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#diepodcastin zu “toxischer Männlichkeit”: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Schach, Laberpodcasts, männlich-grau, Nobelpreisträger & die fabelhaften Maren Kroymann, Hazel Brugger.

 
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#diepodcastin zu “toxischer Männlichkeit”: Isabel Rohner & Regula Stämpfli über Schach, Laberpodcasts, männlich-grau, Nobelpreisträger & die fabelhaften Maren Kroymann, Hazel Brugger.
1. Jahr der Frauen im Schach: Der Schachweltverband FIDE hat 2022 zum “Jahr der Frauen” ernannt – was läge also näher, als sich für das Sponsoring der Tourniere der SchachspielerINNEN mit einem Hersteller von Brustimplantaten (!) zusammenzutun? Die Rohnerin ist entsetzt. Der umgekehrte Fall – eine Firma für Penisvergrößerungen sponsort die Schachweltmeisterschaft der Männer – ist undenkbar. Daran erkennt man Sexismus.
2. Laberpodcasts. Laberpodcasts der Männer versus sprechendes Denken bei #diePodcastin: laStaempfli erzählt von einem sehr ärgerlichen Deutschlandfunk Kultur-Beitrag. Drei Feministinnen haben nichts Besseres vor als Podcasts oberflächlich, dümmlich und völlig faktenfrei was Frauen, Hörbeiträge und Sichtbarkeit bedeuten, labern: Der Titel der Sendung war wohl Programm. Isabel Rohner & Regula Stämpfli finden beide: FAIL.
3. Gleichstellung, die nervt? Dass viele Männer schlicht in einer anderen Realität leben, bewies diese Woche auch ein Bundestagsabgeordneter (der Name tut nichts zur Sache), der auf Twitter schrieb: “Es nervt irgendwie. Mehr Frauen hier, mehr Frauen in Vorstände, paritätisch besetzte Kabinette, mehr Frauen in Aufsichtsräte usw. Ich frage mich, ob Frauen das überhaupt selbst wollen oder alles mediengemacht ist. Zudem: Wir haben wirklich andere Herausforderungen.” Die Rohnerin zeigt, was an diesem Post alles falsch ist (SPOILER: VIEL!) und endet ihre Analyse mit der Feststellung: “Sie, lieber Herr Abgeordneter, finden “es nervt”? Isabel Rohner und Regula Stämpfli nervt es auch! Isabel Rohner und Regula Stämpfli würden uns auch gern mit anderen Themen befassen, aber dazu müssen erst die Missverhältnisse abgeschafft werden, durch die Frauen immer noch strukturell diskriminiert werden.”
4. Toxische Männlichkeit und Vom Sprechen zum Handeln: laStaempfli theoretisiert die Unsichtbarkeit von Frauen, die zur Gewalt gegen Frauen führt. Wie der Laberpodcast-Beitrag oder der Beitrag zur sexuellen Gewalt an deutschsprachigen Theater & Filmsets zeigen: “Frauen schreiben, was ER liest. Frauen sagen, was ER hören will. Frauen tun, was ER erlaubt.” Isabel Rohner und Regula Stämpfli: Die Sprech- und Handlungsräume für Frauen sind wahnsinnig eng, wie jede Woche leider wieder zeigt. Die Rohnerin definiert “toxische Männlichkeit” klar und deutlich.
5. Männlich Grau sucht NobelpreisTRÄGER: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über die diesjährige Nobelpreis-Ernennungen, bisher völlig frauenfrei.
6. Heldinnen dieser Woche sind für “Die Podcastin”, Isabel Rohner & Regula Stämpfli, ganz eindeutig Hazel Brugger und Maren Kroymann: Die beiden hatten – im Gegensatz zu allen anwesenden Herren – als einzige bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises die Chuzpe, klar Stellung zu beziehen gegen Gewalt an Frauen, gegen Übergriffe von (in diesem Fall eines konkreten) Kollegen und Rückgrat von der Szene einzufordern. Wann fangen endlich auch die Männer an, Farbe zu bekennen und übergriffiges Verhalten von Kollegen nicht mehr länger zu tolerieren?
Bild von Sofonisba Anguissola (1532-1625). Sie malt ihre schachspielenden Schwestern. Grossartig, nicht wahr?
Links:
– Der Schachweltverband verkündet seine Sponsoring-Partnerschaft mit einem Brustimplantate-Hersteller: https://www.fide.com/news/1351
– Maren Kroymann und Hazel Brugger sind Heldinnen: https://www.dwdl.de/nachrichten/84734/comedypreis_ernst_wie_nie_kroymann_und_brugger_setzen_ein_zeichen/
-Kolumne von Regula Stämpfli zu Merkels Rede “Bürgerinnen zweiter Klasse” siehe http://www.kleinreport.ch/news/die-weltpolitikerin-angela-merkel-uber-burgerinnen-zweiter-klasse-97985/
Wer übrigens echtes Schachvergnügen will: Das Damen-Gambit Netflix Miniserie.
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1. Jahr der Frauen im Schach: Der Schachweltverband FIDE hat 2022 zum “Jahr der Frauen” ernannt – was läge also näher, als sich für das Sponsoring der Tourniere der SchachspielerINNEN mit einem Hersteller von Brustimplantaten (!) zusammenzutun? Die Rohnerin ist entsetzt. Der umgekehrte Fall – eine Firma für Penisvergrößerungen sponsort die Schachweltmeisterschaft der Männer – ist undenkbar. Daran erkennt man Sexismus.
2. Laberpodcasts. Laberpodcasts der Männer versus sprechendes Denken bei #diePodcastin: laStaempfli erzählt von einem sehr ärgerlichen Deutschlandfunk Kultur-Beitrag. Drei Feministinnen haben nichts Besseres vor als Podcasts oberflächlich, dümmlich und völlig faktenfrei was Frauen, Hörbeiträge und Sichtbarkeit bedeuten, labern: Der Titel der Sendung war wohl Programm. Isabel Rohner & Regula Stämpfli finden beide: FAIL.
3. Gleichstellung, die nervt? Dass viele Männer schlicht in einer anderen Realität leben, bewies diese Woche auch ein Bundestagsabgeordneter (der Name tut nichts zur Sache), der auf Twitter schrieb: “Es nervt irgendwie. Mehr Frauen hier, mehr Frauen in Vorstände, paritätisch besetzte Kabinette, mehr Frauen in Aufsichtsräte usw. Ich frage mich, ob Frauen das überhaupt selbst wollen oder alles mediengemacht ist. Zudem: Wir haben wirklich andere Herausforderungen.” Die Rohnerin zeigt, was an diesem Post alles falsch ist (SPOILER: VIEL!) und endet ihre Analyse mit der Feststellung: “Sie, lieber Herr Abgeordneter, finden “es nervt”? Isabel Rohner und Regula Stämpfli nervt es auch! Isabel Rohner und Regula Stämpfli würden uns auch gern mit anderen Themen befassen, aber dazu müssen erst die Missverhältnisse abgeschafft werden, durch die Frauen immer noch strukturell diskriminiert werden.”
4. Toxische Männlichkeit und Vom Sprechen zum Handeln: laStaempfli theoretisiert die Unsichtbarkeit von Frauen, die zur Gewalt gegen Frauen führt. Wie der Laberpodcast-Beitrag oder der Beitrag zur sexuellen Gewalt an deutschsprachigen Theater & Filmsets zeigen: “Frauen schreiben, was ER liest. Frauen sagen, was ER hören will. Frauen tun, was ER erlaubt.” Isabel Rohner und Regula Stämpfli: Die Sprech- und Handlungsräume für Frauen sind wahnsinnig eng, wie jede Woche leider wieder zeigt. Die Rohnerin definiert “toxische Männlichkeit” klar und deutlich.
5. Männlich Grau sucht NobelpreisTRÄGER: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über die diesjährige Nobelpreis-Ernennungen, bisher völlig frauenfrei.
6. Heldinnen dieser Woche sind für “Die Podcastin”, Isabel Rohner & Regula Stämpfli, ganz eindeutig Hazel Brugger und Maren Kroymann: Die beiden hatten – im Gegensatz zu allen anwesenden Herren – als einzige bei der Verleihung des Deutschen Comedypreises die Chuzpe, klar Stellung zu beziehen gegen Gewalt an Frauen, gegen Übergriffe von (in diesem Fall eines konkreten) Kollegen und Rückgrat von der Szene einzufordern. Wann fangen endlich auch die Männer an, Farbe zu bekennen und übergriffiges Verhalten von Kollegen nicht mehr länger zu tolerieren?
Bild von Sofonisba Anguissola (1532-1625). Sie malt ihre schachspielenden Schwestern. Grossartig, nicht wahr?
Links:
– Der Schachweltverband verkündet seine Sponsoring-Partnerschaft mit einem Brustimplantate-Hersteller: https://www.fide.com/news/1351
– Maren Kroymann und Hazel Brugger sind Heldinnen: https://www.dwdl.de/nachrichten/84734/comedypreis_ernst_wie_nie_kroymann_und_brugger_setzen_ein_zeichen/
-Kolumne von Regula Stämpfli zu Merkels Rede “Bürgerinnen zweiter Klasse” siehe http://www.kleinreport.ch/news/die-weltpolitikerin-angela-merkel-uber-burgerinnen-zweiter-klasse-97985/
Wer übrigens echtes Schachvergnügen will: Das Damen-Gambit Netflix Miniserie.
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