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„Sie machen aus Gegnern Feinde“

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Populisten hetzen gegen die Energiewende. Doch die Ampel kann das Jahrhundertprojekt zum Erfolg bringen und viele Menschen dafür gewinnen. Wie? Mehr im Klimapodcast.

Der Koalitionsvertrag steht, die Ministerien sind verteilt, und klar ist: Die Ampel hat sich große Ziele bei der Energiewende gesetzt. Deutschland soll bis zum Jahr 2030 rund 80 seines Stroms aus Erneuerbaren Energien beziehen. Aktuell sind es rund 48 Prozent. Außerdem ist der Ausbau der Erneuerbaren Energieanlagen zuletzt viel zu langsam vorangegangen. Zum Vergleich: Von etwa 420 neuen Windkraftanlagen pro Jahr muss jetzt der Sprung sofort auf 1500 Windmühlen gelingen. Damit der Komplett-Umbau des Energiesystems jetzt ein Erfolg werden kann, müssen vor allem Bürgerinnen und Bürger sehr viel besser an der Umsetzung beteiligt werden, sagt Harald Uphoff, Geschäftsführer der Stiftung „100 Prozent Erneuerbar“. Wie das gehen kann, warum es sehr viel mehr professionelle Mediatoren und Mediatorinnen braucht, und weshalb die Ampel unbedingt für die Menschen vor Ort mehr wirtschaftlichen Nutzen durch die Energieanlagen ermöglichen sollte, sagt Uphoff in dieser Gradmesser-Folge. Denn klar ist auch: Populisten, vor allem von Rechts, haben die Energiewende im Fokus. AfD-Politiker haben den Ton massiv verschärft, sagt Uphoff, „sie machen aus Gegnern Feinde“. Wie das verhindert werden kann und im Gegenteil die Menschen in den entsprechenden Regionen im Dialog bleiben, um valide Kritik weiter möglich zu machen, auch das sagt Uphoff im Gradmesser. Und ein weiterer Punkt ist ihm wichtig: „Die Erneuerbaren Energien sind nicht das Problem beim Artenschutz“. Außerdem geht es im Podcast um die Zustimmung des EU-Parlaments zur milde reformierten EU-Agrarpolitik. Hier wird größtenteils weiter nach dem Prinzip verfahren: Die Bauern mit dem meisten Land bekommen auch das meiste Geld. Was sich trotzdem geändert hat, und was die neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) jetzt auf dieser Grundlage für den Klimaschutz tun kann, weiß Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie und Klima. Wir freuen uns über Euer Feedback! Kritik, Anregungen oder Fragen schickt Ihr bitte an gradmesser@tagesspiegel.de

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Populisten hetzen gegen die Energiewende. Doch die Ampel kann das Jahrhundertprojekt zum Erfolg bringen und viele Menschen dafür gewinnen. Wie? Mehr im Klimapodcast.

Der Koalitionsvertrag steht, die Ministerien sind verteilt, und klar ist: Die Ampel hat sich große Ziele bei der Energiewende gesetzt. Deutschland soll bis zum Jahr 2030 rund 80 seines Stroms aus Erneuerbaren Energien beziehen. Aktuell sind es rund 48 Prozent. Außerdem ist der Ausbau der Erneuerbaren Energieanlagen zuletzt viel zu langsam vorangegangen. Zum Vergleich: Von etwa 420 neuen Windkraftanlagen pro Jahr muss jetzt der Sprung sofort auf 1500 Windmühlen gelingen. Damit der Komplett-Umbau des Energiesystems jetzt ein Erfolg werden kann, müssen vor allem Bürgerinnen und Bürger sehr viel besser an der Umsetzung beteiligt werden, sagt Harald Uphoff, Geschäftsführer der Stiftung „100 Prozent Erneuerbar“. Wie das gehen kann, warum es sehr viel mehr professionelle Mediatoren und Mediatorinnen braucht, und weshalb die Ampel unbedingt für die Menschen vor Ort mehr wirtschaftlichen Nutzen durch die Energieanlagen ermöglichen sollte, sagt Uphoff in dieser Gradmesser-Folge. Denn klar ist auch: Populisten, vor allem von Rechts, haben die Energiewende im Fokus. AfD-Politiker haben den Ton massiv verschärft, sagt Uphoff, „sie machen aus Gegnern Feinde“. Wie das verhindert werden kann und im Gegenteil die Menschen in den entsprechenden Regionen im Dialog bleiben, um valide Kritik weiter möglich zu machen, auch das sagt Uphoff im Gradmesser. Und ein weiterer Punkt ist ihm wichtig: „Die Erneuerbaren Energien sind nicht das Problem beim Artenschutz“. Außerdem geht es im Podcast um die Zustimmung des EU-Parlaments zur milde reformierten EU-Agrarpolitik. Hier wird größtenteils weiter nach dem Prinzip verfahren: Die Bauern mit dem meisten Land bekommen auch das meiste Geld. Was sich trotzdem geändert hat, und was die neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) jetzt auf dieser Grundlage für den Klimaschutz tun kann, weiß Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie und Klima. Wir freuen uns über Euer Feedback! Kritik, Anregungen oder Fragen schickt Ihr bitte an gradmesser@tagesspiegel.de

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