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Auch Asien leidet unter der Rohstoffknappheit

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Der Krieg in der Ukraine sorgt für Schockwellen bis in den Wirtschaftsräume Asia-Pazifik, auch wenn die Energiekrise an sich vor allem eine europäische ist. Trotz allem ist man auch auf der anderen Seite des Erdballs von der Explosion der Rohstoffpreise betroffen. Laut Internationaler Währungsfonds kämpfen vor allem die entwickelten Volkswirtschaften im asiatischen Raum als Importeure von Öl, Gas und Metallen und Exporteure nach Europa mit der Rohstoffverknappung. In den ärmeren asiatischen Ländern sind vor allem direkt die Menschen von den explodierenden Nahrungsmittel- und Energiepreisen bedroht, was zu schweren Unruhen in der Region bei einer weiteren Eskalation in der Ukraine führen und auf andere Länder überspringen könnte, befürchtet der IWF. All das muss auch der Anleger neben einer möglichen Ausweitung der Lockdowns in China auf seiner Agenda haben. Einige Länder versuchen bereits aktiv für sozialen Frieden zu sorgen. In den Philippinen gibt es Cash-Transferprogramme für die ärmere Bevölkerung. In Neuseeland wurden die Tarife für den öffentlichen Verkehr gesenkt. Was aber weiterhin für eine globale Streuung unter Berücksichtigung dieser neuen Risiken spricht: Zwar werden auch für den asiatischen Raum die nächsten Monate kein Honigschlecken, doch erwartet der IWF hier immer noch Wachstumsraten, von denen Europa nur träumen kann. Nach den jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds wächst der asiatisch-pazifische Raum nach 6,5 Prozent im Jahr 2021 heuer immerhin noch um 4,9 Prozent und 2023 um 5,1 Prozent. Wobei die entwickelten asiatisch-pazifischen Staaten durch die Folgen des Ukraine-Krieges 2022 und 2023 im Schnitt nur auf ein Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent kommen. Australien dürfte demnach 2023 seinen BIP-Anstieg sogar von 4,2 im Jahr 2022 auf 2,5 Prozent nahezu halbieren. Die asiatischen Emerging Markets wachsen hingegen im Schnitt 2022 noch um 5,4 Prozent und 2023 um 5,6 Prozent. Gut schaut es nach einem moderaten Wachstum im Vorjahr für Vietnam aus, dessen Wirtschaft 2022 um sechs Prozent und 2023 um 7,2 Prozent wächst. Auf der Überholspur sind vor allem auch Indien, Indonesien, die Philippinen, Bangladesh und Kambotscha. China, das der IWF interessanterweise immer noch als asiatische Entwicklungsland führt, wächst laut Währungsfonds nach 8,1 Prozent im Vorjahr heuer um 4,4 Prozent und 2023 um 5,1 Prozent.

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung.

#Asien #Ukraine #Rohstoffpreise #Asia-Pacifik#Apple #CocaCola #USA #BerkshireHeathaway #GregAbel #HowardBuffet #US-Notenbanksitzung #HowardBuffett #Rohstoffverknappung #China #IWF #Indien #Indonesien #Bankgladesch #Vietnam #Philippinen

Foto: Pixabay

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Der Krieg in der Ukraine sorgt für Schockwellen bis in den Wirtschaftsräume Asia-Pazifik, auch wenn die Energiekrise an sich vor allem eine europäische ist. Trotz allem ist man auch auf der anderen Seite des Erdballs von der Explosion der Rohstoffpreise betroffen. Laut Internationaler Währungsfonds kämpfen vor allem die entwickelten Volkswirtschaften im asiatischen Raum als Importeure von Öl, Gas und Metallen und Exporteure nach Europa mit der Rohstoffverknappung. In den ärmeren asiatischen Ländern sind vor allem direkt die Menschen von den explodierenden Nahrungsmittel- und Energiepreisen bedroht, was zu schweren Unruhen in der Region bei einer weiteren Eskalation in der Ukraine führen und auf andere Länder überspringen könnte, befürchtet der IWF. All das muss auch der Anleger neben einer möglichen Ausweitung der Lockdowns in China auf seiner Agenda haben. Einige Länder versuchen bereits aktiv für sozialen Frieden zu sorgen. In den Philippinen gibt es Cash-Transferprogramme für die ärmere Bevölkerung. In Neuseeland wurden die Tarife für den öffentlichen Verkehr gesenkt. Was aber weiterhin für eine globale Streuung unter Berücksichtigung dieser neuen Risiken spricht: Zwar werden auch für den asiatischen Raum die nächsten Monate kein Honigschlecken, doch erwartet der IWF hier immer noch Wachstumsraten, von denen Europa nur träumen kann. Nach den jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds wächst der asiatisch-pazifische Raum nach 6,5 Prozent im Jahr 2021 heuer immerhin noch um 4,9 Prozent und 2023 um 5,1 Prozent. Wobei die entwickelten asiatisch-pazifischen Staaten durch die Folgen des Ukraine-Krieges 2022 und 2023 im Schnitt nur auf ein Wirtschaftswachstum von 2,7 Prozent kommen. Australien dürfte demnach 2023 seinen BIP-Anstieg sogar von 4,2 im Jahr 2022 auf 2,5 Prozent nahezu halbieren. Die asiatischen Emerging Markets wachsen hingegen im Schnitt 2022 noch um 5,4 Prozent und 2023 um 5,6 Prozent. Gut schaut es nach einem moderaten Wachstum im Vorjahr für Vietnam aus, dessen Wirtschaft 2022 um sechs Prozent und 2023 um 7,2 Prozent wächst. Auf der Überholspur sind vor allem auch Indien, Indonesien, die Philippinen, Bangladesh und Kambotscha. China, das der IWF interessanterweise immer noch als asiatische Entwicklungsland führt, wächst laut Währungsfonds nach 8,1 Prozent im Vorjahr heuer um 4,4 Prozent und 2023 um 5,1 Prozent.

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