Buddhismus im Alltag als täglicher Podcast - Mentale Gesundheit - Selbstverwirklichung - Achtsamkeit
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185-Selbstliebe Teil 1 - Buddhismus im Alltag
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Selbstzweifel sind weit verbreitet, selbst Selbsthass kommt immer stärker in allen Schichten an, die Menschen haben es nicht leicht, es sind "schwere" Zeiten.
Klar muss man sich auch selbst kritisch sehen, aber der Friede mit dem eigenen Ich ist auch buddhistisch, lehrte Buddhadoch, dass wie keinen Lebewesen schaden sollen, also auch nicht uns selbst. Man muss sich ja auch nicht selbst lieben, aber jedenfalls sich annehmen wie man ist, sich wenigstens okay finden.
Alle Menschen machen Fehler, aber sich deshalb das Leben schwer zu machen, das muss auch nicht sein. Und selbstverständlich gehört es zu unserem Leben, dass wir uns immer wieder selbst zu hinterfragen, auch auf Kritik von Dritten einzugehen.
Aber wo liegt die Grenze zwischen "Selbstreflexion" zu "Selbsthass", was ist noch gesund, was geht zu weit? Sich selbst wenigstens anzunehmen kann man lernen, diverse Übungen sind auf dem Markt. Ich stelle Ihnen die wichtigsten Ansätze zum Friedensschluss mit Ihrem "Ich" mit Anleitung vor. Sind Sie bereit etwas Neues auszuprobieren?
Zuerst einmal, wenn Sie sich nicht selbst lieben können, dann hören Sie wahrscheinlich die kleine Stimme, die Sie ständig kritisiert, Ihnen einredet, dass Sie alles falsch machen, nichts wert sind, einfach nur dumme Dinge tun, und überhaupt keine Ahnung haben.
Diese Stimme ist im Buddhismus ein zentrales Thema, denn auf diese Stimmung folgt Wertung (ich bin dumm) und Wille (ich will das oder jenes), weshalb diese Stimme das Ego verkörpert und zum Schweigen gebracht werden soll, was natürlich nicht immer funktioniert. Also müssen Sie sich (wenigstens erst einmal) mit der Stimme arrangieren, den kleinen Mann im Ohr akzeptieren, einen passablen Umgang mit der Angelegenheit finden.
Schreiben Sie sich auf, was in Ihrem Gedankenpalast vor sich geht, welche Gedanken auftauchen, und vor allem wann. Was ist vorgefallen, warum kommt dieser Gedanke gerade jetzt auf, was sind die Zusammenhänge? Fangen Sie an, mit dieser Stimme in einen Dialog zu kommen, die Stimme als Ihr eigenes Ego anzunehmen, die Kritik nicht als Bestrafung zu empfinden, sondern als Chance um zu wachsen.
Fangen Sie an Ihr Ego (in einem ersten Schritt) als "kleinen Freund" zu sehen, das Sie auf manche Dinge aufmerksam macht, gehen Sie bewusst mit dem Ego ins Gespräch, nicht in eine Konfrontation.
Diese Art von Selbstgesprächen dürfen Sie nicht aus dem Weg gehen, das Annehmen der Situation ist der "wirklich" erste Punkt zu mehr Selbstliebe. Lassen Sie sich aber nicht von Ihrem eigenen Ego um den kleinen Finger wickeln.
Lesen Sie in den nächsten Tagen in "Selbstliebe Teil 2" mehr zu diesem Thema.
Der Weg ist das Ziel!
Haß wird nicht durch Haß, sondern durch Liebe besiegt
- Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null
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