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Die Woche SPEZIAL – Der Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Vermögensverwaltung

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 21. März 2022 und folgende Themen rund um die Vermögensverwaltung erwarten Sie in diesem Podcast:

  • Aufzählungs-TextEine aktuelle Umfrage offenbart, dass die meisten Deutschen mit der aktuellen Zinspolitik der EZB vor dem Hintergrund der anziehenden Inflation nicht glücklich sind. Lehren für die eigene Kapitalanlage ziehen sie daraus aber eher langsam.
  • Aufzählungs-TextDer Vermögensverwalter DJE Kapital verwaltet Vermögen auf klassischem Wege, aber auch online. Wir sprechen mit Kundenberaterin Petra Ruffini und Manager Robert Gebert über die beiden Angebote.
  • Aufzählungs-TextDie Deutschen rücken bei ihrer Geldanlage Aktien stärker in den Vordergrund. Zugleich zwingt das Zinsniveau Versicherer dazu, von Garantien abzurücken.
  • Aufzählungs-TextMit dem Versicherungsvermittler Sven Hagel sprechen wir darüber, warum sich die Kombination aus persönlicher Beratung und Online-Vermögensverwaltung lohnen kann.
  • Aufzählungs-TextUnd die Corona-Pandemie hat laut einer Analyse dazu geführt, dass sich mehr Menschen mit ihrer Vermögensanlage beschäftigen, etwa über Robo-Advisor. Welche Kriterien bei der Auswahl eine Rolle spielen.

Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – den Online-Vermögensverwalter Solidvest.

**News 1 **Eine deutliche Mehrheit der Deutschen hat ein Problem mit der aktuellen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, kurz EZB. Genaugenommen mit den aus Frankfurt verordneten niedrigen Zinsen. Während vor einem Jahr noch 41 Prozent die Niedrigzinspolitik für einen Holzweg hielten, sind es heute schon 60 Prozent. Das geht aus einer repräsentativen Studie von Gothaer Asset Management in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforscher Forsa hervor.

Ein Grund für die wachsende Ungeduld könnte die gestiegene Inflation sein. Laut Umfrage fürchten inzwischen 68 Prozent die Folgen durch steigende Preise. 2021 waren es 60 Prozent. 48 Prozent der Befragten sorgen sich darum, ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können, das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Und das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie die Deutschen nach wie vor ihr Geld anlegen.

Laut Umfrage ist es 52 Prozent der Befragten am wichtigsten, dass ihre Kapitalanlage sicher ist. Folglich rangiert bei den beliebtesten Geldanlagen das scheinbar sichere Sparbuch mit 46 Prozent auf dem ersten Platz. Das Problem: Sparbücher werfen heutzutage keine Rendite mehr ab. Im Zusammenspiel mit einer hohen Inflation, wie wir sie aktuell sehen, hat das dramatische Folgen für die Kaufkraft der Sparer und auch für deren Altersvorsorge.

Aber es gibt auch Lichtblicke in der Umfrage. Denn immerhin 44 Prozent der Befragten sind inzwischen bereit, bei ihrer Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen. Jeder vierte Befragte kann sich sogar für Aktien als Anlageform erwärmen. Laut den Studienautoren gewinnen Aktien somit seit 2014 stetig an Zuspruch. Und das ist auch gut so. Denn gerade für Langfrist-Investoren mit einem Anlagezeitraum von 15 Jahren und mehr ist das Risiko, am Aktienmarkt Verluste einzufahren, praktisch ausgeschlossen. Vor allem dann, wenn man sich Profis mit ins Boot holt, die einen bei der Anlage begleiten.

Im Gespräch Mit Petra Ruffini Wie schön ist es, wenn man Geldanlagen selbst in die Hand nehmen kann. Und will. Wenn man sich mit Märkten, Produkten und Kleingedrucktem auskennt und somit alles im Griff hat. Für alle, die sich lieber mit anderen Dingen befassen möchten, gibt es die Vermögensverwaltung. Profis behalten dort das Geld im Auge, Berater ermitteln Wünsche und Vorlieben von Kunden und erledigen Papierkram. So macht das auch der Vermögensverwalter DJE Kapital aus Pullach in der Nähe von München. Vor allem der Name von Gründer Dr. Jens Ehrhardt steht seit Jahren für Erfahrung und Stabilität in der Vermögensanlage. Seit 2017 gibt es diese Expertise auch in Form einer Online-Vermögensverwaltung mit dem Namen Solidvest. Über die beiden Angebote und deren Bezug zu Vermittlern spreche ich jetzt mit Petra Ruffini und Robert Gebert. Frau Ruffini kennt sich als Kundenberaterin bestens mit der DJE-Vermögensverwaltung aus. Herr Gebert ist als Business Development Manager von Solidvest für dessen Produktangebot zuständig.

News 2 Wie wir bereits gehört haben, befindet sich die Aktie als Anlageinstrument im Aufwind. Das bestätigt auch eine Umfrage von Sirius Campus und Aeiforia. Demnach setzen 31 Prozent der Befragten bei ihrer Altersvorsorge auf Aktien. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Es geht also voran.

Im Gegenzug hat sich hier und da herumgesprochen, dass Garantien bei der Altersvorsorge eher stören. Der zum Jahresbeginn von 0,9 auf 0,25 Prozent gesunkene Höchstrechnungszins versetzte der Garantiekultur einen weiteren Schlag. Viele Anbieter würden sich nun noch schneller neu ausrichten, meldet die Rating-Agentur Assekurata. Allianz-Vorstand Andreas Wimmer beispielsweise will Lebensversicherung und Vermögensverwaltung künftig enger miteinander verzahnen, wie er es ausdrückt. Von 100-prozentigen Garantien ist sein Unternehmen bereits abgerückt.

Eine gute Idee, wie die Frankfurt School of Finance einmal ermittelt hat. Demnach kostet eine 100-Prozent-Garantie bei einer Laufzeit von 35 Jahren das Achtfache der eingezahlten Summe. Wobei diese Kosten in erster Linie dadurch entstehen, dass dem Sparer Rendite entgeht. Und wofür? Zumindest in der Vergangenheit musste bei Laufzeiten über 35 Jahren die Garantie so gut wie nie greifen.

Was die ganze Sache etwas hemmt, ist, dass sich nur 35 Prozent der Deutschen regelmäßig mit Wirtschaft und Finanzmärkten befassen. 3 Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Alle anderen müssten somit auf Dienstleister ausweichen, die das übernehmen, die täglich die Märkte beobachten und Vermögen verwalten.

Im Gespräch Mit Sven Hagel Vermittler und Online-Vermögensverwalter stehen an unterschiedlichen Enden des Kundenberatungsspektrums, so wohl die landläufige Meinung in der Finanzbranche. Auf der einen Seite der Vermittler, der sich für seine Kunden viel Zeit nimmt, sich mit ihnen zusammensetzt und Themen bespricht, die pressieren. Auf der anderen Seite der Robo-Berater, der sich insbesondere für junge Leute mit wenig Zeit eignet, die sich mal eben fix mit ihrer Kapitalanlage befassen wollen. Klingt nach Klischee? Jup, da haben Sie recht! Es kann sich für Vermittler nämlich lohnen, mit Robo-Beratern zusammenzuarbeiten. Einer, der genau das macht, ist Sven Hagel, Geschäftsführer der H+W Financial Solutions Group. Im Gespräch erklärt er, was die Kooperation ihm und seinen Kunden bringt – und warum er sich für Solidvest als Partner entschieden hat.

News 3 Die Corona-Pandemie hat in Sachen Digitalisierung so manchen Markt beflügelt. Das ist auch beim Thema Kapitalanlage der Fall. Die Zeit zu Hause haben viele Menschen hierzulande genutzt, um sich mal mit der Anlage ihres Geldes zu befassen – und zwar auf digitalem Wege. So zeigt eine Umfrage des Marktforschers Toluna aus dem vergangenen Jahr, dass mittlerweile ein knappes Drittel der Deutschen weiß, was ein Robo-Advisor ist. 2019 waren es nur etwa 20 Prozent.

Gerade Menschen mit höherer Schulbildung, höherem Einkommen und einer hohen Risikobereitschaft wissen über die Robos Bescheid – und 75 Prozent davon können sich auch vorstellen, diesen Service zu nutzen. Das Potenzial ist also durchaus da. Wichtig für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter sind dabei mehrere Faktoren: Für 68 Prozent spielen geringe Gebühren eine wichtige bis sehr wichtige Rolle. 66 Prozent ist die Transparenz des Angebots wichtig. 64 Prozent schauen vor allem auf die Anlagestrategie – und ob diese nachvollziehbar ist.

Knapp dahinter mit 63 Prozent liegen gute Bewertungen etwa durch Analysehäuser und Rating-Agenturen. Aber auch die Erfahrung des Anbieters und der bisherige Anlageerfolg sind mit 62 Prozent respektive 59 Prozent der Nennungen wichtige Leitplanken für die Auswahl eines Robos.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die deutliche Mehrheit der Kundinnen und Kunden wünscht sich mehr als nur das digitale Angebot. Die Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung ist für das Gros der Befragten besonders wünschenswert.

So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Vermögensverwaltung. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter redaktion@pfefferminzia.de

Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!

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Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu einer Spezialausgabe von „Die Woche“. Heute ist der 21. März 2022 und folgende Themen rund um die Vermögensverwaltung erwarten Sie in diesem Podcast:

  • Aufzählungs-TextEine aktuelle Umfrage offenbart, dass die meisten Deutschen mit der aktuellen Zinspolitik der EZB vor dem Hintergrund der anziehenden Inflation nicht glücklich sind. Lehren für die eigene Kapitalanlage ziehen sie daraus aber eher langsam.
  • Aufzählungs-TextDer Vermögensverwalter DJE Kapital verwaltet Vermögen auf klassischem Wege, aber auch online. Wir sprechen mit Kundenberaterin Petra Ruffini und Manager Robert Gebert über die beiden Angebote.
  • Aufzählungs-TextDie Deutschen rücken bei ihrer Geldanlage Aktien stärker in den Vordergrund. Zugleich zwingt das Zinsniveau Versicherer dazu, von Garantien abzurücken.
  • Aufzählungs-TextMit dem Versicherungsvermittler Sven Hagel sprechen wir darüber, warum sich die Kombination aus persönlicher Beratung und Online-Vermögensverwaltung lohnen kann.
  • Aufzählungs-TextUnd die Corona-Pandemie hat laut einer Analyse dazu geführt, dass sich mehr Menschen mit ihrer Vermögensanlage beschäftigen, etwa über Robo-Advisor. Welche Kriterien bei der Auswahl eine Rolle spielen.

Aber bevor wir starten, geht an dieser Stelle ein Dank an den Sponsor dieses Specials – den Online-Vermögensverwalter Solidvest.

**News 1 **Eine deutliche Mehrheit der Deutschen hat ein Problem mit der aktuellen Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, kurz EZB. Genaugenommen mit den aus Frankfurt verordneten niedrigen Zinsen. Während vor einem Jahr noch 41 Prozent die Niedrigzinspolitik für einen Holzweg hielten, sind es heute schon 60 Prozent. Das geht aus einer repräsentativen Studie von Gothaer Asset Management in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforscher Forsa hervor.

Ein Grund für die wachsende Ungeduld könnte die gestiegene Inflation sein. Laut Umfrage fürchten inzwischen 68 Prozent die Folgen durch steigende Preise. 2021 waren es 60 Prozent. 48 Prozent der Befragten sorgen sich darum, ihren Lebensstandard nicht mehr halten zu können, das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor einem Jahr. Und das ist auch nicht sonderlich verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie die Deutschen nach wie vor ihr Geld anlegen.

Laut Umfrage ist es 52 Prozent der Befragten am wichtigsten, dass ihre Kapitalanlage sicher ist. Folglich rangiert bei den beliebtesten Geldanlagen das scheinbar sichere Sparbuch mit 46 Prozent auf dem ersten Platz. Das Problem: Sparbücher werfen heutzutage keine Rendite mehr ab. Im Zusammenspiel mit einer hohen Inflation, wie wir sie aktuell sehen, hat das dramatische Folgen für die Kaufkraft der Sparer und auch für deren Altersvorsorge.

Aber es gibt auch Lichtblicke in der Umfrage. Denn immerhin 44 Prozent der Befragten sind inzwischen bereit, bei ihrer Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen. Jeder vierte Befragte kann sich sogar für Aktien als Anlageform erwärmen. Laut den Studienautoren gewinnen Aktien somit seit 2014 stetig an Zuspruch. Und das ist auch gut so. Denn gerade für Langfrist-Investoren mit einem Anlagezeitraum von 15 Jahren und mehr ist das Risiko, am Aktienmarkt Verluste einzufahren, praktisch ausgeschlossen. Vor allem dann, wenn man sich Profis mit ins Boot holt, die einen bei der Anlage begleiten.

Im Gespräch Mit Petra Ruffini Wie schön ist es, wenn man Geldanlagen selbst in die Hand nehmen kann. Und will. Wenn man sich mit Märkten, Produkten und Kleingedrucktem auskennt und somit alles im Griff hat. Für alle, die sich lieber mit anderen Dingen befassen möchten, gibt es die Vermögensverwaltung. Profis behalten dort das Geld im Auge, Berater ermitteln Wünsche und Vorlieben von Kunden und erledigen Papierkram. So macht das auch der Vermögensverwalter DJE Kapital aus Pullach in der Nähe von München. Vor allem der Name von Gründer Dr. Jens Ehrhardt steht seit Jahren für Erfahrung und Stabilität in der Vermögensanlage. Seit 2017 gibt es diese Expertise auch in Form einer Online-Vermögensverwaltung mit dem Namen Solidvest. Über die beiden Angebote und deren Bezug zu Vermittlern spreche ich jetzt mit Petra Ruffini und Robert Gebert. Frau Ruffini kennt sich als Kundenberaterin bestens mit der DJE-Vermögensverwaltung aus. Herr Gebert ist als Business Development Manager von Solidvest für dessen Produktangebot zuständig.

News 2 Wie wir bereits gehört haben, befindet sich die Aktie als Anlageinstrument im Aufwind. Das bestätigt auch eine Umfrage von Sirius Campus und Aeiforia. Demnach setzen 31 Prozent der Befragten bei ihrer Altersvorsorge auf Aktien. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als noch im Vorjahr. Es geht also voran.

Im Gegenzug hat sich hier und da herumgesprochen, dass Garantien bei der Altersvorsorge eher stören. Der zum Jahresbeginn von 0,9 auf 0,25 Prozent gesunkene Höchstrechnungszins versetzte der Garantiekultur einen weiteren Schlag. Viele Anbieter würden sich nun noch schneller neu ausrichten, meldet die Rating-Agentur Assekurata. Allianz-Vorstand Andreas Wimmer beispielsweise will Lebensversicherung und Vermögensverwaltung künftig enger miteinander verzahnen, wie er es ausdrückt. Von 100-prozentigen Garantien ist sein Unternehmen bereits abgerückt.

Eine gute Idee, wie die Frankfurt School of Finance einmal ermittelt hat. Demnach kostet eine 100-Prozent-Garantie bei einer Laufzeit von 35 Jahren das Achtfache der eingezahlten Summe. Wobei diese Kosten in erster Linie dadurch entstehen, dass dem Sparer Rendite entgeht. Und wofür? Zumindest in der Vergangenheit musste bei Laufzeiten über 35 Jahren die Garantie so gut wie nie greifen.

Was die ganze Sache etwas hemmt, ist, dass sich nur 35 Prozent der Deutschen regelmäßig mit Wirtschaft und Finanzmärkten befassen. 3 Prozentpunkte weniger als noch im Vorjahr. Alle anderen müssten somit auf Dienstleister ausweichen, die das übernehmen, die täglich die Märkte beobachten und Vermögen verwalten.

Im Gespräch Mit Sven Hagel Vermittler und Online-Vermögensverwalter stehen an unterschiedlichen Enden des Kundenberatungsspektrums, so wohl die landläufige Meinung in der Finanzbranche. Auf der einen Seite der Vermittler, der sich für seine Kunden viel Zeit nimmt, sich mit ihnen zusammensetzt und Themen bespricht, die pressieren. Auf der anderen Seite der Robo-Berater, der sich insbesondere für junge Leute mit wenig Zeit eignet, die sich mal eben fix mit ihrer Kapitalanlage befassen wollen. Klingt nach Klischee? Jup, da haben Sie recht! Es kann sich für Vermittler nämlich lohnen, mit Robo-Beratern zusammenzuarbeiten. Einer, der genau das macht, ist Sven Hagel, Geschäftsführer der H+W Financial Solutions Group. Im Gespräch erklärt er, was die Kooperation ihm und seinen Kunden bringt – und warum er sich für Solidvest als Partner entschieden hat.

News 3 Die Corona-Pandemie hat in Sachen Digitalisierung so manchen Markt beflügelt. Das ist auch beim Thema Kapitalanlage der Fall. Die Zeit zu Hause haben viele Menschen hierzulande genutzt, um sich mal mit der Anlage ihres Geldes zu befassen – und zwar auf digitalem Wege. So zeigt eine Umfrage des Marktforschers Toluna aus dem vergangenen Jahr, dass mittlerweile ein knappes Drittel der Deutschen weiß, was ein Robo-Advisor ist. 2019 waren es nur etwa 20 Prozent.

Gerade Menschen mit höherer Schulbildung, höherem Einkommen und einer hohen Risikobereitschaft wissen über die Robos Bescheid – und 75 Prozent davon können sich auch vorstellen, diesen Service zu nutzen. Das Potenzial ist also durchaus da. Wichtig für die Entscheidung für oder gegen einen Anbieter sind dabei mehrere Faktoren: Für 68 Prozent spielen geringe Gebühren eine wichtige bis sehr wichtige Rolle. 66 Prozent ist die Transparenz des Angebots wichtig. 64 Prozent schauen vor allem auf die Anlagestrategie – und ob diese nachvollziehbar ist.

Knapp dahinter mit 63 Prozent liegen gute Bewertungen etwa durch Analysehäuser und Rating-Agenturen. Aber auch die Erfahrung des Anbieters und der bisherige Anlageerfolg sind mit 62 Prozent respektive 59 Prozent der Nennungen wichtige Leitplanken für die Auswahl eines Robos.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Die deutliche Mehrheit der Kundinnen und Kunden wünscht sich mehr als nur das digitale Angebot. Die Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung ist für das Gros der Befragten besonders wünschenswert.

So, und das war es mit dem Pfefferminzia Sonder-Podcast zum Thema Vermögensverwaltung. Ihnen schwebt ein weiteres Thema vor, dem wir uns mal im Detail widmen sollen? Dann schreiben Sie uns das unter redaktion@pfefferminzia.de

Ansonsten hören wir uns beim nächsten Podcast wieder. Bis dahin gilt: Machen Sie es gut, und vor allem: Bleiben Sie optimistisch!

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