassen sollen – weil nämlich auch die Kriterien dafür fehlen, was überhaupt da sein soll.

Wer wollen wir sein? Wozu gibt es uns? Welchen Unterschied machen wir? Die Antwort auf diese Fragen lautet in vielen Fällen: Journalismus. Die Öffentlichkeit mit relevanten Informationen versorgen. Sagen, was ist. Doch diese vage Beschreibung des journalistischen Geschäfts reicht für zentrale und strategische Entscheidungen heute nicht mehr aus.

Angst vor Verflachung und Relevanzverlust

Das führt dazu, dass Redaktionen in Deutschland das Weglassen schwerfällt. Es ist oft mit Getöse verbunden, mit dem Vorwurf der Verflachung, mit der Angst vor Relevanzverlust. Und so berichten zum Beispiel Lokalzeitungen oder regionale Medien lieber weiter halbherzig über die Bundespolitik – denn wer ist man denn, wenn man nicht mehr in gut informierten Kreisen in Berlin unterwegs ist – statt sich mit voller Kraft auf die eigenen Stärken im Lokalen oder Regionalen zu konzentrieren.

Es gibt wenige Medienhäuser, die einen anderen Weg gehen – und mit weniger Arbeit und weniger Kosten am Ende bessere Ergebnisse erzielen. Weglassen – so paradox das ist – heißt auch gewinnen.

Die Stop-doing-Liste als Lösung

Emily Ristow hat viele Jahre beim Milwaukee Journal Sentinel gearbeitet, einer der größeren Tageszeitungen in den USA – und der größten im Bundesstaat Wisconsin. Emily war dort in verschiedenen Rollen für die digitale Entwicklung und Strategie zuständig – und hat mit ihrem Team vor ein paar Jahren damit begonnen, eine Stop-doing-Liste anzulegen.

Mittlerweile arbeitet Emily Ristow als Director of Local News Information für das American Press Institute und hilft Lokalmedien in den USA dabei, die digitale Transformation zu bestehen. Auch dafür greift sie immer wieder auf ihre Erfahrungen beim Weglassen zurück.


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