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199-Wie ein bequemes Hemd - Buddhismus im Alltag

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Buddha mahnte seine Anhänger, das Ego wie ein bequemes, loses Hemd (oder Kleid) zu tragen.

So wie ein solches kuscheliges Hemd sollten wir auch unsere buddhistische Praxis "tragen", nicht engstirnig und zu sehr auf das Thema konzentriert, sondern locker und entspannt, nicht zu sehr Buddhist sein zu wollen.

Wenn die Lehre des großen Lehrers still und ruhig fließt, dann befinden wir uns in der Mitte, alles bewegt sich in völliger Ruhe.

Wer sich zu sehr bemüht ein "guter" Buddhist zu sein, der verpasst das Leben. Nicht immer spielt das Einhalten von Regeln eine Rolle, wichtig ist sich selbst nicht zu verleugnen. Man kann ein "guter" Buddhist sein und trotzdem gelegentlich über die Strenge schlagen.

Wer sich im normalen Leben bewegt und nicht ständig über sein "Buddhist sein" nachdenken muss, der ist auf einem guten Weg. Denn der Buddhismus ist im Westen in allererster Linie eine Wohlfühl-Philosophie, keine Lehre vom Beenden des Leidens. Buddhisten "wissen", dass alles endlich ist, dass das Leben vergehen wird, weshalb man gerade nicht ständig darüber nachdenken soll.

Dazu gehört, dass ein Buddhist nicht missionieren will, ganz einfach weil er/sie durch sein Vorbild wirkt, nicht durch die Gesinnung. Ob sich ein Mensch zur Lehre des Lehrers aller Lehrer hingezogen fühlt (oder nicht), das entscheidet das jeweilige Karma.

Wenn andere Menschen uns den Buddhismus aber tragen sehen "wie ein bequemes, loses Hemd", erkennen welche Ruhe ein buddhistischer Lebensstil mit sich bringt, dann ist das die beste Werbung für den Buddhismus.

Gerade in Zeiten der Ängste und der Anspannungen fallen in sich ruhende Personen auf, da ihre Ausstrahlung genau den Gegenpol zu Sorgen und Nöten aufzeigt. Und wieder sind große Teile der Menschheit auf der Suche nach Orientierung und Führung, da sie das Leben überfordert. Dass die Lehre des indischen Prinzen auf die Suche nach dem eigenen Selbst aufgebaut ist, das verstehen viele Suchende erst im Laufe der Zeit. Aus dem Wohlfühl-Buddhismus heraus kann dann der wirkliche Weg angegangen werden, denn zuerst muss das Ohr für die Philosophie "geöffnet" werden.

Aber der erste Schritt ist jedenfalls, wenn andere Menschen unsere Philosophie und Lebenseinstellung an uns erkennen können, eben wie ein bequemes, loses Hemd, das wir tragen.

In der buddhistischen Praxis bedeutet das, dass wir eben nicht verkniffen der Lehre folgen, sondern die "Kirche im Dorf" lassen, auch manchmal dem Moment geschuldet handeln, dafür aber mit unserer Art "Werbung" für die Sache machen, so andere Menschen zum Buddhismus bringen, dadurch mehr Positives in diese Welt bringen.

Der Weg ist das Ziel!

Jedes Staubkörnchen, auf das wir treten, kann in ein Kind der Wahrheit verwandelt werden

- Buddha - "Der Erleuchtete" - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Copyright: https://shaolin-rainer.de

Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.

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Wenn die Lehre des großen Lehrers still und ruhig fließt, dann befinden wir uns in der Mitte, alles bewegt sich in völliger Ruhe.

Wer sich zu sehr bemüht ein "guter" Buddhist zu sein, der verpasst das Leben. Nicht immer spielt das Einhalten von Regeln eine Rolle, wichtig ist sich selbst nicht zu verleugnen. Man kann ein "guter" Buddhist sein und trotzdem gelegentlich über die Strenge schlagen.

Wer sich im normalen Leben bewegt und nicht ständig über sein "Buddhist sein" nachdenken muss, der ist auf einem guten Weg. Denn der Buddhismus ist im Westen in allererster Linie eine Wohlfühl-Philosophie, keine Lehre vom Beenden des Leidens. Buddhisten "wissen", dass alles endlich ist, dass das Leben vergehen wird, weshalb man gerade nicht ständig darüber nachdenken soll.

Dazu gehört, dass ein Buddhist nicht missionieren will, ganz einfach weil er/sie durch sein Vorbild wirkt, nicht durch die Gesinnung. Ob sich ein Mensch zur Lehre des Lehrers aller Lehrer hingezogen fühlt (oder nicht), das entscheidet das jeweilige Karma.

Wenn andere Menschen uns den Buddhismus aber tragen sehen "wie ein bequemes, loses Hemd", erkennen welche Ruhe ein buddhistischer Lebensstil mit sich bringt, dann ist das die beste Werbung für den Buddhismus.

Gerade in Zeiten der Ängste und der Anspannungen fallen in sich ruhende Personen auf, da ihre Ausstrahlung genau den Gegenpol zu Sorgen und Nöten aufzeigt. Und wieder sind große Teile der Menschheit auf der Suche nach Orientierung und Führung, da sie das Leben überfordert. Dass die Lehre des indischen Prinzen auf die Suche nach dem eigenen Selbst aufgebaut ist, das verstehen viele Suchende erst im Laufe der Zeit. Aus dem Wohlfühl-Buddhismus heraus kann dann der wirkliche Weg angegangen werden, denn zuerst muss das Ohr für die Philosophie "geöffnet" werden.

Aber der erste Schritt ist jedenfalls, wenn andere Menschen unsere Philosophie und Lebenseinstellung an uns erkennen können, eben wie ein bequemes, loses Hemd, das wir tragen.

In der buddhistischen Praxis bedeutet das, dass wir eben nicht verkniffen der Lehre folgen, sondern die "Kirche im Dorf" lassen, auch manchmal dem Moment geschuldet handeln, dafür aber mit unserer Art "Werbung" für die Sache machen, so andere Menschen zum Buddhismus bringen, dadurch mehr Positives in diese Welt bringen.

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