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B2P036 - Rudolf Winkelmayer - Tierarzt, Großwildjäger, Veganer

2:31:53
 
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Geht es nach dem Tierarzt Rudolf Winkelmayer, dann müssten wir einfach nur nachdenken, um zu dem einzig richtigen und intellektuell redlichen Schluss zu gelangen: Aufhören, Tier zu essen.
In diesem Gespräch unterhalten wir uns über den gedanklichen, intellektuellen und emotionalen Weg, der den früheren Großwildjäger nach und nach zu einer veganen Lebensweise veranlasste und streifen auf diesem Weg viele jener Themen und Argumente, die uns in der aktuellen Diskussion über den Fleischkonsum begegnen.
Wir sprechen aber auch über die Ausbildung und Profession des Tierarztes und deren unterschiedliche Ausprägungen, die Bedeutung von Bildung und den Einfluss prägender Menschen.
Ein spannendes, sachliches und aufschlussreiches Gespräch mit einem sehr interessanten Menschen.
### Wichtig zu wissen ... ###
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Oder einfach auf unserer Website unter der Rubrik "Unterstützt uns" ... https://www.bauertothepeople.at/unterstuetzt_uns/

Danke an Haindling, dass wir euer Lied für Intro und Outro verwenden dürfen. Es passt einfach perfekt!
Danke für´s Reinhören und Weitersagen!
Durch´s Reden kommen die Leut zam

VERNETZEN
MUSIK
Leit hoits zamm – Haindling
Power to the People – Junior Kelly
… und ein bisserl selbst gesungen 😊
Durchs Reden kommen die Leut´ zamm!
  continue reading

Kapitel

1. I - BIOGRAPHIE - Los geht´s (00:00:23)

2. Wo wir sind und wer heute dabei ist ... (00:00:26)

3. Dr. Winkelmayer stellt sich vor ... (00:01:31)

4. in einer behüteten Familien aufgewachsen (00:03:09)

5. Gutes Verhältnis zum Vater, der Hobby-Jäger war. Normalste Sache der Welt (00:03:15)

6. Wildbreet war auch nach dem Krieg eine hochwertige Ernährungsquelle - erinnere mich gerne daran (00:04:17)

7. Interesse an Tieren, Biologie und Zoologie kam über den Vater, obwohl er Bankdirektor war (00:04:46)

8. Ahaa! - Was ist ein "weichender Erbe"? (00:05:02)

9. Vater hat uns alles über die Landwirtschaft erzählt. Die Spaziergänge waren wie Naturkundeunterricht (00:05:33)

10. Meine Eltern wollten, dass ich Lehrer werde ... passte gut in die Gesellschaft der Gemeinde (00:07:05)

11. ein guter Biologielehrer war prägend für mein Interesse (00:08:22)

12. Habe die Sendung von Otto König am Wilheminenberg geliebt (00:09:01)

13. Entscheidender Tipp vom Schwager gegen die Biologie und für die Veterinärmedizin (00:10:33)

14. Wie sind Sie dann auf die Jagd gekommen? (00:11:53)

15. Ich war gerne mit dem Vater unterwegs. Bei Himbeeren haben wir die Jagd jedoch sofort unterbrochen :) (00:12:17)

16. Wilddichte war damals geringer, es gab weniger Forststraßen, der Wald war viel schwerer zu erschließen (00:13:17)

17. Viel, viel später habe ich begonnen, über das Töten nachzudenken (00:14:34)

18. Die Kontrolle am Schlachthof hat mich dazu bewogen, keine landwirtschaftlich genutzten Tiere zu essen. Nur noch Wild (00:14:55)

19. In der Kleintierordination musst ich auch schon euthanasieren (00:15:59)

20. war schon mit 26 Jahren Tierarzt in Bruck (00:16:49)

21. Was ist der Unterschied zwischen einem Amtstierarzt und einem Kleintierarzt? (00:17:22)

22. mit einem Studium der Veterinärmedizin kann man grundsätzlich alle Tiere behandeln. Man entscheidet sich freiwillig für eine Fachrichtung (00:17:32)

23. Ahaa! - Unterschied zwischen "Amtstierarzt" und "amtlicher Tierarzt"!! (00:20:00)

24. Ich mag den Begriff "Nutztiere" nicht. Das ist ein Präjudiz! (00:23:08)

25. Ich spreche lieber von "landwirtschaftlich genutzten" Tieren (00:24:25)

26. Kleintiere sind unterteilt in Klein-, Sport- oder Lieblingstiere (00:26:11)

27. Tierschutzgesetzgebung beruht auf dem Pathozentrismus, also der Leidensfähigkeit der Tiere (00:29:10)

28. Mittlerweile reden wir von Empfindungsfähigkeit (00:30:02)

29. Im gug schützen wir alle Tiere im Tierschutzgesetzt, die ein Rückenmark haben. (Ausnahme Zehenfußkrebse) (00:30:16)

30. Fischereiwirtschaft ist eine riesige Graustelle hinsichtlich Tierschutz (00:31:28)

31. Woher kommt die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztier? Ist biologisch nicht zu begründen (00:32:27)

32. Ahaa! - Tierschutzgesetzt vs. Tierhaltungsverordnungen (00:34:01)

33. Tierschutzgesetzt im Parlament 2004 beschlossen worden (00:34:22)

34. 1 und 2 Tierhaltungsverordnung konterkariert das Tierhaltungsgesetzt und ist nicht parlamentarisch beschlossen (00:34:39)

35. Beispiel: Vollspaltenböden - Widerspruch zwischen Gesetz und Verordnung (00:35:16)

36. Woran soll ich mich als Bürger orientieren? Reicht die gesetzliche Basis nicht? (00:37:13)

37. Menschen werden durch Werbung in ihrem Konsum getäuscht (00:38:18)

38. Der Konsument hat eine gewisse Verpflichtung sich zu informieren. Soll sich aber auf die Produkte verlassen können (00:40:11)

39. Es ist völlig unanständig wie wir mit den genutzten Tieren umgehen (00:41:55)

40. Was ist notwendig, dass eine Veränderung stattfindet? (00:43:13)

41. Bernd Ladwig: solange die Politik keine Regeln schafft haben wir nur die Möglichkeit zur öffentlichen Empörung (00:43:37)

42. Was ist die "intellektuelle Redlichkeit", von der sie immer wieder sprechen? (00:44:23)

43. Sie werden gegen die Tierrechtstheorie keine logischen Argumente finden! (00:46:43)

44. Bernulf Kanitscheider - Erarbeitung eines zeitgemäßen Weltbildes ist intellektuelle Pflicht (00:47:56)

45. Wie war die Veränderung über Zeit in ihrer persönlichen Gefühlswelt? (00:48:59)

46. Es war die Konfrontation mit dem Tot auf verschiedenen Ebenen (00:49:22)

47. Unglückseelige Formulierung des "Dominium Terrae" (macht euch die Erde untertan; Herrschaft über die Erde) als Legitimation für Raubbau an der Natur (00:52:08)

48. Wir sind fast alle in diesem sozialen Umfeld sozialisiert worden. Ausstieg daraus ist daher extrem schwer (00:53:16)

49. Mit dem heutigen Stand des Wissens, haben wir eine ganz andere Verpflichtung als die Generationen vor uns (00:54:06)

50. Wie kann man diesen Wandel anderen schmackhaft machen? (00:54:51)

51. Wir müssen den Tod der Tiere überwinden (00:56:22)

52. 80% der landwirtschaftlichen Flächen werden für Tierfutter eingesetzt und produzieren damit 20% aller Kalorien (00:57:34)

53. Leute!, Jugend! werdet munter (00:59:57)

54. Neugierde und Interesse sind wesentliche Impulse für Bildung (01:02:03)

55. Wir müssen die jetzt tierhaltenden Betriebe mit Fördermaßnahmen in die Veränderung mitnehmen (01:03:40)

56. Ist Landwirtschaft ohne Nutztiere überhaupt möglich? Ja, bio-vegane Landwirtschaft funktioniert (01:04:04)

57. Was würde mit den Flächen geschehen, wenn wir keine Tiere mehr halten würden? (01:09:37)

58. Wir sollten 30% der Landflächen völlig außer Nutzung stellen (01:10:17)

59. Es gibt ja heute keine natürlich Milch mehr. Vor einer Generation hatte eine Kuh eine Milchleistung von "nur" 3.000 Liter (01:10:39)

60. Milch ist ein ekelhaftes Produkt. Hohe Zell- und Keimzahlen und voller Hormone (01:12:46)

61. Wie stehen Sie zum Argument der Mangelernährung bei Veganern? (01:16:43)

62. Wir haben heute eine unglaubliche Fülle an Produkten (01:20:40)

63. Mein B12 Spiegel ist immer im Durchschnitt (01:22:10)

64. Lebe so vegan als möglich. Bin außerhaus nicht dogmatisch (01:22:21)

65. Die Insekten im Getreide dürfte laut Studien in Indien ausreichen, um den Mangel zu kompensieren (01:23:03)

66. Schluss: Vegane Ernährung ist nicht gefährlich! (01:24:33)

67. Sehe mit großer Freude eine disruptive Entwicklung in der Milchwirtschaft. Ich halte es für Qualzucht (01:25:24)

68. In 20 Jahren ist das System zusammengebrochen (01:26:14)

69. Wie können wir in Zukunft wirklich nachhaltig essen? (01:28:36)

70. Prof. Grimm: Keiner kommt mit einer weißen Weste raus ... (01:29:40)

71. Pflanzenmilch hat einen höheren Steuersatz als Kuhmilch. Das darf nicht sein? (01:31:10)

72. Wo ist der Ort, wo diese "intellektuelle Redlichkeit" stattfinden soll? (01:31:56)

73. ausgehend von den Universitäten. Je höher die Bildungseinrichtung, desto höher der Auftrag (01:32:20)

74. Was ist meine Aufgabe als Bürgerin (z.B. als Koch), im Rahmen der intellektuellen Redlichkeit (01:34:37)

75. sobald sie im Diskurs sind, haben sie die verdammte Pflicht und Schuldigkeit sich zu informieren, was sie verbreiten (01:35:44)

76. Es geht ja schon im Kindergarten los? (01:36:46)

77. Wie stehen Sie zu "Wenn ich die Tiere schützen will, muss man sie essen"? (01:39:50)

78. Blöder Begriff "Die Bauern lieben ihre Tiere"! (01:40:36)

79. Es ist grenzenlos pervers hier von Liebe und Respekt zu reden (01:40:58)

80. Die Art und Weise wie wir mit Tiere umgehen ist legal aber unanständig (01:41:54)

81. In der tierlosen Landwirtschaft würde die Arten ja aussterben? (01:43:45)

82. Artenschutz widerspricht oft Individualtierschutz (01:45:08)

83. Eine Art kann nicht leiden, ein Individuum kann leiden (01:46:13)

84. Aus tierethischer Sicht kommt immer der Individualtierschutz als erstes (01:46:27)

85. Ahaa! - Die Unterscheidung zwischen "Art" und "Individuum" - Eine spannende Unterscheidung und Perspektive (01:48:13)

86. Müsste man nicht auch die Haustierhaltung hinterfragen? (01:51:22)

87. Müsste ich meine Tiere konsequenterweise auch vegan füttern? (01:54:49)

88. In der Konsequenz eigentlich schon ... (01:55:42)

89. Es gibt die "biologische Grenze" - Katze geht nicht (reiner Fleischfresser), beim Hund ginge es (01:56:45)

90. Moralisch kann ich als Mensch dann handeln, wenn ich die Wahl habe (02:00:14)

91. Der Tier hat die moralische Wahlmöglichkeit nicht (02:01:15)

92. Was waren Ihre emotionalen Momente ihrer Veränderung? Die Empathie (02:04:46)

93. Ein Erlebnis aus der Schulzeit ... wurde mir erst viel später bewusst (02:08:27)

94. Hab die Grausamkeit von Schneewittchen nicht ausgehalten (02:09:37)

95. Große Werke der Tierethik: Tom Regan - Case for Animal Rights; Peter Singer -Animal Liberation (02:11:12)

96. Schoppenhauers "Mitleidsethik" als Opposition zur Kant´schen Ethik (02:11:39)

97. Die Auseinandersetzung mit der Tierethik hat die Empathie sehr befördert (02:13:10)

98. Hab alle meine Gewehr verkauft. Was leidenschaftlicher Sammler schöner Waffen (02:16:04)

99. Wie ist es ihnen mit Ihrem sozialen Umfeld ergangen? (02:16:17)

100. Die Diskussion über das Thema wird in letzter Konsequenz vermieden. Man akzeptiert, dass man sich nicht einig ist (02:18:23)

101. Bei unseren Männerbünden wird nicht über Religion und Tagespolitik diskutiert. Sonst würden wir uns pausenlos in die Haare bekommen! (02:21:58)

102. III - ABSCHLUSS (02:27:13)

103. Was würden sie an unserem Lebensmittelsystem ändern, wenn Sie könnten? (02:27:16)

104. Was finden wir bei Ihnen im Kühlschrank? (02:31:03)

176 Episoden

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In diesem Gespräch unterhalten wir uns über den gedanklichen, intellektuellen und emotionalen Weg, der den früheren Großwildjäger nach und nach zu einer veganen Lebensweise veranlasste und streifen auf diesem Weg viele jener Themen und Argumente, die uns in der aktuellen Diskussion über den Fleischkonsum begegnen.
Wir sprechen aber auch über die Ausbildung und Profession des Tierarztes und deren unterschiedliche Ausprägungen, die Bedeutung von Bildung und den Einfluss prägender Menschen.
Ein spannendes, sachliches und aufschlussreiches Gespräch mit einem sehr interessanten Menschen.
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Kapitel

1. I - BIOGRAPHIE - Los geht´s (00:00:23)

2. Wo wir sind und wer heute dabei ist ... (00:00:26)

3. Dr. Winkelmayer stellt sich vor ... (00:01:31)

4. in einer behüteten Familien aufgewachsen (00:03:09)

5. Gutes Verhältnis zum Vater, der Hobby-Jäger war. Normalste Sache der Welt (00:03:15)

6. Wildbreet war auch nach dem Krieg eine hochwertige Ernährungsquelle - erinnere mich gerne daran (00:04:17)

7. Interesse an Tieren, Biologie und Zoologie kam über den Vater, obwohl er Bankdirektor war (00:04:46)

8. Ahaa! - Was ist ein "weichender Erbe"? (00:05:02)

9. Vater hat uns alles über die Landwirtschaft erzählt. Die Spaziergänge waren wie Naturkundeunterricht (00:05:33)

10. Meine Eltern wollten, dass ich Lehrer werde ... passte gut in die Gesellschaft der Gemeinde (00:07:05)

11. ein guter Biologielehrer war prägend für mein Interesse (00:08:22)

12. Habe die Sendung von Otto König am Wilheminenberg geliebt (00:09:01)

13. Entscheidender Tipp vom Schwager gegen die Biologie und für die Veterinärmedizin (00:10:33)

14. Wie sind Sie dann auf die Jagd gekommen? (00:11:53)

15. Ich war gerne mit dem Vater unterwegs. Bei Himbeeren haben wir die Jagd jedoch sofort unterbrochen :) (00:12:17)

16. Wilddichte war damals geringer, es gab weniger Forststraßen, der Wald war viel schwerer zu erschließen (00:13:17)

17. Viel, viel später habe ich begonnen, über das Töten nachzudenken (00:14:34)

18. Die Kontrolle am Schlachthof hat mich dazu bewogen, keine landwirtschaftlich genutzten Tiere zu essen. Nur noch Wild (00:14:55)

19. In der Kleintierordination musst ich auch schon euthanasieren (00:15:59)

20. war schon mit 26 Jahren Tierarzt in Bruck (00:16:49)

21. Was ist der Unterschied zwischen einem Amtstierarzt und einem Kleintierarzt? (00:17:22)

22. mit einem Studium der Veterinärmedizin kann man grundsätzlich alle Tiere behandeln. Man entscheidet sich freiwillig für eine Fachrichtung (00:17:32)

23. Ahaa! - Unterschied zwischen "Amtstierarzt" und "amtlicher Tierarzt"!! (00:20:00)

24. Ich mag den Begriff "Nutztiere" nicht. Das ist ein Präjudiz! (00:23:08)

25. Ich spreche lieber von "landwirtschaftlich genutzten" Tieren (00:24:25)

26. Kleintiere sind unterteilt in Klein-, Sport- oder Lieblingstiere (00:26:11)

27. Tierschutzgesetzgebung beruht auf dem Pathozentrismus, also der Leidensfähigkeit der Tiere (00:29:10)

28. Mittlerweile reden wir von Empfindungsfähigkeit (00:30:02)

29. Im gug schützen wir alle Tiere im Tierschutzgesetzt, die ein Rückenmark haben. (Ausnahme Zehenfußkrebse) (00:30:16)

30. Fischereiwirtschaft ist eine riesige Graustelle hinsichtlich Tierschutz (00:31:28)

31. Woher kommt die Unterscheidung zwischen Haus- und Nutztier? Ist biologisch nicht zu begründen (00:32:27)

32. Ahaa! - Tierschutzgesetzt vs. Tierhaltungsverordnungen (00:34:01)

33. Tierschutzgesetzt im Parlament 2004 beschlossen worden (00:34:22)

34. 1 und 2 Tierhaltungsverordnung konterkariert das Tierhaltungsgesetzt und ist nicht parlamentarisch beschlossen (00:34:39)

35. Beispiel: Vollspaltenböden - Widerspruch zwischen Gesetz und Verordnung (00:35:16)

36. Woran soll ich mich als Bürger orientieren? Reicht die gesetzliche Basis nicht? (00:37:13)

37. Menschen werden durch Werbung in ihrem Konsum getäuscht (00:38:18)

38. Der Konsument hat eine gewisse Verpflichtung sich zu informieren. Soll sich aber auf die Produkte verlassen können (00:40:11)

39. Es ist völlig unanständig wie wir mit den genutzten Tieren umgehen (00:41:55)

40. Was ist notwendig, dass eine Veränderung stattfindet? (00:43:13)

41. Bernd Ladwig: solange die Politik keine Regeln schafft haben wir nur die Möglichkeit zur öffentlichen Empörung (00:43:37)

42. Was ist die "intellektuelle Redlichkeit", von der sie immer wieder sprechen? (00:44:23)

43. Sie werden gegen die Tierrechtstheorie keine logischen Argumente finden! (00:46:43)

44. Bernulf Kanitscheider - Erarbeitung eines zeitgemäßen Weltbildes ist intellektuelle Pflicht (00:47:56)

45. Wie war die Veränderung über Zeit in ihrer persönlichen Gefühlswelt? (00:48:59)

46. Es war die Konfrontation mit dem Tot auf verschiedenen Ebenen (00:49:22)

47. Unglückseelige Formulierung des "Dominium Terrae" (macht euch die Erde untertan; Herrschaft über die Erde) als Legitimation für Raubbau an der Natur (00:52:08)

48. Wir sind fast alle in diesem sozialen Umfeld sozialisiert worden. Ausstieg daraus ist daher extrem schwer (00:53:16)

49. Mit dem heutigen Stand des Wissens, haben wir eine ganz andere Verpflichtung als die Generationen vor uns (00:54:06)

50. Wie kann man diesen Wandel anderen schmackhaft machen? (00:54:51)

51. Wir müssen den Tod der Tiere überwinden (00:56:22)

52. 80% der landwirtschaftlichen Flächen werden für Tierfutter eingesetzt und produzieren damit 20% aller Kalorien (00:57:34)

53. Leute!, Jugend! werdet munter (00:59:57)

54. Neugierde und Interesse sind wesentliche Impulse für Bildung (01:02:03)

55. Wir müssen die jetzt tierhaltenden Betriebe mit Fördermaßnahmen in die Veränderung mitnehmen (01:03:40)

56. Ist Landwirtschaft ohne Nutztiere überhaupt möglich? Ja, bio-vegane Landwirtschaft funktioniert (01:04:04)

57. Was würde mit den Flächen geschehen, wenn wir keine Tiere mehr halten würden? (01:09:37)

58. Wir sollten 30% der Landflächen völlig außer Nutzung stellen (01:10:17)

59. Es gibt ja heute keine natürlich Milch mehr. Vor einer Generation hatte eine Kuh eine Milchleistung von "nur" 3.000 Liter (01:10:39)

60. Milch ist ein ekelhaftes Produkt. Hohe Zell- und Keimzahlen und voller Hormone (01:12:46)

61. Wie stehen Sie zum Argument der Mangelernährung bei Veganern? (01:16:43)

62. Wir haben heute eine unglaubliche Fülle an Produkten (01:20:40)

63. Mein B12 Spiegel ist immer im Durchschnitt (01:22:10)

64. Lebe so vegan als möglich. Bin außerhaus nicht dogmatisch (01:22:21)

65. Die Insekten im Getreide dürfte laut Studien in Indien ausreichen, um den Mangel zu kompensieren (01:23:03)

66. Schluss: Vegane Ernährung ist nicht gefährlich! (01:24:33)

67. Sehe mit großer Freude eine disruptive Entwicklung in der Milchwirtschaft. Ich halte es für Qualzucht (01:25:24)

68. In 20 Jahren ist das System zusammengebrochen (01:26:14)

69. Wie können wir in Zukunft wirklich nachhaltig essen? (01:28:36)

70. Prof. Grimm: Keiner kommt mit einer weißen Weste raus ... (01:29:40)

71. Pflanzenmilch hat einen höheren Steuersatz als Kuhmilch. Das darf nicht sein? (01:31:10)

72. Wo ist der Ort, wo diese "intellektuelle Redlichkeit" stattfinden soll? (01:31:56)

73. ausgehend von den Universitäten. Je höher die Bildungseinrichtung, desto höher der Auftrag (01:32:20)

74. Was ist meine Aufgabe als Bürgerin (z.B. als Koch), im Rahmen der intellektuellen Redlichkeit (01:34:37)

75. sobald sie im Diskurs sind, haben sie die verdammte Pflicht und Schuldigkeit sich zu informieren, was sie verbreiten (01:35:44)

76. Es geht ja schon im Kindergarten los? (01:36:46)

77. Wie stehen Sie zu "Wenn ich die Tiere schützen will, muss man sie essen"? (01:39:50)

78. Blöder Begriff "Die Bauern lieben ihre Tiere"! (01:40:36)

79. Es ist grenzenlos pervers hier von Liebe und Respekt zu reden (01:40:58)

80. Die Art und Weise wie wir mit Tiere umgehen ist legal aber unanständig (01:41:54)

81. In der tierlosen Landwirtschaft würde die Arten ja aussterben? (01:43:45)

82. Artenschutz widerspricht oft Individualtierschutz (01:45:08)

83. Eine Art kann nicht leiden, ein Individuum kann leiden (01:46:13)

84. Aus tierethischer Sicht kommt immer der Individualtierschutz als erstes (01:46:27)

85. Ahaa! - Die Unterscheidung zwischen "Art" und "Individuum" - Eine spannende Unterscheidung und Perspektive (01:48:13)

86. Müsste man nicht auch die Haustierhaltung hinterfragen? (01:51:22)

87. Müsste ich meine Tiere konsequenterweise auch vegan füttern? (01:54:49)

88. In der Konsequenz eigentlich schon ... (01:55:42)

89. Es gibt die "biologische Grenze" - Katze geht nicht (reiner Fleischfresser), beim Hund ginge es (01:56:45)

90. Moralisch kann ich als Mensch dann handeln, wenn ich die Wahl habe (02:00:14)

91. Der Tier hat die moralische Wahlmöglichkeit nicht (02:01:15)

92. Was waren Ihre emotionalen Momente ihrer Veränderung? Die Empathie (02:04:46)

93. Ein Erlebnis aus der Schulzeit ... wurde mir erst viel später bewusst (02:08:27)

94. Hab die Grausamkeit von Schneewittchen nicht ausgehalten (02:09:37)

95. Große Werke der Tierethik: Tom Regan - Case for Animal Rights; Peter Singer -Animal Liberation (02:11:12)

96. Schoppenhauers "Mitleidsethik" als Opposition zur Kant´schen Ethik (02:11:39)

97. Die Auseinandersetzung mit der Tierethik hat die Empathie sehr befördert (02:13:10)

98. Hab alle meine Gewehr verkauft. Was leidenschaftlicher Sammler schöner Waffen (02:16:04)

99. Wie ist es ihnen mit Ihrem sozialen Umfeld ergangen? (02:16:17)

100. Die Diskussion über das Thema wird in letzter Konsequenz vermieden. Man akzeptiert, dass man sich nicht einig ist (02:18:23)

101. Bei unseren Männerbünden wird nicht über Religion und Tagespolitik diskutiert. Sonst würden wir uns pausenlos in die Haare bekommen! (02:21:58)

102. III - ABSCHLUSS (02:27:13)

103. Was würden sie an unserem Lebensmittelsystem ändern, wenn Sie könnten? (02:27:16)

104. Was finden wir bei Ihnen im Kühlschrank? (02:31:03)

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