Andacht zum vorletzten Sonntag im Kirchenjahr - zu 2. Korinther 5,1-20 - Vom Traumhaus des ewigen Lebens
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Vom Traumhaus des ewigen Lebens
Freunde von uns haben in diesem Jahr als Ruhestandssitz sich mitten in der Coronazeit ein Haus gebaut. Neben der Problematik mit Corona war es überhaupt ein Wagnis, denn der Ort, wo sie das Haus gebaut haben, war fast 500 km entfernt, wo sie bisher gewohnt haben. Aber es hat , man kann wirklich sagen: “Gott sei dank!” geklappt und sie können jetzt dort wohnen.
Es ist ein einstöckiges Haus auf einer Bodenplatte. Doch es brauchte seine Zeit bis das Haus fertig wurde - ein Jahr. Die Bodenplatte musste betoniert werden. Die Maurer mussten die Wände hochziehen. Die Zimmerleute haben den Dachstuhl aufgerichtet und die Dachdecker das Dach gedeckt. Die Maler haben das Haus gestrichen und die Fenster und Türen wurden eingebaut. Alles verlief fast nach Plan, so dass unsere Freunde pünktlich einziehen konnten.
Das Bild vom Hausbau benutzt die Bibel unter anderem, wenn sie vom Übergang vom Leben auf das Sterben spricht, dass unser Leben nichts andres als eine Baustelle ist, die eben vollendet werden soll.
So stellt es uns heute der Apostell Pauls vor Augen. Er macht uns deutlich, dass wir an einem genialen Neubau bauen, der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.
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